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Nun ist es so weit.... mein Sohn verklagt mich...

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Es ist nicht zu verstehen.

Eltern sind verpflichtet, die erste Ausbildung nach den Fähigkeiten und Wünschen des Sprößlings zu zahlen und den Unterhalt zu gewährleisten. Ob das nun 3 oder 6 dauert, Unterhalt ist Unterhalt und kann nicht als Erziehungsmittel und Druckmittel für das Versagen der ersten Jahren dienen.
 
zuerst danke für eure Antworten.

@Yukmaus, hoffentlich hast du deine Ausbildung zu Ende gebracht und einen vernünftigen Beruf gelernt.
Ja, es gibt nicht nur einen Grund, warum ich keinen Unterhalt bezahle. Ich kann es im Moment nicht schreiben, es wäre sehr ungünstig.

Eine Frage habe ich an Yukmaus und Gast- was sollen die Eltern machen, wenn sie den Unterhalt bezahlen, aber das Kind der Meinung ist, dass die Ausbildung gar nicht so wichtig ist und alle zwei Jahre dieselbe Klasse wiederholt?

Grüße
Bellchen

Huhu ja hab meine Ausbildung erfolgreich beendet, trotz aller Steine die mir meine Eltern in den Weg gelegt haben. Mein Vater hat sogar über seinen Anwalt vor Gericht ausgesagt, ich bräuchte ja keinen Unterhalt da ich ja abends im Puff arbeite (prozeßtaktisches Lügen). Da ist mir auch die Kinnlade runtergeklappt.

Also wenn dein Kind die Ausbildung nicht zielstrebig und gewissenhaft betreibt, dann verliert er seinen Unterhaltsanspruch - vorausgesetzt, die Verzögerung wurde eben gerade nicht durch Geldmangel verursacht. Wenn man nebenher arbeiten muß, weil die Eltern ihren Unterhaltsverpflichtungen nicht nachkommen (oder aus anderen schwerwiegenden Gründen wie zb Krankheit, eigenes Kind) dann darf man sich ja auch nicht wundern wenns länger dauert. Das wird dann aber in der Verhandlung angesprochen.


Im Ende begann sie ein Studium, für das sie überhaupt nicht geeignet war, wollte allerdings kein Bafög beantragen, weil man das ja zurückzahlen müsse und verlangte (später über einen Anwalt) von ihrem Vater den Lebensunterhalt.

Moment mal, in deiner ganzen Argumentation stimmt was nicht. Wenn sie kein Bafög beantragen wollte, sondern lieber den GANZEN Unterhalt vom Vater, so wie du es hier darstellst, dann hätte sie eh kein Bafög bekommen. Das kriegt man nämlich nur dann, wenn die Eltern gar nicht die Kohle haben um ihren Kindern Unterhalt zu zahlen. Wenn die Eltern zuviel verdienen, so wie es ja hier gewesen sein muß, denn ansonsten hätte sie ja keinen Unterhalt "verlangen" können, dann gibts auch kein Bafög. Also ich glaub du solltest deinen Text nochmal auf Sinnhaftigkeit überprüfen. Deine Tiraden gegen Kinder die völlig zu Recht Unterhalt haben wollen, kann ich nicht ernst nehmen. Wer Kinder in die Welt setzt, WEISS dass er dafür aufzukommen hat. Die Grenzen sind auch eng genug gesteckt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer Kinder in die Welt setzt, WEISS dass er dafür aufzukommen hat. Die Grenzen sind auch eng genug gesteckt.
Nyaaa... nein 😀 Insbesondere unter den Männern gibt es immer wieder welche, die nicht wissentlich Kinder in die Welt setzen, weil die Liebste die Pille absetzt bzw. das Kondom löchert (alles schon vorgekommen). Und die sind ebenso dran wie die Männer, die bewusst Kinder zeugen - kann man sich streiten, ob das fair ist.

Im Grunde genommen wollte Bellchen auch nur ihre Fassungslosigkeit ob dieses Umstandes ausdrücken, denk ich. Ist ja, wenn man von einem Traumbild einer Familie ausgeht, einfach in jedem Fall ein Hammer, dass Kind-Eltern-etc sich verklagen. Ich finde es nach wie vor auch immer unglaublich, aus welchen Gründen heraus das passiert, insbesondere im Erbrecht.
 
