feelsoright
Neues Mitglied
Ich bin zum Jahresende immer etwas grüblerisch und so geht es mir auch jetzt wieder. Eigentlich ist mein Leben die totale Erfolgsgeschichte, jahrelang Depressionen und Sozialphobie und die letzten 10 Monate habe ich so viel geschafft wie in den beiden Jahrzehnten davor nicht und mich nicht nur in ein normales Leben zurückgekämpft, sondern auch die meisten meiner Lebensziele erreicht.
Trotzdem ist meine Stimmung gedrückt. Zwischen den ganzen Erfolgen waren auch ein paar Niederlagen, die - obwohl eigentlich kleiner - mich mehr mitnehmen, als die schönen Sachen. Immer, wenn ich wieder Angst oder negative Gedanken habe, bin ich enttäuscht doch noch nicht ganz "gesund" oder "normal" zu sein. Und mich verfolgt auch ständig das Gefühl, nicht genug gemacht zu haben und es irgendwie steigern zu müssen. Ich habe so viel geschafft, dass ich manchmal gar nicht weiß, wie ich den Rest meines Lebens füllen soll. Und es macht mir irgendwie Angst, dass es das vielleicht schon gewesen sein könnte, dass ich mich gerade am Höhepunkt befinde und es nur noch bergab gehen kann. Und dabei reicht mir das Leben so wie es jetzt ist immer noch nicht, es gibt durchaus noch Dinge, die ich will, aber teilweise sind da auch unrealistische Träume dabei.
Wie gesagt, wenn ich mir das vergangene Jahr anschaue - eigentlich müsste ich sagen, dass 2023 super toll war für mich. Aber ich habe die ganze Zeit nur Angst, dass 2024 dann wieder blöd wird, so wie die vielen Jahre davor. Dass es noch härter wird und dass ich es kein zweites Mal aus dem Loch schaffe. Und was ich mich auch ständig frage: Wie sieht das Leben als Nicht-Depressiver eigentlich aus? Wie fühlt man sich, wie gestaltet man seinen Tag? Offiziell bin ich seit Monaten praktisch symptomfrei, aber ich habe trotzdem deutlich mehr schlechte Tage als gute. Und wenn ich nicht jeden Tag darum kämpfe, es mir irgendwie schön zu machen, na ja, dann passiert auch gar nichts Schönes.
Vielleicht weiß ja jemand was dazu und kennt das Problem selbst.
Trotzdem ist meine Stimmung gedrückt. Zwischen den ganzen Erfolgen waren auch ein paar Niederlagen, die - obwohl eigentlich kleiner - mich mehr mitnehmen, als die schönen Sachen. Immer, wenn ich wieder Angst oder negative Gedanken habe, bin ich enttäuscht doch noch nicht ganz "gesund" oder "normal" zu sein. Und mich verfolgt auch ständig das Gefühl, nicht genug gemacht zu haben und es irgendwie steigern zu müssen. Ich habe so viel geschafft, dass ich manchmal gar nicht weiß, wie ich den Rest meines Lebens füllen soll. Und es macht mir irgendwie Angst, dass es das vielleicht schon gewesen sein könnte, dass ich mich gerade am Höhepunkt befinde und es nur noch bergab gehen kann. Und dabei reicht mir das Leben so wie es jetzt ist immer noch nicht, es gibt durchaus noch Dinge, die ich will, aber teilweise sind da auch unrealistische Träume dabei.
Wie gesagt, wenn ich mir das vergangene Jahr anschaue - eigentlich müsste ich sagen, dass 2023 super toll war für mich. Aber ich habe die ganze Zeit nur Angst, dass 2024 dann wieder blöd wird, so wie die vielen Jahre davor. Dass es noch härter wird und dass ich es kein zweites Mal aus dem Loch schaffe. Und was ich mich auch ständig frage: Wie sieht das Leben als Nicht-Depressiver eigentlich aus? Wie fühlt man sich, wie gestaltet man seinen Tag? Offiziell bin ich seit Monaten praktisch symptomfrei, aber ich habe trotzdem deutlich mehr schlechte Tage als gute. Und wenn ich nicht jeden Tag darum kämpfe, es mir irgendwie schön zu machen, na ja, dann passiert auch gar nichts Schönes.
Vielleicht weiß ja jemand was dazu und kennt das Problem selbst.