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Nie wieder vergeben sein

kasiopaja

Urgestein
Ich werde nicht aktiv was die Parnersuche angeht aus dem einfachen Grund, das ich mir darüber bewusst bin,es nicht zu können. Ich kann nicht dieses "langsam annähern, also jemanbden ansprechen, dann mal was unternehmen, dann mal nicht und vielleicht wirds ja was und wenn nciht dann geht man zur nächsten" und und und... Im Ernst, das dauert doch jahre wenn ich das so lese.
Langsam bedeutet nicht Jahre zu verbringen, sondern nur nicht gleich mit der Türe ins Haus zu fallen.
 

Hollunderzweig

Aktives Mitglied
Deine Therapeuten hätte ich schon zehnmal gekündigt, die haben dir noch nicht mal lachen beigebracht, also völlig unter jeder Sau sind solche. Man muss wohl nach zehn-zwölf Jahren einsehen, dass das rausgeworfenes Geld ist, lieber hättest du investieren sollen in ein Musikinstrument, in Klangtherapie, in Bewegungstherapien, wo du locker werden lernst und redseliger, also offener, freier, nicht so verkrampft.
Ist noch nicht zu spät, mach mal auch die andere Gehirnhälfte aktiv, das brauchen wir, beide sind wichtig, einseitig ist nie gut. Wenn ich du wäre, würde ich mich mal absichtlich daneben benehmen, also mal alles machen, was du sonst nie machst. Das macht locker und lustig.
 

kasiopaja

Urgestein
Deine Therapeuten hätte ich schon zehnmal gekündigt, die haben dir noch nicht mal lachen beigebracht, also völlig unter jeder Sau sind solche. Man muss wohl nach zehn-zwölf Jahren einsehen, dass das rausgeworfenes Geld ist, lieber hättest du investieren sollen in ein Musikinstrument, in Klangtherapie, in Bewegungstherapien, wo du locker werden lernst und redseliger, also offener, freier, nicht so verkrampft.
Ist noch nicht zu spät, mach mal auch die andere Gehirnhälfte aktiv, das brauchen wir, beide sind wichtig, einseitig ist nie gut. Wenn ich du wäre, würde ich mich mal absichtlich daneben benehmen, also mal alles machen, was du sonst nie machst. Das macht locker und lustig.
Du kennst die Therapeutin doch nicht. Oder?
 

cucaracha

Urgestein
Manche kennen mich ja aus anderen Threads. Ich wollte hier schonmal was zu diesem Thema verfassen, hab's aber dann gelassen weil es echt viel zu lang wurde. Ich versuche mal mich kurzzufassen:
- 33 jähriger Student (spät angefangen), normales Studi-Leben, insgesamt sehr zufrieden. Hatte auch schonmal Freundinnen und einmal war es auch die richtige, hielt fünf Jahre und ging aus verschiedenen Gründen auseinander. Jedenfalls hassen wir uns nicht, ich habe daraus viel gelernt und das ist nun auch über vier Jahre her.
ich könnte noch viel mehr verfassen, aber mein Punkt ist der: Ich bin seit 12 Jahren in einer Verhaltenstherapie. Eigentlich in mehreren, ahbe zwischendurch die Theprauten gewechselt. Habe dahingehend also viel Input. Es liegt auch nicht am Therapeuten, sondern an meiner Überzeugung, das ich das nicht umsetze, was er mir sagt. Ich versuche zum Punkt zu kommen: Ich werde nicht aktiv was die Parnersuche angeht aus dem einfachen Grund, das ich mir darüber bewusst bin,es nicht zu können. Ich kann nicht dieses "langsam annähern, also jemanbden ansprechen, dann mal was unternehmen, dann mal nicht und vielleicht wirds ja was und wenn nciht dann geht man zur nächsten" und und und... Im Ernst, das dauert doch jahre wenn ich das so lese. Jetzt werdet ihr sagfen "bei manchen nciht". natürlich nicht, ich bin aber auch nicht osonderlich attraktiv. Auch nicht sehr unattraktiv, aber eben unterdurchschnitt "klein, untrainiert, wenig Geld. Dafür allerdings nett, zuvorkommend, stehe mit beiden Beinen im Leben, charakterstark. In Zeiten von Tinder und co leider nicht mehr notwendig).
Ach ich merke ich könnte wieder soviel schreiben aber das geht einfach nicht, das würde viiiiel zu viel.
jedenfalls, ich habe es aufgegeben. ich sehe so oft nette Frauen und denke mir nur "nie wieder wirst du vergeben sein. nie wieder wird jemand neben dir schlafen, keine wird sich dir öffnen..." und das nervt mich am meisten, Es ist nicht das billige Geficke dass heute mit Worten wie F+, Offenen beziehung und sowas wieder ganz modern ist.
Naja, jedenfalls sitze ich manchmal an einer Aufgabe für die Uni und dann schießt der Gedanke in den Kopf "Nie wieder", und ich resigniere mit allem. Ich kann mich dann nicht mehr konzentrieren und nichts. Und dieser Gedanke kommt am Tag, keine Ahnung, 20 mal oder so. Ich wache morgens auf und das ist das erste was ich denke, es ist immer wieder dieser Gedanke.
"Leider" mache ich aber schon alles, was ich kann: Habe ein zwei Freunde, zwei hobbys die mich ausfüllen, komme an der uni gut voran. Nur eine Partnerin, die fehlt mir.
Aber nicht, weil sie ein loch füllen würde, sondern einfach weil mir die Nähe und das schöne Gefühl fehlt. Es geht nicht darum, dass ich aktuell akut alleine bin. Es ist die gEwissheit, dass es sich nicht ändert.
und bevor du sagst "klar ändert sich das nicht wenn du nicht aktiv wirst", muss ich dior sagen, es ändert sich auch nicht wenn ich aktiv werde. Ich bin kein Mann der sich optisch aus der Masse abhebt und das ich ein guter Fang bin, dafür müsste man halt schon etwas mehr graben. Aber bei den vielen Angeboten, Tinder, Lovoo und die ganzen Fickapps muss man das halt nicht.