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Moment mal, in deiner ganzen Argumentation stimmt was nicht. Wenn sie kein Bafög beantragen wollte, sondern lieber den GANZEN Unterhalt vom Vater, so wie du es hier darstellst, dann hätte sie eh kein Bafög bekommen. Das kriegt man nämlich nur dann, wenn die Eltern gar nicht die Kohle haben um ihren Kindern Unterhalt zu zahlen. Wenn die Eltern zuviel verdienen, so wie es ja hier gewesen sein muß, denn ansonsten hätte sie ja keinen Unterhalt "verlangen" können, dann gibts auch kein Bafög. Also ich glaub du solltest deinen Text nochmal auf Sinnhaftigkeit überprüfen. Deine Tiraden gegen Kinder die völlig zu Recht Unterhalt haben wollen, kann ich nicht ernst nehmen. Wer Kinder in die Welt setzt, WEISS dass er dafür aufzukommen hat. Die Grenzen sind auch eng genug gesteckt.

Hallo,

ich fühle mich jetzt gerade ein wenig zu Unrecht angegriffen. Aber vielleicht habe ich mich auch nicht deutlich genug ausgedrückt. Die Tochter hätte ja Bafög bekommen, weil die Eltern nicht so viel verdient haben. Wenn Sie Bafög beantragt hätte ! Aber sie wollte trotzdem kein Bafög beantragen, weil sie für sich persönlich durch den Bafög-Bezug keine Schulden aufbauen wollte. Deshalb sollten die Eltern zahlen. Sie ist zum Jugendamt gegangen, hat dort rumgheult und wahrscheinlich nicht die Wahrheit gesagt. Dann hat sie kostenlos einen Anwalt bekommen (irgendeine Beihilfe), dem hat sie wahrscheinlich auch nicht die Wahrheit gesagt, und dieser Anwalt hat dann von dem Vater Unterhalt einklagen wollen. Es dauerte fast 1 Jahr, bis auch der Anwalt mal auf die Idee kam, seine Mandantin zum Bafög-Amt zu schicken. Und was kam bei raus? Sie bekam Bafög. Allerdings nicht für die Vergangenheit und hatte dann natürlich auch für diesen Zeitraum keinen Anspruch mehr ihrem Vater gegenüber. :-D Sie bekam für die Zukunft sogar den vollen Satz. Der Vater musste nichts! zahlen.

Das witzigste an dieser Geschichte ist, dass sie einige Monate später mit dem Studium aufgehört hat und ihrem Vater die Schuld für ihr scheitern gab.
 
...Deine Tiraden gegen Kinder die völlig zu Recht Unterhalt haben wollen, kann ich nicht ernst nehmen. Wer Kinder in die Welt setzt, WEISS dass er dafür aufzukommen hat. Die Grenzen sind auch eng genug gesteckt.

Ja, aber das für die Kinder aufkommen muss auch Grenzen haben. Ich finde, dass Kinder spätestens ab 18 Jahre ruhig sich auch schon einen Nebenjob suchen können, um ein wenig dazuzuverdienen und den Eltern nicht zu sehr auf der Tasche zu liegen.

Ausserdem finde ich, dass Kinder, die noch nicht allein ihren Lebensunterhalt verdienen können, keine Anspruch auf eine eigene Wohnung haben dürften, wenn diese von den Eltern finanziert werden muss. Wo kommen wir denn da hin? Viele Kinder machen sich heutzutage gar keine Gedanken mehr darüber, wie es den Eltern dabei geht. Hauptsache sie haben eine eigene Wohnung und können ganz in Ruhe ihre Ausbildung machen, ohne sich dabei allzusehr anstrengen zu müssen. Ist doch kein Wunder, dass sie sich keine Mühe gegen, wenn ihnen alles in den Hintern geblasen wird.

Sorry, ich weiß, es hört sich alles ein wenig extrem an. Glaubt mir, ich weiß gut genug, dass man natürlich in den Einzelfällen differenzieren muss.

Aber ich ich bin dafür, dass Eltern auch mal irgendwann ein Recht darauf haben müssen, ihr hart verdientes Geld für sich selbst auszugeben. Und zwar nicht erst dann, wenn die Kinder mit 30 oder später endlich mal ihre Ausbildung abgeschlossen haben.

Gruß
Kalo

Yukimaus, musstest du denn deine Eltern wirklich auf Unterhalt verklagen? Warum wohntest du nicht bei Ihnen, hast dich von ihnen ernähren lassen und dir ein wenig Taschengeld nebenher verdient? Oder bist du ein "Spezialfall" aus einem "schlechten Elternhaus"?
 
...Deine Tiraden gegen Kinder die völlig zu Recht Unterhalt haben wollen, ...

Welche Kinder wollen denn aus welchem Grund völlig zu Recht Unterhalt haben? Ich frage jetzt nicht nach mindernjährigen Kindern. Ist es zu Recht, nur weil es im Gesetz steht? Wo bleibt denn da die Moral?
 
