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One-Night-Stand - ich bin eine Ehebrecherin!

Sie hat ihn nicht betrogen. Betrug ist jemanden zu schaden.

Sie hat ihrem Mann also Deiner Meinung nach nicht geschadet ? Dann fragen wir ihn doch mal.

Sie gehört ihm nicht.

Richtig. Niemand zwingt sie bei ihm zu bleiben. Sie kann und darf jederzeit die Scheidungspapiere auf den Tisch legen und gehen und sich dann mit jedem vergnügen mit dem sie will.

[/QUOTE]Wenn er sie z.B vor seinen Freunden runterlässt oder sich extra vor der Hausarbeit drückt, ist es mehr Betrug, da er ihr schadet.[/QUOTE]

Ernsthaft ?

[/QUOTE]Sie hat ihm nicht geschadet, weil es ihr Körper ist. Wenn er sie liebt, will er das sie glücklich ist. Wenn es sie glücklich macht, ist es doch okay. [/QUOTE]

Das ist eine nun wirklich absurde und perverse Argumentation. Natürlich will man in einer Partnerschaft, dass der Partner glücklich ist. Aber es gibt nunmal ab dem Punkt Grenzen, an dem diese Logik in Selbstverletzung mündet.

Dein Argument macht in ungefähr soviel Sinn, als würde ein Vater seinen Sohn mit einem Gürtel verprügeln und sagen, dass er das nur aus Liebe tut.

Man darf sich nicht an die falschen Gesetze klammern.

Was für falsche Gesetze ?
 
Meiner Meinung nach gibt es wirklich keine einzige Ehe, in der mindestens ein Partner über 30-40 Jahre sexuell auch mal was anderes möchte, als immer nur den einen und denselben Partner. Ich würde aber so ehrlich sein und dem Partner davon in Kenntnis setzen und auch sagen, dass es mir unendlich Leid tut, untreu geworden zu sein. Es gibt aber dafür auch dann einen Grund, warum Mann/Frau andere Frauen/Männer näher gekommen ist als nur die Hand zu reichen bei Begrüßungen. Wichtig ist aber Vertrauen in der Beziehung/Ehe.
 
Hallo TE,

ich habe mir Deinen Beitrag durchgelesen und etwas darüber nachgedacht.

Du schiebst den Vorfall zum Teil auf den Alkohol. Für mich ist das aber nicht ganz plausibel.
Um miteinander Sex zu haben, ist ein gewisses geplantes Vorgehen notwendig. Man muss sich überlegen, zu wem man geht, muss sich eine Fahrgelegenheit o.ä. organisieren, man betritt mit der Person die Wohnung, das Schlafzimmer. Und dann muss man sich ausziehen usw. Der ganze Prozess bis es tatsächlich zu solch einem scheinbaren "Unfall" kommt, bedarf der Überwindung einiger zeitlicher und kausaler hürden, die man aktiv überschreiten muss und zu denen auch noch eine gewisse Zurechnungsfähigkeit gehört.
Du hattest bestimmt mehrere Stunden Zeit Dir das Ganze gut zu überlegen, quasi Dir mal durch den Kopf gehen zu lassen "was tu ich denn da gerade ?". Und diese Möglichkeit hattest Du an diesem Abend lange.
Heißt, wenn Du aus Unachtsamkeit im Suff eine Fehlentscheidung getroffen hättest, dann hättest Du noch lange Zeit gehabt, die Bremse zu ziehen, bevor Du tatsächlich großen Mist baust.
Damit will ich sagen, dass Sex kein Unfall ist. So etwas passiert nicht aus Versehen. Um wirklich diesen Akt bis zum Ende durchzuziehen, muss man mehrmals die Entscheidung bewusst getroffen haben und aktiv dazu beitragen dass es dazu kommt. Hättest Du beispielsweise mit dem Kerl rumgeknutscht, dann wäre Dein Argument noch nachvollziehbar, denn ein Kuss passiert schnell und man muss dafür nicht viel Beitragen. Etwas nach vorn gelehnt und es ist passiert.

Dass Dein Fehltritt ein reiner Unfall war, schließt sich für mich folglich aus.

Die Frage ist also, warum Du das getan hast.
Du solltest einmal ehrlich und auch hart zu Dir selbst sein. Was waren die Gründe ?