Ach das nervt so...scheiße....
Du wirkst klug, sympathisch, interessant, direkt und ehrlich.
Ich kann es mir nicht vorstellen, dass du keine Frau in den Single Börsen finden wirst..
 
X

XXXXXGuest

Gast
Ich gehe das mathematisch an, da ich Mathermatiker bin und ja, das ist nicht richtig ich weiß. Aber im Ernst:
;ein Therapeut hat mir erzählt dass man ziemlich genau 25 Dates haben muss um sich mit zweien ein zweites Mal zu treffen. Selbst wenn die zweite dann die richtige wäre... 25 dates? Die werde ich im Leben nicht haben
Äh. Also, ich bin kein Mathematiker, musste aber bisschen Stochastik lernen.

Ich nehme doch stark an, dass diese 25 Dates entspricht in etwa einer Beziehung eine grobe Wahrscheinlichkeitsangabe ist.

Falls es dein aktueller Therapeut ist, würde ich es interessant finden, an welchen Daten das berechnet wurde, aber lass uns um der Diskussion willen annehmen, dass das die unumstössliche Wahrheit ist und nicht irgendwas, was der Therapeut in einem Regenbogenblatt beim Friseur gelesen hat oder frei erfunden, um deine Frustrationstoleranz etwas zu stärken.

Also, im Durchschnitt 25 Dates pro Beziehung und das frustriert dich.

Warum eigentlich? Wenn du nur alle 14 Tage ein Date vereinbarst, hättest du dann nach einem knappen Jahr eine Beziehung.

Wenn die Frequenz dichter ist, was ich bei beiderseitigem Interesse für nicht unwahrscheinlich halten würde, geht es auch schneller.

Für eine Berufsausbildung braucht man mindestens 2 Jahre. Ist das so viel mehr wert als eine Beziehung, die ein Leben lang dauert?

Weisst du, was ich von Stochastik noch weiß: wenn man einen 6seitigen Würfel würfelt, dann ist die Wahrscheinlichkeit jede Zahl von 1 bis 6 z. B. eine 6 zu würfeln 1:6, wenn der Würfel nicht gezinkt ist.

Das bedeutet nicht, dass man genau 6 mal würfeln muss.

Wenn man gar nicht würfelt, dann ist die Chance 0. Man kann keine 6 würfeln, erspart sich aber auch eine enttäuschende 1.

Sei ehrlich zu Dir selbst : Du willst es nicht versuchen, weil es bitterer ist, es erfolglos versucht zu haben anstatt es nicht zu versuchen und über das Schicksal zu klagen.

Du willst noch nicht mal versuchen, den Würfel zu deinen Gunsten zu zinken.

Es ist absolut in Ordnung, wenn du nicht würfeln willst. Es wäre nur gut, wenn du dann irgendwie deinen Frieden mit der 0 machen könntest.
 
Dein Problem bist du selbst: Du hast dir mit deiner Einstellung ein Labyrinth im Kopf gebaut; und bist davon überzeugt den Weg nicht mehr daraus zu finden. Wenn du dir jeden Tag einredest, du wirst nie mehr eine Frau finden, handelst du auch (un)bewusst entsprechend deines negativen Glaubensatzes.

Solange du an deinen negativen Glaubensätze festhälst, kommst du nichts vorwärts.
 
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