Nachwuchs-Frage an die kinderlosen hier

Viele Jahre habe ich gar nicht über Nachwuchs nachgedacht, auch wenn seitens der Verwandtschaft oftmals das Thema aufkam.
Vor vielen Jahren war ich einmal verheiratet und hatte einen Abgang. Meinen damaligen Mann hat das wenig interessiert. Im Grunde kam ihm das Ganze recht gelegen, denn er er er er er war noch nicht bereit für ein Kind.

Das sollte sich dann zwei Monate danach ändern, als viele in seinem Verein Väter wurden.

Ich trennte mich und das Thema Kinder ging quasi mit ihm.
Nun denke ich öfters darüber nach vielleicht doch ein Kind zu bekommen und auch mein Partner würde sich sehr freuen.

So allgemein würde mich nun interessieren wie das bei anderen "Kinderlosen" ist.
Wollt ihr Kinder oder eher nicht?
Wenn ja, woran hängt es und wenn nein würde mich auch der Grund interessieren.

(Falls sich das nun Jemand fragt: Ich mach meinen Kinderwunsch nicht von den Antworten hier abhängig )

Ich finde, das ist ein sehr persönliches Thema.

Möchtest du nicht lieber deine Gedanken und Bedenken zu dem Thema sagen?
Welche Zweifel dich plagen und worüber du dir Sorgen diesbezüglich machst.

Weshalb sollte man begründen, wenn man kein Kind hat? Fragt doch auch nie jemand, weshalb jemand Kinder hat.

unschubladisierbar meinte:

Möchtest du nicht lieber deine Gedanken und Bedenken zu dem Thema sagen?
Welche Zweifel dich plagen und worüber du dir Sorgen diesbezüglich machst.

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Weder noch.
Da ich mich gerade damit beschäftige hat es mich einfach interessiert wie das bei anderen ist.

Ich wollte immer welche aber es "hat nicht sollen sein" es kamen einfach keine und ich wollte nur auf natürlichem Wege welche oder eben nicht.

Keine Kinder.

Nach strenger, religiöser Erziehung und ausgiebigen Hänseleien, hat sich mein Leben entsprechend entwickelt.
Da mir klar war, daß eine gewisse Menge an Mitteln verfügbar sein muß, habe ich mich auch aus diesem Grund dagegen entschieden.
Aus gesundheitlichen Gründen finde ich es besser meine Gene nicht weiter zu geben.

Gruß Hajooo

Ich möchte keine eigenen Kinder, sondern nur Adoptivkinder. Weil ich eine schwere Erbkrankheit in meinen Genen habe, die ich nicht weitergeben möchte. Da hätte ich ein schlechtes Gewissen meinen Kindern gegenüber.
Andererseits gibt es aber auch so viele Kinder, die im Heim leben und die keiner haben möchte, da kann ich nicht wegsehen. Also möchte ich einem dieser Kinder eine Chance geben.
Momentan habe ich kein Kind, weil ich den richtigen Mann noch nicht gefunden haben und ich finde, dass ein Kind zwei Elternteile braucht.

Ich verstehe nicht, warum sich manche hier so sehr über deine Frage aufregen. Muss doch keiner antworten, außerdem finde ich das Thema recht spannend.

Wir haben keine Kinder, weil wir nie welche wollten. Und wollten nie welche, weil wir unser Leben als Paar sehr lieben, mit jeweils einer Arbeit, die Spaß macht, mit vielen Hobbies, mit vielen Freund:innen.

Ein Leben, das sich jahrelang fast nur um ein Kind dreht, wollten wir nie führen.

Im Umfeld hatten eh wenige Kinder, und die wenigen, die welche hatten, haben eher als Abschreckung funktioniert.

Wir haben und wollen keine Kinder.

Ich habe schon sehr früh ( so mit 15 oder 16) klar kommuniziert, dass ich keine Kinder haben möchte. Meine Freundin sieht das genauso, daher passen wir wohl auch sehr gut zusammen.

Uns ist die Freiheit, jederzeit das zu tun was wir möchten, am wichtigsten. Zudem sind wir schon genug Menschen auf dem Erdball und müssen die Überbevölkerung nicht noch fördern.

Ich habe in Nachwuchs zeugen noch nie einen Sinn gesehen.

Sehr komplexe Frage, über der ich schon so einige Nächte gebrütet habe. Im Endeffekt kam ich mangels Partnerin nie in die Verlegenheit, aber grundsätzlich würde ich mir aus meiner ganz persönlichen, egoistischen Sicht schon ein Kind wünschen. Allerdings würde ich es wohl, selbst wenn ich die Gelegenheit hätte, lassen, denn man tut einem Kind glaube ich keinen Gefallen, es in die heutige Welt zu setzen. Und es wird definitiv nicht wieder besser mit den Krisen.

Der Klimawandel hat gerade erst angefangen und die großen Naturkatastrophen kommen erst noch, ähnlich sieht es mit Pandemien aus. Die gefährlichen Erreger aus dem auftauenden Permafrost kommen erst noch, da wird man sich noch Corona zurück wünschen. Dann wären da noch die großen Flüchtlingswellen aus den äquatornahen Regionen, weil das Leben dort bald unmöglich sein wird, die Missernten wegen mangelnder Bestäubung, Monokultur und Pestiziden und die daraufhin unweigerlich folgenden Kriege um Land und Nahrungsmittel. Achja - und nicht zu vergessen die Verdummung der Gesellschaft und daraus folgend der Rechtsruck, der seit einigen Jahren durch Europa geht. Das wird auch noch ganz böse enden.
Ich könnte noch eine Weile so weitermachen, aber ich will ja nicht pessimistisch klingen. 🙈