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Neues Kennenlernen

Ja aber nehmen wir mal an du würdest warum auch immer von deiner Familie getrennt werden, tätest du dann z,b diese Entwurzelung empfinden?

Ich frage dich das um mir besser ein Bild machen zu können. Also wo du so in etwa emotional stehst, ab wann du Ängste empfindest, okay?

Ja, ich hab das beispielshalber während der Coronazeit empfunden.

Als ich Corona später hatte und mich selbst isoliert habe, habe ich mich sehr entwurzelt gefühlt.

Ich bin ja auch Opfer von Gewalt geworden und musste ins Krankenhaus. Meine Verwandten aber durften nicht in dem Krankenhaus übernachten und ich hatte Todesangst und als ich aus dem Krankenhaus wieder raus kam, war ich erstmal psychisch total zerstört. Ich glaube das wäre so nicht passiert, hätten meine Verwandten bleiben gedurft.

Meine Familie hat mir auch sehr geholfen, wieder auf die Beine zu kommen.

Einer meiner größten Ängste ist, dass einem Familienmitglied oder meiner Freundin etwas passieren könnte.
 
Was würde euch helfen?

Oft geht man im Kreis, weil die Mittel fehlen, die Machbarkeit. Man kann viel nicht machen, wenn man zb. ein sehr begrenztes Einkommen hat.

Ich befrage oft mich, mein Umfeld, was wäre, wenn...wenn nächste Woche zehn Millionen Euro überwiesen werden, wegen Lottosechser- da zeigen sich dann auf einmal ganz andere Perspektiven, von wegen Hilflos. Oder?

Wie wäre das bei euch, wäre das eine Änderung eures Befindens?
 
Ich habe auch viele: "ich trau mich nicht", von denen ich wahrscheinlich gar nichts ahne, weil ich darüber nicht oft nachdenke. Mich hält meine Einstellung am Leben. Die ist: das ist jetzt da, damit komm zurecht.
Meine Prioritäten sind die täglichen To-Does, die spule ich herunter, sorgfältig, mit möglichst viel Hingabe, das bewirkt, dass ich am Ende des Tages selten das Gefühl habe, der Tag war sinnlos.

Ich versuche praktisch, mich nicht Ängsten auszuliefern, die wären schnell bei Fuß, die würden mich verfolgen den ganzen Tag, hätte ich Zeit dafür. Statt dessen bereite ich vor, was ich mal machen werde, was ich mir ausgemalt habe zu machen. Zb. neben meiner Zwillingsschwester, die in Deutschland wohnt stehen, das male ich mir so aus, sie ist in meiner Küche und wir plaudern. Dafür brauchts schon viel, um das zum Genuss werden zu lassen. Ich habe für sie alles hergerichtet, so, wie sie es liebt. Ich freu mich, hab Vorfreude. So habe ich auch bereits jetzt Vorfreude bei dem Gedanken, endlich nach den Farben wieder greifen zu können, nach den Leinwänden, dafür brauchts einen Ortswechsel, den bereite ich auch gerade vor, ich sortiere meine Sachen hier beim Freund und versorge alles hier, dass nichts zu Schaden kommt, wenn ich umziehe in mein Haus nach der Saison. Nebenher ist während der letzten Monate viel geschehen, es hat sich viel getan, wir haben umgebaut, ausgebaut, wieder, alles mögliche hergerichtet für einen Tag, wo das alles gebraucht wird, so ungefähr läufts bei mir, es passiert viel, zugleich wird alles immer ausgerichtet auf morgen, denn da passiert dies und jenes- man kommt, oder ich komme, man macht dies und das und jedes braucht eine Art Werdegang, bis es so weit ist. Mein Leben ist praktisch ein Gestern fortsetzen ins Heute und dieses Heute fortsetzen für den kommenden Morgen. Stagnation wäre, wenn ich mir nichts ausmalen würde und seien es nur so profane Dinge, wie Freunde zum Wandern einladen. Der Tag kommt, bis dahin verbringe ich Zeit zum üben, hab die Orte schon vorgeschmeckt, war schon dort, hab extra auf alles, wirklich alles geachtet, um diesen Genuss voll auskosten zu können. Komisch, jetzt wo ich das so aufschreibe, sehe ich, mich halten meine Vorhaben am Leben.
 
Wenn mein Lottogewinn von zehn Millionen wahr werden würde, dann wären meine Vorhaben wesentlich großspuriger, aber auch darauf ausgerichtet, mich einzusetzen für mehr Miteinander. Das ist echt leichter, wenn man viel Zeit hat, von dieser Zeit geht schon viel auf, um die täglichen Sorgen klein zu halten. Ich würde ein Sanatorium gründen, wo man sich mal ausgiebig verwöhnen und erholen kann. Jahoo, du wärst eingeladen, alle anderen, die so was brauchen ebenso.
Man will nicht mehr leben, wenn man nicht hat, was gut tut. Oder?
Was wäre, wenn das alles leichter zu erreichen wäre...bei mir wäre jetzt die größte Wohltat, wenn ich alles absagen könnte und tagelang nur blöd in die Luft gucken dürfte, sonst nichts. Hab mir wieder zu viel ausgemalt. Bleibt daheim, es ist doch Unsinn, etwas anzustreben, wenn es Angst macht. Dann halt nicht, so müsstet ihr euch sagen. Wäre das nicht entspannender?
 
Was wäre, wenn das alles leichter zu erreichen wäre...
Was soll ich leichter erreichen ?
bei mir wäre jetzt die größte Wohltat, wenn ich alles absagen könnte und tagelang nur blöd in die Luft gucken dürfte, sonst nichts.
Wieso machst du das nicht ?
Hab mir wieder zu viel ausgemalt. Bleibt daheim, es ist doch Unsinn, etwas anzustreben, wenn es Angst macht. Dann halt nicht, so müsstet ihr euch sagen. Wäre das nicht entspannender?
Den Satz verstehe ich nicht.
Ich könnte eigentl. den ganzen Tag entspannen.
 
Darum waren während Corona auch diese Kontaktbeschränkungen das Schlimmste neben den Lockdowns, weil es gegen unsere Natur ist sich abzuschotten.
Corona war zwar nervig, weil man hätte meinen können, daß die Welt ausstirbt aber sonst...

Hat sich etwas verändert ?
Für mich nicht.
Bis auf wenige Personen waren alle im Umfeld positiv.
Meine Mutter ist nach zweimal Corona, nicht an Corona im Oktober gestorben.
Gut, in der Zeit habe ich rel. entspannt Geld verdient.
Die blöden Coronasystemkritiker haben mich genervt...
und jetzt, ist etwas anders ?
Evtl. in der Schnupfen/Grippezeit tragen einige Masken und bleiben evtl. mehr zu Hause.

Aber sonst...
das "Tempo der Welt" wurde eher noch schneller !
 

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