ich finde es auch nur konsequent, wenn man sagt: ich will nicht spenden, aber auch nichts erhalten. aber es fühlt sich komplett falsch an, wenn jemand sagt, dass er schon gerne erhalten aber eben nicht spenden will. Und sowas gibt es ja bestimmt auch....ich würde da noch nicht mal jemandem einen Vorwurf machen: wenn man nicht in der Lage ist, redet es sich auch leichter. Aber wenn dann eben doch das Schicksal einen in diese lage bringt: Ich denke, viele Menschen wären dann doch überrascht, wie sie dann halt doch anders reagieren.
Ersttrecht, wenns ums eigene Kind geht. Ich denke, ich würde mir selbst das entsprechende Organ rausreißen, und es meinem Kind geben, wenn ich es damit retten könnte.....
Aber mal eine andere Frage: Wie handhabt ihr das eigentlich mit Spenden, die nicht den eigenen Tod erfordern? Also Blutspenden und Knochenmarksspenden....
ich hoffe, es ist Ok, wenn ich hier danach frage, aber ich denke, jeder findet das doch positiv, aber viele Menschen gehen nicht spenden oder lassen sich nicht registrieren....sei es auch Feigheit oder Bequemlichkeit....mich eingeschlossen....
Daran sieht man ja ein wenig, dass das "System" oft auch an Bequemlichkeit krankt: Genau wie bei der Organspende: es gibt sicher mehr Menschen, die grundsätzlich bereit wären zu spenden, aber sie haben keinen Ausweis. Drum fände ich eine Widerspruchslösung besser.
Irgendwie scheuen doch die meisten diese Themen....