One-Night-Stand - ich bin eine Ehebrecherin!

So ein Geständnis wäre extrem egoistisch und dient nur dazu, das eigene Gewissen zu entlasten. Es würde deine komplette Familie zerstören. Du würdest deswegen nicht weniger leiden als jetzt und Mann und Kinder auch noch unglücklich machen.

Versuche zu ergründen, wieso das passieren konnte und wenn du das weißt, dann ändere ggf. in deiner Ehe etwas.

Voraussetzung ist natürlich, du hast dich geschützt und kannst deinen Mann nicht mit gottweisswas anstecken!! Lass das prüfen.

Was da besser oder schlechter ist , Stillschweigen oder Beichten - keine Ahnung ich kenne Euch nicht.

Das Du im Grunde einen Fehler gemacht hast( sonst wärst Du ja immer untreu gewesen), weißt Du selbst - darüber brauchst man auch nicht sprechen.

Ich kann Dir nur aus meiner Sicht antworten, mir wäre eine Frau lieber die mir beichtet , was sie gemacht hat, als eine die mich vorsetzlich anlügt.

Der könnte ich dann verzeihen und den Schuß vor den Bug, als das sehen, was er war.

Nämlich kein Treuebruch um mir weh zu tun, sondern aufgrund alkoholisierten Zustandes und ausgehebelter Hemmschwelle, eine Entladung angestauter Untersexung, an der ich selbst dann wohl nicht ganz unschuldig wäre.

Als Mann würde ich einerseits wissen wollen, wenn meine Frau mir fremdgeht. Andererseits wäre ich vielleicht glücklicher, wenn ich es nie erführe.

Wenn es ein Fehler war, den ich verzeihen würde, dann ginge es mir wohl wirklich besser, wenn ich es nie erführe.

Also schauen wir mal, inwieweit dein Verhalten verzeihlich ist: Du hast dich nicht fremdverliebt, hattest keine lange Affäre, hast nur einmal unter Alkohol einen Fehler genacht, den du auch nüchtern sofort eingesehen und bitter bereut hast.

Wenn du das nie wieder tust, klingt mir das nach der verzeihlichsten Form des Fremdgehens, jedenfalls dann, wenn du es nicht drauf angelegt hast, als du zu der Party gingst, mit diesem Ausgang des Abends nie gerechnet hast und wirklich nur unter Alkohol so gehandelt hast, also ohne Alkohol niemals auch nur angefangen hättest, mit dem Typ zu knutschen.

Wenn es also wirklich nur an Alkohol im Übermaß lag, ist Verschweigen vielleicht ok - aber zieh die Konsequenz draus: Nie wieder auch nur ein Glas Alkohol. Damit das nie, nie wieder passiert!

(Ist das ganze wenigstens mit Gummi geschehen? Wenn nicht, dann macht das die Sache evtl. komplizierter... nicht, dass du ihm auf diese Weise eine Krankheit anhängst oder gar schwanger wirst...)

Es gibt besser Spaß und Entspannungsmöglichkeiten für eine dreifache Mutter!

Gast meinte:

darf man als verheiratete frau und mutter keinen spaß mehr haben und keine partys besuchen?

wenn ihr mann ebenfalls so ein moralapostel ist wie du, dann würde sie mit einer beichte ihre ehe zertören. deshalb ist es besser, sie schweigt.

sie hat einen fehler gemacht. muss sie deshalb als büßende sünderin sich in demut wälzen.

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AW: Es gibt besser Spaß und Entspannungsmöglichkeiten für eine dreifache Mutter!

rainer-jgs meinte:

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damit hast du mich aber völlig falsch verstanden, denn gerade als gute ehefrau und mutter sollte man auf einen guten ausgleich zum alltagstrott achte, aber muß es wirklich eine ü-30 party sein, zu der man ohne den eigenen man hingeht?​

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rainer-jgs meinte:

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das kommt vermutlich auf den einzelfall an.

Wahrheit kann helfen oder zerstören. Je nach dem.

Ich würde es mir anstelle der te auch genau überlegen, was ich da tun würde.

Allerdings muss ich den vorschreibern recht geben, wenn sie schreiben, es wäre eine überlegung wert warum es überhaupt passiert ist und ob sonst irgendwas in der beziehung nicht stimmt.[/quote]

Hallo Laura,
hast Du denn seitens des 30-jährigen noch irgendwas zu befürchten?
Weiß er mehr von Dir (Adresse, Handynummer etc.)?
Wenn nicht und es sicher ist, dass ihr euch nie wieder seht, dann lasse diese Deine Ehe weiter "in Frieden".
Ich habe es um Welten schlimmer "krachen" lassen (habe auch 3 Kids und eine fast 22-jährige Beziehung / bald 12 Jahre Ehe), aber ich habe durch Fehler meinerseits viel mehr zu befürchten.
Ich hoffe für Dich, der 30-jährige weiß nichts weiter über Dich!!!
Setze nicht alles aufs Spiel wegen ein paar Stunden guten Sex.

