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Oma akzeptiert Kontaktverbot zu Enkel nicht was tun?

G

Gelöscht 127371

Gast
Hallo,

Ich habe ein großes Problem und weiß leider nicht mehr weiter. Mich macht dies jeden Tag fix und fertig.

Ich habe keinen Kontakt mehr mit meinen Eltern und vor allem meiner Mutter, da sie mein Leben bestimmen möchte, sich aktiv in die Erziehung meines Kindes einmischt, mich und meine Freundin auseinander bringen möchte und auch ansonsten keine Grenzen akzeptiert.

Deswegen habe ich den Kontakt zu meinen Eltern komplett abgebrochen und bin sogar umgezogen in ein anderes Bundesland. Ich habe vor dem Auszug auch meinen Eltern ganz klar kommuniziert, dass ich keinen Kontakt zwischen Ihnen und Ihrem Enkel wünsche.

Kurze Zeit war Ruhe, doch leider haben wir nun ein sehr großes Problem. Meine Eltern standen plötzlich vor der Tür und haben uns angedroht, das Besuchsrecht einzuklagen.

Wir sind komplett aufgelöst und wissen nicht mehr weiter. Wir kümmern uns top um unser Kind und diesem fehlt es an nichts. Wie hoch sind die Chancen, dass sie damit durchkommen? Für uns wäre ein regelmäßiger Besuch der Absolute Horror.

LG
Max

Gelassen bleiben. Abwarten. Sollten sie tatsächlich zur Tat schreiten: Anwalt einschalten.
Du möchtest keinen Kontakt zu ihnen? Bei unangemeldetem Besuch einen guten Tag wünschen und die Tür wieder zumachen.

Wie alt ist das Kind? Was für einen Kontakt gab es bisher?
 

Mond-Wind

Aktives Mitglied
Wie alt ist denn eurer Kind?

Was ist, wenn das Kind die Großeltern regelmäßig alleine für ein paar Stunden besuchen darf?

Die Großeltern werden das Kind ja nicht irgendwie gefährden.

Das sind ja verschiedene Beziehungsebenen. Vielleicht könnt ihr alle über euren Schatten springen und die OmaOpaEnkelzeit ermöglichen. Abgeben, abholen und fertig. Ihr müsst ja nicht zusammen Kaffee trinken.
 

Yara

Aktives Mitglied
Müssen muss niemand was.

TE hat klar kommuniziert, dass er keinerlei Kontakte mehr wünscht.
Leider gibt es Menschen, die keine Grenzen akzeptieren können und immer wieder mit dem Kopf durch die Wand wollen.

@Max Neu beklagt die übergriffigen Eltern, die überhaupt gar nichts akzeptieren können und nun mit Klage drohen, weil sie ihren Willen nicht bekommen.
Und das gar noch auf dem Rücken des Enkels austragen wollen.
 

Enie

Aktives Mitglied
nur, weil einer sagt "nein", bedeutet das doch nicht, dass das der andere einfach schlucken muss
Doch das bedeutet es, es sein denn, sie wollen Ärger provozieren.... und wenn sie das tun, läuft man irgendwann ganz weg. Einfach weg, weit weit weg vor diesen Menschen, die die eigenen Grenzen nicht respektieren.
Nein ist Nein. Wenn jemand nein sagt, respektiere ich das. Das ist die Basis aller Freund- und Partnerschaften, dass man die Grenzen des anderen erstmal ernst nimmt....
Danach wird es natürlich komplexer.
 
Zuletzt bearbeitet:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Doch das bedeutet es, es sein denn, sie wollen Ärger provozieren..
sie wollen Kommunikation erzwingen, egal, wie, ob gut oder schlecht oder freundlich.
Das "nein" ist ihnen dementsprechend egal und es liegt ja an ihrem Sohn, ob der dann mit "Ärger" reagiert oder sich noch mal zusammen reisst,
auch,wenn sein "Nein" nicht akzeptiert worden ist.
"Nein" ist halt super einfach....
 

Enie

Aktives Mitglied
Das geht jetzt in die Spekulation über, denn wir wissen nicht genau, was alles Vorgefallen ist. Unter Umständen kann man aber gar nicht reden. Es gibt viele Menschen, mit denen es nicht geht. Dann ist Nein nicht einfach, sondern die einzige Möglichkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:

Enie

Aktives Mitglied
"nein" ist das Ende einer Kommunikation.
Kommunikation ist zweiseitig und sollte deswegen auch beide Parteien berücksichtigen....
zumindest so lange, bis beide Parteien damit irgendwie leben können. Ein einseitiges "Nein" ist grausam - nach mir die Sintflut, ist mir egal, wie es dir damit geht...
.
Vielen Dank auch. ....
Hm. Ich sehe das nicht ganz so. Ein Nein, ein Wegzug kann einfach mal Raum schaffen. Wir haben keinen Anspruch auf irgendeinen Menschen, nicht auf unsere Kinder, nicht auf unseren Partner etc. Mit dieser Haltung engen wir andere ein, sind zu fordernd und dann laufen sie erst recht weg. Deshalb ist es wichtig, die Grenzen anderer zu respektieren. Nur so halte ich mir die Option offen, dass der andere wieder auf mich zukommt.

Aber ich versteh schon, was du meinst. Das Nein aushalten und hoffen, dass man wieder reden kann, ist manchmal sehr schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:

Enie

Aktives Mitglied
Das geht jetzt in die Spekulation über, denn wir wissen nicht genau, was alles Vorgefallen ist. Unter Umständen kann man aber gar nicht reden. Es gibt viele Menschen, mit denen es nicht geht. Dann ist Nein nicht einfach, sondern die einzige Möglichkeit.
Beispiel, meine "Mutter". Seit 25 Jahren (Erwachsenenalter) bemühe ich mich um ein gutes Verhältnis mit ihr. In den letzten fünf Jahren bin ich, nach längerem Kontaktabbruch, bereit, so viel Schwieriges aus der Kindheit und Jugend hinter mir zu lassen und ihr auf Augenhöhe, als zwei Erwachsene Frauen, zu begegnen. Das war verdammt harte Arbeit an mir selbst. Doch nach jedem Treffen bin ich wieder am Boden zerstört. Noch immer. Weil sie genauso selbstsüchtig, egozentrisch, manipulativ und sehr vereinnahmend ist, wie eh und je. Mir Schuld einredet, wenn ich meine Grenze wahre. Nun habe ich beschlossen, Schluss. Das tut weh, denn noch immer sehne ich mich nach (m)einer "Mutter". Therapeuten sagten mir schon vor 10 Jahren, ich soll das vergessen, meine Mutter quasi vergessen. Das geht halt nicht. Doch sie schadet mir immer wieder aufs Neue, wirft mich durch ihr Verhalten stark zurück und drängt mich quasi zum Kontaktabbruch. Es hat mich viel gekostet, dies zu akzeptieren. Aber es gibt momentan keinen anderen Weg. Und meine Vorstellung, bzw. Hoffnu g und mein Wunsch mich mit ihr zu versöhnen, nun, all dass muss ich begraben.
Es kann also so viel Schwieriges vorfallen, dass man sich einfach schützen muss.

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