L
Lynettexoxo
Gast
Mein Mann arbeitet seit fünf Jahren im Familienbetrieb seines Vaters und er hatte mir mal gesagt, dass er den Laden irgendwann übernimmt. Seine Worte! Seine!
Allerdings hat er bisher nur ausführende Arbeiten übernommen, über die er sich teilweise regelmäßig beschwert. Administrative Tätigkeiten hat er nicht gemacht bisher. Er meinte, dass er das schon lernt, wenn er es dann braucht. Ich fand das von Anfang an fragwürdig und hatte ihn immer wieder ermutigt, sich mehr einzubringen. Hat er nicht gemacht.
Nun hat sich die Situation geändert. Sein Bruder hat dort nun auch angefangen zu arbeiten und sich direkt überall eingebracht. Er beteiligt sich an der Gestaltung des Unternehmens, bringt Ideen ein, lernt administratives und so weiter. Man kann ihm beim Wachsen zusehen. Während mein Mann nur passiv ist und darauf wartet, dass ihm was beigebracht wird. 🤦🏻♀️
Das ist so eine Chance. Es wäre so leicht für ihn, ein eigenes Unternehmen zu haben, es wird ihm regelrecht vor die Füße geworfen, aber er hat keine Lust sich zu bücken. Andere Leute würden sich die Finger danach lecken. Und eigentlich weiß er das auch selbst, er hat in seinem Leben schon genug schwere Arbeit gehabt, um das zu wissen!
Und das macht mir momentan Sorgen. Im Grunde lässt er sich das alles vor der Nase wegschnappen und verschiebt alles auf später. Ich bin so enttäuscht von ihm. Ich glaube, dass das so bleiben wird, wenn er sich nicht endlich behauptet. Familienbetriebe haben eine Eigendynamik, die man so leicht nicht mehr ändert. Wenn sein Bruder der alleinige Boss wird, dann wird das wahrscheinlich für immer so bleiben.
Er hat mir suggeriert, dass wir uns finanziell keine Sorgen machen müssen, aber das tue ich immer mehr. Wenn er das weiter so laufen lässt, dann wird er immer nur der kleine Angestellte sein, der die Drecksarbeit erledigt und dann können wir uns unser Leben lang nix leisten außer Urlaub auf Balkonien.
Ich bin wirklich keine geldgierige Person. Aber ich bin arm aufgewachsen und WILL kein Leben leben, in dem ich jeden Penny zwei Mal umdrehen muss. Ich weiß, was finanzielle Sorgen sind und ich will sowas nie wieder erleben. Es regt mich auf, dass er anscheinend zu faul ist, um sein Leben auf die Kette zu kriegen.
Ja, natürlich arbeite ich auch und trage meinen Teil bei. Aber wenn wir Kinder bekommen (das ist auch sein Wunsch!), dann wird das zwangsläufig Einbußen mit sich bringen, die er auffangen muss. Ich habe so Angst, dass das schief geht. Existenzsorgen haben meine Kindheit geprägt, ich kann und will das nie wieder erleben. Ich bin so schon sparsam, kaufe nur notwendiges, während er beim Einkaufen kein bisschen auf die Preise guckt...
Haltet ihr es für möglich, ihn dazu zu bringen, endlich den Hintern hochzukriegen? Oder kann ich das vergessen? Ich will nicht arm sein. Er muss das verstehen.
Allerdings hat er bisher nur ausführende Arbeiten übernommen, über die er sich teilweise regelmäßig beschwert. Administrative Tätigkeiten hat er nicht gemacht bisher. Er meinte, dass er das schon lernt, wenn er es dann braucht. Ich fand das von Anfang an fragwürdig und hatte ihn immer wieder ermutigt, sich mehr einzubringen. Hat er nicht gemacht.
Nun hat sich die Situation geändert. Sein Bruder hat dort nun auch angefangen zu arbeiten und sich direkt überall eingebracht. Er beteiligt sich an der Gestaltung des Unternehmens, bringt Ideen ein, lernt administratives und so weiter. Man kann ihm beim Wachsen zusehen. Während mein Mann nur passiv ist und darauf wartet, dass ihm was beigebracht wird. 🤦🏻♀️
Das ist so eine Chance. Es wäre so leicht für ihn, ein eigenes Unternehmen zu haben, es wird ihm regelrecht vor die Füße geworfen, aber er hat keine Lust sich zu bücken. Andere Leute würden sich die Finger danach lecken. Und eigentlich weiß er das auch selbst, er hat in seinem Leben schon genug schwere Arbeit gehabt, um das zu wissen!
Und das macht mir momentan Sorgen. Im Grunde lässt er sich das alles vor der Nase wegschnappen und verschiebt alles auf später. Ich bin so enttäuscht von ihm. Ich glaube, dass das so bleiben wird, wenn er sich nicht endlich behauptet. Familienbetriebe haben eine Eigendynamik, die man so leicht nicht mehr ändert. Wenn sein Bruder der alleinige Boss wird, dann wird das wahrscheinlich für immer so bleiben.
Er hat mir suggeriert, dass wir uns finanziell keine Sorgen machen müssen, aber das tue ich immer mehr. Wenn er das weiter so laufen lässt, dann wird er immer nur der kleine Angestellte sein, der die Drecksarbeit erledigt und dann können wir uns unser Leben lang nix leisten außer Urlaub auf Balkonien.
Ich bin wirklich keine geldgierige Person. Aber ich bin arm aufgewachsen und WILL kein Leben leben, in dem ich jeden Penny zwei Mal umdrehen muss. Ich weiß, was finanzielle Sorgen sind und ich will sowas nie wieder erleben. Es regt mich auf, dass er anscheinend zu faul ist, um sein Leben auf die Kette zu kriegen.
Ja, natürlich arbeite ich auch und trage meinen Teil bei. Aber wenn wir Kinder bekommen (das ist auch sein Wunsch!), dann wird das zwangsläufig Einbußen mit sich bringen, die er auffangen muss. Ich habe so Angst, dass das schief geht. Existenzsorgen haben meine Kindheit geprägt, ich kann und will das nie wieder erleben. Ich bin so schon sparsam, kaufe nur notwendiges, während er beim Einkaufen kein bisschen auf die Preise guckt...
Haltet ihr es für möglich, ihn dazu zu bringen, endlich den Hintern hochzukriegen? Oder kann ich das vergessen? Ich will nicht arm sein. Er muss das verstehen.