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Offene Beziehung

Du hast offensichtlich Schrotis zweiten Absatz nicht gelesen. Mach das mal, wirft gleich ein ganz anderes Licht auf den ersten.

PS: Ich zitiere:

Schroti meinte:
Guter Sex hat mit Vertrautheit zu tun, zumindest in meiner Welt.
Aber es mag auch anders gehen.
(Kann man machen. Muss man aber nicht.
smile.gif
)
 
Zuletzt bearbeitet:
Verlustängste hat man nicht mehr, wenn man aufhört, den Partner als Besitz anzusehen. Das sage ich jetzt so leicht, aber dass ich das heute kann, war ein jahrelanges Umdenken, da ich natürlich auch auf "the one and only" programmiert war. Schon von meinen Eltern, die zusammen waren bis das der Tod sie schied... und ich denke treu. Und von der Gesellschaft, die bei uns Monogamie als das Normale erwartet.

Herauszufinden und selber zu akzeptieren, dass man anders tickt, ist nicht immer einfach. Aber ich denke wenn man mit Anfang 20 (und das trifft jetzt hier schon auf eine weitere Schreiberin zu) schon solche Gedanken hat, dann kann man das ruhig zulassen. Irgendwann in eine monogame Beziehung wechseln, kann man ja trotzdem auch jederzeit wieder, wenn sich das Leben und die Erwartungen ändern.
 
Irgendwann in eine monogame Beziehung wechseln, kann man ja trotzdem auch jederzeit wieder, wenn sich das Leben und die Erwartungen ändern.

Genau da sehe ich aber das Problem: Man muss zunächst mal einen Partner finden, der mit dieser Vergangenheit einverstanden ist und das so akzeptieren kann. Stell ich mir eher schwierig vor.
 
Punkto Bedürfnisse: Poly zu leben hat mich zu einem neuen Umgang mit meinen Problemen und Bedürfnissen umzugehen. Dass ich vor allem bei Problemen mehr Eigenverantwortung übernehme und nicht mehr die Erwartung habe, dass meine Partner bei Problemen für mich da sein müssen. Ich wende mich bei Problemen mehr auch an Freunde und frage zuerst, ob die Kapazität überhaupt da ist, also spreche nur mit Leuten darüber, die auch wirklich bereit sind, sich zu kümmern. Und versuche wie gesagt auch mehr selber mit Problemen klar zu kommen. Das gilt in geringerem Ausmass auch für Bedürfnisse. Es gibt gewisse Bedürfnisse, die mir nur Partner erfüllen können, zB Sex und romantische Liebe. Aber um einfach generell eine gute Zeit zu haben brauche ich den Partner nicht, ich habe auch genauso Spass mit Freunden.

Ich könnte es nicht besser beschreiben! Danke BerryCake!
 
Verlustängste hat man nicht mehr, wenn man aufhört, den Partner als Besitz anzusehen. Das sage ich jetzt so leicht, aber dass ich das heute kann, war ein jahrelanges Umdenken, da ich natürlich auch auf "the one and only" programmiert war. Schon von meinen Eltern, die zusammen waren bis das der Tod sie schied... und ich denke treu. Und von der Gesellschaft, die bei uns Monogamie als das Normale erwartet.
....

wir sind alle programmiert, nicht nur von der Gesellschaft, auch von unseren Genen. wenn ich die Farbe grün toll finde, kann ich mir noch so lange "Gelb ist schöner" einreden und einreden lassen, es wird sich an meiner Vorliebe für Grün nichts ändern. dieser Beispiel ist natürlich überspitzt, soll nur aufzeigen, dass es mehr als gesellschaftliche Manipulation gibt, die uns zu dem macht, was wir sind. oder wollt ihr uns monogamen Menschen Unmündigkeit unterstellen? hoffentlich nicht

Verlustängste sind mehr als Besitzergreifung.
 
Bei nichtmonogamen Beziehungen scheint der Drang nach eigenem Glück im Vordergrund zu stehen und nicht gewisse Pflichten (zB gegenüber einem festen Partner).

Welchen Sinn macht es, mehrere Partner zu haben? Man kommt nicht mit einem aus, weil die Bedürfnisse größer sind. Man ist nicht bereit sich einzuschränken. Was zählt, ist eben nur die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse.

Man verzettelt sich lieber. Und merkt nicht, dass man ja eigentlich die Zuwendung zu den anderen dem "Hauptpartner" nimmt.

Der "Hauptpartner" wird austauschbar.

Kenne niemanden, bei dem diese "offenen" Beziehungen wirklich glaubwürdig funktionieren würden.

Und mit Tieren möchte ich mich bitte nicht vergleichen lassen (Stichwort: Evolution und Arterhaltung). So gesehen müßte ich ja täglich durch die Straßen latschen, um meinen Samen zu verstreuen. Brrr! Welch beschränkte Sichtweise. Komisch, wenn's um Sex und die eigene Befriedigung geht, denkt man plötzlich an die Erhaltung der Art 🙄.
 
Bei nichtmonogamen Beziehungen scheint der Drang nach eigenem Glück im Vordergrund zu stehen und nicht gewisse Pflichten (zB gegenüber einem festen Partner).

Es geht nicht um mehrere Partner, sondern um einen Partner und evtl. mehrere Sexualpartner. Und was Sex mit Pflichten zu tun hat, musst du mal erklären.

Was zählt, ist eben nur die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse.

Und du hingegen lebst nicht für die Befriedigung deiner eigenen Bedürfnisse? 😕
 
Als Kind möchte ich auch nur einen Vater und nicht drei. Und das scheint Sinn zu machen.

Ich kann Dich beruhigen, selbst Menschen die jede Woche mit wechselnden Partnern einen ONS auf der Disko-Toilette haben bekommen Kinder, welche dann EINEN Vater haben. Das musst Du Dir nicht wünschen, das gibt Dir die Natur vor.


@ TE: Ich finde Beides ok, wer monogam leben will sollte das tun. Wer das nicht mag, kann sich ja anderweitig ausleben. Wichtig ist, dass beide Partner einverstanden sind. Das solltest Du am Anfang klären.

Schwierig ist es natürlich wenn sich der Wunsch im Laufe der Beziehung entwickelt, aber gerade bei Dir habe ich den Eindruck, dass Du schon weisst dass das für Dich in Frage kommt.
 

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