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Neue Kollegin verdient mehr - Gerecht?

Jolina87

Aktives Mitglied
ich würde auch empfehlen zu verhandeln aber bitte nicht mit Diskriminierung oder dem alter der Kollegin ankommen.

Auch wenn mündlich gesagt wurde es liegt am Alter kannst du das nicht nachweisen.
Und da jeder verhandeln kann was er will wäre eine ungleichbezahlung erst dann Problematisch wenn alle Männer deutlich besser verdienen als alle Frauen in der selben Position (oder umgekehrt) oder wenn alle deutlich besser verdienen und nur du ganz abseits bist. Das ließe sich aber auch nachweisen.
Das eine Kollegin mehr verdient ist aber kein argument.

Hast du denn in 12 Jahren nie verhandelt? Wenn man nicht in einem Tarifvertrag steckt (und damit automatisch hoch wandert) verhandelt man doch üblicherweise alle 2-3 Jahre um + 3-5 %
 

hope19

Neues Mitglied
Ui hab jetzt nicht mit sovielen Antworten auf einmal gerechnet :). Danke dafür.

Nein, wir haben keinen Tarifvertrag. Ist eher ein kleines Unternehmen mit gerade mal 20 Mitarbeitern. Ich habe vor drei Jahren eine Fortbildung gemacht und als ich wegen Gehaltserhöhung gefragt habe, wurde mir eine gegeben.

Die neue hat keine bessere Qualifikation. Wie sie arbeitet kann ich noch nicht sagen, die kommt erst am 01.04 zu uns. Mag sein, dass sie besser ist oder schneller oder frischen Wind in das Unternehmen bringt aber leicht enttäuscht bin ich schon.

Ich verdiene 2300 Euro brutto. Wir haben beide die Steuerklasse eins
 

Darknessgirl

Aktives Mitglied
Nach drei Jahren kann man ja mal wieder neu nachfragen. Nur Mut!
Das finde ich auch, absolut angemessene Zeit. Am Besten mal auflisten, was du in den drei Jahren Besonderes geschafft hast. Vielleicht auch überlegen, wie du dich noch weiterentwickeln möchtest ("Wo sehe ich mich in den nächsten drei Jahren?"). Dann kann man die Gehaltsverhandlung nicht nur für mehr Geld nutzen, sondern auch als Perspektivgespräch sehen.
 

kakadu1982

Mitglied
Also das tut mir richtig leid für den Diskussionsstarter und ich muss auch sagen, dass das alles andere als ein Einzelfall ist. Eine Freundin macht dasselbe durch. Aber gleichzeitig ist es nach drei Jahren sicher OK, um eine Gehaltserhöhung anzufragen. Allerdings würde ich es auch nicht mit der Frage nach der Gleichberechtigung angehen.
 

Snatch

Mitglied
Sowas hatte ich schon zwei mal! Das erste mal hatte ich eine ungelernte Kraft die 200 EUR mehr bekam. Da dachte ich noch Pech gehabt! Dann vergingen vier Jahre. Ich fragte nach einer Erhöhung weil ich wirklich mehrere Arbeitsbereiche abdeckte. Nein es gibt nichts. Bin Bürokauffrau mit einigen Jahren Berufserfahrung. Habe mir was anders gesucht. Denn man muss sich nicht mit Gewalt verarschen lassen. Denn andere haben ihr Gehalt durchgedrückt und es gab diverse Neueinstellungen mit mehr Gehalt. Später erfuhr ich dass der Azubi mit 500 EUR mehr als ich übernommen wurde!! Zum Glück war ich bereits weg. Spätestens da hätte ich hingeschmissen. Ungerechtigkeit und Vetternwirtschaft ist nichts neues heut zu Tage. Vor allem wenn es keine gerechte Lohnverteilung über einen Tarifvertrag gibt.
 

Jolina87

Aktives Mitglied
Ich wunder mich immer das alle wissen was die Kollegen/ ehemaligen Kollegen verdienen...

Spätestens da hätte ich hingeschmissen. Ungerechtigkeit und Vetternwirtschaft ist nichts neues heut zu Tage. Vor allem wenn es keine gerechte Lohnverteilung über einen Tarifvertrag gibt.
Es muss nicht immer Vetternwirtschaft sein. Der Azubi war ggf jemand den se wollten und der hat vielleicht klarer gemacht "ich will x oder ich gehe". Du warst schon da und ggf war man sich sicher du würdest nicht gehen.

Gehalt spiegelt keine Leistung wieder sondern was der AG erwartet was du an gewinn einbringst und was es ihm wert ist dich zu bekommen/zu halten. Das kann auch von Person zu person unterschiedlich sein einfach weil der AG da mehr Potential sieht.

Tarifverträge schützen übrigens nicht vor ungleichbezahlung. Grade wer neu dazu kommt und bisher nirgendwo eingegliedert war kann auch mal verhandeln und daraus resultierend kann es zu einer besserstellung z.b. durch höherstufung oder außertarifliche zuzahlungen kommen. 200 € unterschied sind da durchaus drinn und das berücksichtigt noch nicht die AN die Außertariflich bezahlt werden.
 

hope19

Neues Mitglied
Ich wunder mich immer das alle wissen was die Kollegen/ ehemaligen Kollegen verdienen...
Ich bekomme sowas halt mit, weil ich damit in der Verwaltung zu tun habe.

Mittlerweile hat sie auch schon bei uns angefangen und das enttäuschende ist, dass sie nicht qualifizierter ist als ich. Sie wusste nicht mal wie man eine Auftragsbestätigung schreiben soll, obwohl sie angeblich das die ganze zeit gemacht hat. Ich bin noch mehr enttäuscht und bin gespannt wie es weiter geht.
 
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