Nach Mobbing bald wieder arbeiten! Furchtbare Angst!

green83 meinte:

...muss ich mich nicht schämen weiter zuhause zu bleiben?

>>>> ABSOLUT NICHT!!! Du willst ja arbeiten, nur die Mobberschweine haben Dir das unmöglich gemacht!

ich weiß, wenn man krank ist ist man krank. <--- So isses!
leider habe ich eine sehr komische einstellung. bin sogar mit aufgeschnittenem unterkiefer noch arbeiten gegangen.
ich mag es ganz und gar nicht krank zu sein und keine leistung bringen zu können.

>>>> Nun, das ist ja nicht gerade "undeutsch", diese Haltung. Aber: alles innerhalb gesunder Grenzen (oder meinst Du, einer Deiner Mobber wird nen Kranz auf Dein Grab legen, wo draufsteht "Sie war immer fleissig!"???)

das ist doch das beste was ich jetzt tun kann oder? anwalt anrufen, alles erstmal klären und dann weiterschauen.

>>>> Würde ich so sehen.

oder doch morgen hin?
ooooooooohhhje....

entschuldigt. bin echt durch den wind. immer wieder sonntags... :/

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Na, das ist doch ganz normal in so ner Situation . . . !

@PadraigOfGlencoe

ich danke dir so so sehr für deine antworten. werde echt kirre.

nein natürlich würde keiner einen kranz auf mein grab legen. aber es ist ja auch
eher meine eigene einstellung die ich habe.
fühle mich ohne arbeit unkomplett.

genauso wie du habe ich dumme mich immer abgeschuftet. mit erkältung, fieber im strömendem regen außendienst. und solche dinge.
teilweise sogar "gezwungen".
aber irgendwie ging es immer.
komischerweise knickte ich ein nachdem ich mich sogar zwei wochen erholen konnte,da
ich urlaub hatte.
aber da wars schon zu spät.
schon im urlaub hatte ich krämpfe bis zum geht nicht mehr. ich bin sogar an einem wochenende ins krankenhaus weil ich mich krümmte vor schmerzen.
eine woche später war ich dann arbeiten und zack ging gar nichts mehr.

ja arbeitsfähig in dem sinne wäre ich zur zeit wirklich nicht. ich würde mich hinquälen, da sitzen und versuchen zu kämpfen.
doch konzentriern etc würde nicht gehen.

in der tat, ich will unbedingt wieder arbeiten. auch weil ich den rest des bereiches ja sogar sehr mag. ich bin ja mit meiner arbeit an sich sehr zufrieden. daran liegt es ja auch nicht.
nur an diesen idioten die mich tag für ag irgendwie schikanierten.

und je mehr ich drüber nachdenke, desto heftigere dinge fallen mir ein.
wie oft einer der kollegen eigentlich log. der brachte mich vor wut zum heulen.
aber alles immer ohne zeugen. dafür sorgte er.
und einer, der leiter der gruppe (nicht der chef) der mich ja auch mobbt schickte mich
vor 3jahren oder wann das mit dem heftigem schneesturm war in den außendienst.
als kaum noch busse fuhren.
als ich sagte dass ich angst habe bei dem wetter mit dem auto zu fahren schmunzelte er und sagte er, dann fahren sie doch mit dem bus. ich musste tatsächlich los.
und all solche dinge, die echt heftig waren.
dagegen musste ich mich irgendwann wehren.
wie gesagt, das war vor 3jahren und seitdem gehts nur so. seit 1 1/2jahren beschwere ich mich offiziell und regelmäßig. aber nichts. 🙁

ja ich werde morgen sofort den anwalt anrufen.
hast du ne ahnung wie der so handelt. also im groben?
nimmt er kontakt zu meinem chef oder persorat auf? direkt?
wäre super. je sicherer ist, dass was in gang gebracht wird.

Denke schon, dass der dann Deinen Arbeitgeber, voraussichtlich zuerst mal den PersoRat, kontaktiert. Wird er Dir aber schätungsweise auch mitteilen.

Finde es ein absolutes Unding, dass nach so langer Zeit, wenn Beschwerden bekannt sind, dort nix passiert is. Was is´n des für´n Sauhaufen??

Bei mir warns "Winzfirmen", da gibt´s eh keinen Perso, aber dass im ÖD mit PersoRat nix passiert, is schon der Hammer.