Alles Gute,
Servile

AW: Wer sich in Gefahr begibt - kommt darin um!

Rainer-JGS meinte:

P.S.: ... denn eine Lebenslüge bindet unsere wertvollsten Kräfte und blockiert vor allem die freie Entfaltung unserer Seele und das freie Mitschwingen derselben mit der unseres Partners und unserer Familie!
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Ich glaube schon, dass in diesen Worten ganz viel Wahrheit steckt. Danke für dieses post scriptum. Unerledigtes nehmen wir mit, oder wir geben es weiter ... an unsere Kinder vielleicht.

Was ich nicht ganz verstehen kann ist der Rat zu Schweigen. Denn gerade das bisherige Schweigen über (vielleicht insgeheime) Bedürfnisse oder Sehnsüchte hat ja schon erst zu dem Geschehen geführt. Diese Logik geht mir nicht ein, wie das gleiche “Übel des Schweigens“ nun plötzlich die Heilung sein soll.

Ich gestehe aber auch gerne ein, dass mir dieses Thema extrem Angst bereitet. Weil ich nämlich beide Seiten erlebt habe, und es kam niemals etwas Gutes dabei heraus.

Auch wenn einige das hier anders sehen, würde ich dir schon raten es ihm zu erzählen. Man weiss nie, ob soetwas nicht doch irgendwann rauskommt und wäre ich "der Betrogene", dann wäre für mich das "Verschweigen" noch viel eher ein Trennungsgrund als das Betrügen an sich. Das würde auch jedes schöne gemeinsame Erlebnis seit dem Betrug bis zu dem Tag, an dem er es erfährt nachträglich negativ machen, denke ich, denn es würde sich hinterher "unecht" anfühlen.

Im Grunde hat dein Mann ja ein Recht darauf, für sich selbst zu entscheiden, wie er damit nun umgehen möchte. Abgesehen davon, muss es ja auch einen Grund geben, weshalb es dazugekommen ist und daran könnt ihr nur gemeinsam arbeiten (falls ihr beide das wollt), wenn ihr ehrlich zueinander seid.

Gast M meinte:

So ein Geständnis wäre extrem egoistisch und dient nur dazu, das eigene Gewissen zu entlasten. Es würde deine komplette Familie zerstören. Du würdest deswegen nicht weniger leiden als jetzt und Mann und Kinder auch noch unglücklich machen.

Versuche zu ergründen, wieso das passieren konnte und wenn du das weißt, dann ändere ggf. in deiner Ehe etwas.

Voraussetzung ist natürlich, du hast dich geschützt und kannst deinen Mann nicht mit gottweisswas anstecken!! Lass das prüfen.

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Sich das einzureden, finde ich im Grunde noch viel egoistischer. So kann man es sich auch einfach machen und den leichten Weg gehen und dabei noch das "schöne" Gefühl haben, man würde ja ein Opfer bringen, weil man sein schlechtes Gewissen in Kauf nimmt.

Socratus meinte:

Sich das einzureden, finde ich im Grunde noch viel egoistischer. So kann man es sich auch einfach machen und den leichten Weg gehen und dabei noch das "schöne" Gefühl haben, man würde ja ein Opfer bringen, weil man sein schlechtes Gewissen in Kauf nimmt.

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Das ist Unsinn. Die Entscheidung, die Familie NICHT zu zerstören, ist bestimmt kein leichter Weg und von "schönen Gefühlen" habe ich nichts geschrieben. Verdreh mir nicht die Worte im Mund.

Es hilft der TE nicht, wenn Männer hier ihr wünschen, dass aufgrund eines Geständnisses alles den Bach runter geht.

AW: Wer sich in Gefahr begibt - kommt darin um!

Rainer-JGS meinte:

P.S.: Wenn Du aber glaubst, alles durch Verschweigen erledigen zu können, so weiß ich nicht, wie Du in Zukunft noch unbeschwert, froh und frei mit Deinem Manne zusammenleben willst, denn eine Lebenslüge bindet unsere wertvollsten Kräfte und blockiert vor allem die freie Entfaltung unserer Seele und das freie Mitschwingen derselben mit der unseres Partners und unserer Familie!
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Und du glaubst, dass ein Geständnis dazu verhilft, dass die beiden froh und frei zusammenleben bis an ihr seliges Ende?
Sicher nicht. Im Gegenteil. Jetzt ist nur sie unglücklich über ihr Fehlverhalten, danach wären ALLE unglücklich. Da frage ich mich doch, was die bessere Lösung ist.