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Partner wird nach Alkoholkonsum aggressiv

C

Christine22

Gast
man muss sich bewusst werden was man will.
die te möchte sich nicht trennen,denke mal sie hat gewählt...jeder hat eine wahl,das muss man sehen...;)
Ob sie wirklich bewusst gewählt hat? Für mich klingt sie eher so, als würde sie sich an Hoffnungen klammern. Tragisch, wenn man hofft und hofft und erst dann die Hoffnung aufgibt und geht, wenn man völlig entnervt bzw. kaputt ist.
 

tulpe

Sehr aktives Mitglied
Und das ist nicht schlimm tulpi?

warum hat die Threadstellerin dann hier überhaupt gepostet?

Worte können genauso verletzend sein...mit welchem Recht werden wir denn so beschimpft? haben wir das verdient? hast Du das verdient?

Ratte

Hey meine liebe Superratte! :)

Natürlich ist verbale Gewalt sehr, sehr schlimm und keiner hat sowas verdient!!! Ich weiß ja selbst, wie grausam sowas ist..... Man muss gar nicht darüber streiten, was schlimmer ist: verbal oder körperlich; es ist beides scheiße, daneben, grausam, etc.....

Ich wollte mit dem von Dir zitierten Satz nur den Leuten widersprechen, die meinen, verbale Gewalt führe automatisch immer zu körperlicher Gewalt. Denn das stimmt so einfach nicht.

LG tulpi
 

Landkaffee

Urgestein
.....Wahrscheinlich brauchen wir beide Hilfe. Was ich wissen möchte, wie gehe ich mit ihm um wenn er getrunken hat, aggressiv wird, um es nicht noch schlimmer zu machen? Wie nehme ich ihm in solchen Momenten den Wind aus den Segeln? Wie schütze ich mich, unsere Beziehung vor Schaden?
Eure Beziehung, die werdet ihr nur zusammen vor weiterem Schaden schützen können. Ohne ihn schaffst Du das nicht. Schliesslich be-zieht Ihr Euch ja ständig aufeinander. Beziehung eben.
Was Du für Dich akut tun kannst: verabrede mit ihm, dass Du den Raum verlassen wirst, wenn er wieder verbal aggressiv wird. Und tue das dann auch.
Vielleicht kann er ja auch lernen, dass er von sich aus ins Nebenzimmer geht, wenn er spüren kann, dass in ihm etwas hochkocht. Redet darüber. Frage ihn, wie er denkt, was schützt und sage ihm, wie Du denkst, was schützt. Versucht Euch in nüchternem Zustand zu einigen.
Ihr könnt auch ein Zeichen verabreden wie Stopp, nun nicht weiter aufbrausen.
Funktioniert nicht bei Volltrunkenheit, klar, aber soweit muss es ja nicht zwingend gehen, oder setzt Du Dich daneben und guckst zu, bis er langsam aber sicher voll ist.
Manchmal da kann es in Partnerschaften mit und auch ohne Alk. so sein, dass einer den anderen "auf die Palme" bringt und es einfach Sinn macht, zusammen die Auslöser zu finden und zu umgehen.

Kannst Du Dir das für Dich vorstellen?

Und bitte: nehmt beide professionelle Unterstützung an.

LG
Landkaffee
 
S

Schmetterlingsflattern

Gast
Ob sie wirklich bewusst gewählt hat? Für mich klingt sie eher so, als würde sie sich an Hoffnungen klammern. Tragisch, wenn man hofft und hofft und erst dann die Hoffnung aufgibt und geht, wenn man völlig entnervt bzw. kaputt ist.
in meinen augen hat sie gewählt,denn sie bleibt bei ihm und SIE SUCHT nach lösungen ,für den umgang wenn er gesoffen hat, also hat sie den weg gewählt.

noch etwas was ich mich frage, nervt euch eurer partner nicht mit dem trinken,schon allein das wohlbefinden am anderen tag ....mich hats völlig genervt bei meinen partner...das am anderen tag nichts rechtes mit ihm anzufangen war...so wollte ich auf dauer nicht leben...
 

Emily01

Mitglied
Das ich hier so eine Diskussion auslöse, hätte ich nicht gedacht. Dabei geht es im Moment nun wirklich am Thema vorbei. Mein Lebenspartner trink dann und wann mal einen mit Freunden, er ist aber kein Alkoholiker. Er verträgt auch eben keinen Alkohol, damit muss er sich abfinden. Wer geht nicht ab und zu mal gern aus, nicht unbedingt zum trinken, aber doch um einen geselligen Abend zu haben.

Und um es noch mal zu sagen, wenn er getrunken hat, dann verletzten seine Worte mich sehr tief, aber er wird nicht gewalttätig mir gegenüber. Zu der Frage ob er familiär vorbelastet ist, ja, aber nicht durch Alkohol sondern durch den Verlust eines Kindes (durch Krankheit).

Sicher meinen es alle gut die sagen ich solle mich trennen, aber sprecht mir doch bitte nicht ab Menschenkenntnis zu besitzen und Lebenserfahrung. Ich bin keine 20 mehr und auch schon weit jenseits der 30. Ich habe doch nur nach einem Weg gefragt, wie kann es weitergehen. Natürlich habe ich schon oft alles "fürs" und "wieders" abgewogen.

Erfahrungen mit Alkohol durfte ich in meinem Leben genug sammeln. Während meiner Ausbildung und bis heute gehe ich oft in einer Kneipe am Wochenende kellnern. Dort sehe ich regelmäßig gestandene (anständige?) Männer am Ende der Nacht über den Boden kriechen von denen das keiner Erwartet hat. Zudem stelle ich oft fest das gerade Männer bei zunehmenden Alkoholpegel unter sich aggressiv werden bzw. auch mir gegenüber oder anderen Frauen gegenüber wenn diese nicht so wollen wie sie. Auch bei Frauen habe ich das schon erlebt.

Damit kann ich umgehen. Nicht aber wenn dies in meinem privaten Bereich passiert. Einige Ideen und Tipps habe ich hier bekommen, dafür bedanke ich mich. Und auch für die Anteilnahme :)

Zum Thema Gewalt kann ich noch sagen, natürlich können Worte noch mehr verletzten als Schläge. Aber auch das Nichtstun kann verletzten, ich habe jahrelang mit einem Mann zusammen gelebt der eiskalt war. Es gab keine böse Worte, keine Gewalt, nur Gefühlskälte,
diese Beziehung hat mich damals wirklich an die Grenzen des erträglichen gebracht. Damit will ich sagen, es gibt viele Wege einen Menschen zu zerstören.
 

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