Ach, und da freust du dich noch? Ist ja o.k., wenn sie so ist, und ihre Ausbildung in die Länge zieht. Aber muss sie das auf deine Kosten tun??? Ich finde das geradezu egoistisch und mir fehlen die Worte für dein Verständnis für das Verhalten deiner Tochter. Hast du vielleicht ein schlechtes Gewissen ihr gegenüber? Vielleicht, weil du deiner Meinung nach in der Erziehung etwas falsch gemacht hast?

lg
Kalo

von freuen hat hier wohl Keiner etwas geschrieben aber die Umstände sind nun mal nicht immer so rosarot und wunderschön. Soll ich deswegen lieber zum Anwalt rennen und mein Kind verklagen, weil es eine vorübergehende Phase um sich selbst zu finden und zu oientieren?

Auf welche Kosten sollte sie es denn sonst tun? Auf Kosten der Allgemeinheit? Solange ich finanziell dazu in der Lage bin mein Kind zu unterstützen, solange tue ich es auch gerne. Das hat auch nichts mit einem schlechtem Gewissen zu tun, weil ich der Meinung bin in der Erziehung etwas falsch gemacht zu haben. Nur weil wir hier in einer Leistungsgesellschaft lesen, muss ich mein Kind doch nicht dazu drängen, schnell etwas zu machen, womit es nachher unglücklich ist, nur damit ich nichts mehr zahlen muss.

Hier sehe ich nur eine Mutter, die aus persönlichen, verletzten Gefühlen einen "Krieg" gegen ihren Sohn führt, wegen ein paar Euros.
 
Welche Kinder wollen denn aus welchem Grund völlig zu Recht Unterhalt haben? Ich frage jetzt nicht nach mindernjährigen Kindern. Ist es zu Recht, nur weil es im Gesetz steht? Wo bleibt denn da die Moral?

häää was für eine Moral? Klar ist es zu Recht, da es im Gesetz steht. Wo ist die Verantwortung und Moral der Mutter gegenüber ihrem Sohn?
 
Ja, aber das für die Kinder aufkommen muss auch Grenzen haben...
Yukimaus, musstest du denn deine Eltern wirklich auf Unterhalt verklagen? Warum wohntest du nicht bei Ihnen, hast dich von ihnen ernähren lassen und dir ein wenig Taschengeld nebenher verdient? Oder bist du ein "Spezialfall" aus einem "schlechten Elternhaus"?

Ja die Grenzen gibts ja auch. Und zwar da, wo die Kinder sich nicht mehr ernsthaft bemühen, ihre Ausbildung zügig zuendezubringen. Deswegen dürfen Eltern ja auch Leistungsnachweise verlangen. Und bei Fehlen derselben völlig zu Recht den Unterhalt einstellen. Das ist doch in Ordnung so?

Elternhaus*: hatte ich nicht. Ich bin mit 18 vom Jugendamt aufgelesen worden und hatte also schon als Schülerin meine eigene Wohnung. Verklagt habe ich meine Eltern viel später, als ich angefangen hatte zu studieren, weil sie nicht einsahen, Unterhalt zu zahlen (bis dahin hat das ja das Jugendamt übernommen). Aber eine schlechte Kindheit hatte ich durchaus. Bei Vattern konnte ich nicht wohnen, da er nichts von mir wissen wollte. Bei Muttern nicht, weil sie auf 45 qm bereits mit meiner älteren Schwester gewohnt hat.
Sollte man nun ein super Verhältnis zu den Eltern haben, dann kann man ja durchaus da wohnen bleiben wenn denn die Ausbildungsstätte in der Nähe ist.

Was machst du aber mit zb Studenten die weit entfernt einen Studienplatz bekommen haben, die können zwangsläufig nicht bei den Eltern wohnen. Und nicht alle Eltern sehen dann ein, warum das Kind denn nun studieren muß. Ist doch gut, wenn man dann die Möglichkeit hat zu klagen. Oder soll jemand aufs Studium verzichten, weil Pappi der Meinung ist, Frauen brauchen keine Bildung (so wie meiner)?

Schlechte Eltern sind gar nicht so ein seltener "Spezialfall". Da braucht man nur mal in die Zeitung gucken. Wenn das Ausziehen aber nur so ein "Luxusproblemchen" ist, können die Eltern ja ohnehin einen Riegel vorschieben. Klagen kann man eh nur wenn Erfolgsaussicht gegeben ist, andernfalls bekommt man ja keine PKH und welches unterhaltsberechtigte Kind kann schon ohne PKH klagen? Dh die Klagen sind dann schon berechtigt.



*Elternhaus. Was ist das? Das Haus der Mutter oder des Vaters? Oder die Wohnung eines der beiden? Dann welche? die erste, eine der vielen dazwischen oder die letzte, in der einer der Eltern gelebt hat, bevor man dort ausgezogen ist? Oder die wo sie jetzt leben? Oder gar kein Haus, sondern die Herkunftsfamilie? Welche? die der Mutter oder des Vaters.... etc pp. Ich kann mit dem Begriff leider nix anfangen.
 
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