Zu Deiner Frage, ob Du es nun Deinem Mann beichten sollst oder nicht:
Die Ansichten von Außenstehenden sind ja nun sehr verschieden. Die einen sagen, dass Du einen schweren Fehler gemacht hast, die anderen tun es als Lapalie ab oder möchten Dir Dein Verhalten sogar als persönliches Recht verkaufen.
Aber weißt Du was ? Jede dieser Meinungen ist völlig irrelevant. Denn Du bist nicht mit einem von ihnen zusammen sondern mit Deinem Ehemann. Und bezüglich ihm ist entscheidend, welche Werte ihr zusammen in eurer Parnerschaft pflegt und welches Bild ihr beide von dem Begriff "Treue" habt.
Du bist mit ihm und er mit Dir zusammen und habt euch beide ein Versprechen gegeben, den Partner nicht zu betrügen. Nämlich mit den für euch beide festgelegten Parametern für die Definition von Betrug.

Sollst Du es nun beichten und wie sollst Du mit der Situation umgehen ?
Im Grunde bleiben Dir ja nur zwei Möglichkeiten. Entweder Du beichtest es ihm oder nicht.
Im ersten Fall wird sich zeigen ob Dein Mann Dir verzeihen wird und kann und es besteht das Risiko dass eure Ehe damit beendet ist.
Die zweite Möglichkeit sieht zuerst scheinbar besser aus. Ganz einfach weil man sich vor dem Problem drücken zu scheinen glaubt und man den Ärger einfach wegschweigen kann.

Ich denke, dass Du Deinen Mann liebst. Dann sollte es Dir nicht nur darum gehen, möglichst wenig Ärger zu bekommen, sondern Du solltest Dich auch in seine Lage versetzen und überlegen, welche Lösung für Deinen Mann besser wäre. (Ich an seiner Stelle würde es erfahren wollen. Für mich wäre eine auf Lügen aufgebaute Beziehung das Allerschlimmste, was man mir antun könnte. Schlimmer noch als wenn ich von diversen Ausrutschern meiner Partnerin erfahren würde. Viele scheinen ja der Überzeugung zu sein, dass man dem Partner mehr schadet wenn er von etwas bescheid weiß. Ich kann diese These nicht nachvollziehen.)

Und selbst wenn Du nun aus Angst vor den Konsequenzen nichts sagst, ist das Problem keinesfalls vom Tisch. Ein solches Geheimnis zährt an einem. Und wenn man nicht völlig abgebrüht ist, dann wird einem das Gewissen so deutlich einen Strich durch die Rechnung machen, dass man keine Chance mehr hat, einen glücklichen Alltag mit dem Partner zu leben.
Wie stellt Du Dir den Umgang mit Deinem Mann weiterhin vor, wissentlich Deines Vorfalls ?
Ich denke, dass ein glücklicher Fortbestand der Beziehung so kaum noch möglich ist.

Aus diesem Grund bleibt Dir meiner Meinung nach keine andere Wahl als es Deinem Mann zu beichten.
Überlebt eure Beziehung diesen Crash dann ist dieses Thema bereinigt und ihr habt zumindest noch eine kleine Chance auf eine weiterhin glückliche Zukunft.
Dein Fehltritt hat einen Schaden angerichtet, der nichts mehr so sein lassen wird, wie es einmal war. Ob Du es nun beichtest oder nicht. Aber die Prognosen stehen wenigstens etwas besser, wenn Du reinen Tisch machst und ihr eure Beziehung vielleicht nochmal neu aufbauen könnt.

P.S.: Wenn es Dein Mann von Dir erfahren soll, dann schiebe nicht den Alkohol als Grund vor. Sei ehrlich zu ihm und sage ihm, weshalb Du das wirklich gemacht hast. So ist auch gleich das Problem bekannt und ihr könnt, falls er Dir eine Chance geben sollte, daran arbeiten. Vor diesem Schritt solltest Du aber in Ruhe in Dich gehen und herausfinden, weshalb Du das getan hast.

Alles Gute
 
20 Jahre glücklich Verheiratet und Treu. Ein ausrutscher passiert.

Was hier für Moralthesen aufgestellt werden ist unglaublich.... So etwas kann in 20 Jahren mal passieren.

"Fremdverliebt, Affäre angefangen, bin verwirrt" Solche und ähnliche Themen erhalten kaum so eine Bandbreite an Moralpredigen wie hier. Aber da sind ja Gefühle im Spiel, das ist sooo viel anders...

Dann wundert man sich wenn es immer schwerer wird Partnerschaften einzugehen + die Tatsache das viele nur den/die beste wollen. So viel dazu

Was man konkret bei soetwas machen kann? Schweigen. Einfach als dummen Fehler verbuchen und abstellen. Man sollte sich auch fragen ob es in der Ehe evtl an "Schwung" fehlt. Man kann gemeinsam schauen woran es scheitert bzw was fehlt. Vielleicht hat die gegenseitige Aufmerksameit zu stark nachgelassen? Zu wenig Sex? Zu selten mal Unternehmungen zu zweit vielleicht? Man kann nur spekulieren.
 
Sie hat ihn nicht betrogen. Betrug ist jemanden zu schaden. Sie gehört ihm nicht. Treue entsteht im Herzen. Wenn er sie z.B vor seinen Freunden runterlässt oder sich extra vor der Hausarbeit drückt, ist es mehr Betrug, da er ihr schadet. Sie hat ihm nicht geschadet, weil es ihr Körper ist. Wenn er sie liebt, will er das sie glücklich ist. Wenn es sie glücklich macht, ist es doch okay.
Man darf sich nicht an die falschen Gesetze klammern.

Nur wenn sie es dauernd macht, sollte sie sich fragen, warum sie noch bei ihrem Mann ist. Dann, wenn sie ihn nur wegen finanziller Sicherheit will, wäre es betrug

Natürlich hat sie mit dem Fremdgehen ihren mann geschadet auch wenn dieser es nicht weiß. Was ist das den für eine Logik? Sowas kann unmöglich dein ernst sein.
 
Das sehe ich genauso , guter Beitrag.

Ich allerdings möchte auch keine Partei ergreifen, sondern Dir liebe TE sagen, ich kann Deine Entscheidung es nicht zu sagen genauso respektieren, wie Deine Entscheidung es zu erzählen.

Manche Menschen lügen, verheimlichen, betrügen eben gerne , warum auch immer sie das tun. Das ist ihre persönliche Ausrichtung, die sie selbst vornehmen, wenn es nicht eine krankhafte Persönlichkeitsstörung ist.

Auch wenn es für mich persönlich keine Lebensführung darstellt, denn mir erschließt sich der Sinn einer solchen Lebensführung nicht, möchte ich Dir erzählen , warum sich der Sinn für ich nicht erschließt.

Die Vorteile , die ich im Leben habe, habe ich mir mit ehrlicher Arbeit erarbeitet, die Geschäfte die ich mache, mache ich im Einverständnis beider Seiten und ich fahre dadurch sehr gut.

Die Nachteile , die ich dadurch habe , nämlich nur, daß Menschen versuchen mich auf irgendwelche Weise zu manipulieren, isolieren mich nicht , sondern zeigen mir die wahre Intention der Gegenüber, die das versuchen.

Erzählt mir jemand es geht nicht ohne Lügen, denn das habe die Wissenschaft bewiesen, so lügt er , bewiesen ist da garnichts , sondern bestenfalls beobachtet.

Ich bin der festen Überzeugung , daß es auch ohne Lüge geht, man sich nichts vormachen muß , man sich nichts einreden muß, man nichts ausblenden muß.

Die Verantwortung , die mich das kostet, bezahle ich gerne und ich kann nur von meiner Person sprechen und sagen , mir geht es dadurch viel besser, weil die Last der Wahrheit für mich leichter zu tragen ist , als die Last der Lüge.

Ich kann den Menschen nur raten , nicht dem Irrglauben zu verfallen, ohne Lüge ginge es nicht. Kann versuchen das vorzuleben und ihnen zeigen , daß es mir dadurch sehr gut geht.
Ich kann aber nicht verlangen, daß jeder andere Mensch es mir gleichtut, deshalb gebe ich Dir den Rat und sage Dir wenn ihr beide eine Partnerschaft führen würdet die auf Ehrlichkeit und Treue aufbaute , so wäre es doch gar kein Thema dieses Lebensprinzip fallen zu lassen. Dem geht doch in Dir schon eine Entscheidung vorraus.

Du hast Dir bevor Du Deinen Mann betrogen hast , die Absolution dazu selbst erteilt.

Du redest von Ehe zerstören - so als wäre die noch intakt - Deine Ehe ist zerbrochen und rate mal, wer sie zerbrochen hat.

Du weißt das und nennst Dich Ehebrecherin, genau aus diesem Grund.

Das ist nun einmal Tatsache . Aber worin soll jetzt die Hilfe bestehen ?

Aber mal unter uns in so einer Natterngesellschaft , da bleibt das doch nicht verborgen ....irgendwann kommt die erste Natter und beißt mit der Erinnerung an Deinen Fehltritt .....entweder Dich oder Deinen Mann .....

Du distanzierst Dich von Deinem Mann durch Dein Verhalten und vielleicht schmierst Du ihm das selbst irgendwann aufs Brot, Du wärst nicht die erste und denkst Dich dann von der Gewissenslast der Lüge zu befreien, das ist aber dann auch nur der Lebenslüge geschuldet, die ihr lebt.

Von daher , sage es oder sage es nicht, aber denke nicht, die Ehe sei intakt, denn das entspricht nicht der Realität..
 
Hallo
Schön geschrieben
2017 und immernoch keine freie liebe(sex)

Ich glaube das mit der Treue wird definitiv zu hoch gehängt.

Wahrheit ist was schönes, man muß es sich nur leisten wollen( können)

Mit freundlichen Grüßen
 
Liebe Laura,
dieser Thread hatte für mich eine unwahrscheinliche Sog-Wirkung. Gefühle der Betroffenheit, der Verletztheit, von Schuld und Sühne.
Erst heute Morgen habe ich bemerkt, wie sehr mich diese Diskussion vom eigentlichen Vertrauen und Glauben zum Eigentlichen abgebracht hat. Nämlich zum Vertrauen an das Leben, an das Gute im Leben, an die Hoffnung und die Liebe ... also an Gott.
Diese Wahrheit und Grundlage allen Seins ist um so viel größer als jeder Fehltritt, diese Kraft lässt uns in allem Wachsen und Gedeihen, Gott ist die ewige Liebe.
Ich habe mich entschieden wieder dieser Kraft, also Gott zu vertrauen. Dass wirklich nichts in unserem Leben geschieht, um uns nicht letztlich daran nur noch näher zu ihm und zu uns selbst zu führen.
Versuche diese Situationen daher liebevoll anzunehmen, ja, es ist passiert. Du kannst es nicht ungeschehen machen, aber du kannst es tatsächlich als Möglichkeit und Geschenk des Lebens annehmen, um einen Schritt weiter und näher zur reinen Liebe Gottes zu gelangen.
Geh bitte diesen Schritt, alleine oder gemeinsam mit deinem Mann. Vertraue der vollkommenen und bedingungslosen Liebe Gottes.
Es gibt kein Richtig oder Falsch, es gibt nur die absolute Liebe Gottes, in der alles seinen Ursprung und sein Ziel hat.
Liebe Laura, hör in dich hinein und vertraue dieser Stimme in dir und deinem Bauchgefühl ... du weißt schon, was und wann für dich und deine Familie das Beste ist. Denn dieses Wissen in uns ist diese große Kraft und Weisheit des Göttlichen. Vertraue und glaube, und es wird wahr. Das Leben - Gott liebt dich so wie du bist. Lass dich von seiner Liebe reich beschenken, erfahre darin allen Trost, alles Verstehen und alles Verzeihen. Nur darum geht es - vertraue Gott und dem Leben.
Danke für dein Vertrauen,
weiterhin Gottes Segen
für euch alle in Liebe.

Ida Werner
Liebe lässt uns alles vergeben.jpg
Liebe kennt keine Furcht.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Wer sich in Gefahr begibt - kommt darin um!


Grüß Dich Gott, liebe Laura!
Die erste und wichtigste Frage ist doch die, warum Du es überhaupt nötig hast, als angeblich glücklich verheiratete Ehefrau und dreifache Mutter auf Ü-30-Parties zu gehen, wo man doch sehr genau weiß, wofür diese Parties gedacht sind und auch in der Regel genützt werden?

Ja genau das beschäftigt mich auch!
Und dazu die Frage ob dein Mann ebenfalls solche Partys besucht?
Wenn ja hättest Du ja jetzt mehr als Grund genug zu der Annahme das er dich auch schon betrogen haben könnte.
 
Habt ihr in den ganzen 24 Jahren nie über so eine Möglichkeit gesprochen?
Ein was-wäre-wenn?

Ich bin nun 23 Jahre mit meiner Frau zusammen. Wir sind uns einig, dass ein ONS nicht gleich zu einer Trennung führen würde. Damit haben wir uns aber trotzdem keinen Freibrief ausgesprochen.
Und wir sind uns einig, dass es besser wäre, wenn es der andere nicht wüsste.

Ich denke auch, dass Dein Mann Dich wegen einer Nacht nicht verlassen wird.
Ich würde Dir trotzdem raten, zu schweigen.

Ich hoffe, ihr habt ein Kondom benutzt?!
 
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