Letztlich muss es ja auch Aktenvermerke zu Deinen Beschwerden geben, wenn also Deine Vorgesetzten nich in die Puschen kommen, würde ich die mal sanft darauf hinweisen, dass man derlei Mißstände durchaus auch PUBLIK MACHEN kann!

wahrscheinlich muss sich unser persorat einfach um zu viele mitarbeiter kümmern.
bin ja nicht die einzige mit dem problem. also allgmein.
und in meinem bereich gibt es auch einige fälle. die sind auch bekannt und
nichts tut sich.
eine kollegin aus nem anderen team ist wegen ihrem chef zum wiederholten mal seit über einem monat deshalb krank und nichts passiert.
leider.
ist sehr sehr schwer was in gang zu setzen...wieso auch immer.

ich habe das doch gestern oder wann mit dem stalkingproblem verglichen.
es wird erst was getan wenn der betroffene schaden genommen hat.
bei mir wurde letztendlich auch abgewartet und gehofft, dass nichts weiter passiert.
und es sah auch top aus.
die von der gleichstellungsstelle lobte mich sogar, wie ich das alles gemeistert habe.
sie hat mich übrigens auch im stich gelassen all die zeit.
ich musste durch alles allein durch. sogar als ich sie bat beim sechsaugengespräch dabei zu sein sagte sie, das bräuchte sie nicht. ich schaff das schon. schon fast zum lachen.
naja ich habs ja auch gepackt. sehr gut sogar.
das war aber wohl auch das problem. die haben sich nämlich zurückgelehnt und
mich alles allein regeln lassen.
echt traurig.

bin sehr gespannt ob jetzt was in gang kommt. ich hoffe es sehr.
die können doch jetzt einfach nicht mehr wegsehen oder?
es muss doch was geschehen.

oder kann man mich tatsächlich noch nach all dem und wie es sich auf meinen körper
auswirkte zu denen reinsetzen?

Meines Erachtens können die das nicht. Aber, falls da doch nix passiert, wie gesagt: da BurnOut und Mobbing derzeit "heisse" Themen sind, kann man durchaus "mit dem Zaunpfahl" winken, dass sich die einen oder anderen Medien sicherlich für Deinen Fall interessieren dürften.

@PadraigOfGlencoe

es tut so gut mit dir zu schreiben. ich danke dir wirklich sehr.

ohje nein, also mit medien drohen würde ja auch das verhältnis
zum arbeitgeber stören. meine chefs sind ja nicht meine arbeitgeber.

ich weiß der persorat hätte helfen müssen, aber ich hoffe die merken
jetzt selber, dass es doof war und handeln umso mehr.

wenn dann sollen die verursacher mal richtig ärger kriegen.
das gute ist auch, dass die wirklich überall ihren ruf haben, mist bauen und rumlügen.
einige von denen sind schon ganz oben negativ aufgefallen.
oft haben sie mir damit sogar in die karten gespielt, denn das bestätigte
jedesmal nur meine aussagen beim chef.
trotz allem können die handeln wie die wollen und deshalb hoffe ich,
dass mein handeln jetzt, etwas ins rolln bringt.

hab nur echt furchtbar angst. vor allem. was mich da erwartet. die doofen blicke.
die ganzen fragen. aber ich wollte ja zwei kollegen noch anschreiben.
über 6wochen sind wirklich eine lange zeit. fast 2monate nicht arbeiten.
ich schäme mich schon ziemlich. muss aber auch sagen, dass kein einziger tag
eine entspannung für mich war. eher die hölle.
hab allein schon angst davor jemandem bescheid zu sagen, dass ich weiterhin krank bin.
freitag mittag war ja keiner mehr da.
werde mich wieder bei meinem zimmerkollegen melden. aber das ist auch schon die xte verlängerung. sieht doch auch doof aus.
aber zweimal sagte ich der ärztin, als sie 2wochen geben wollte, sie solle bitte nur eine geben, weil ich ja wieder arbeiten wollte. aber als ich noch immer nicht fitter war schrieb sie mich weiter krank.

ach ich mache mir um so viele dinge einen kopf.
mit dir zu schreiben ist wirklich eine kleine erleichterung.

weißt du was auch das doofe ist....klingt aber sich auch wieder eigen.
wenn ich krankgeschrieben bin, dann mache ich auch nichts. sogar wenn ich könnte.
bei nem handbruch zb sich mal in ein cafe setzen oder so.
ich habe da eine sehr extreme einstellung.
wenn ich nicht arbeiten darf, weil ich krankgeschrieben bin, dann bleibt auch
alles andere ruhen.
und mittlerweile mache ich seit 6wochen nichts.
ich könnte sicher nicht großartig ausgehen. aber nur verschanzen wie ich gerade
ist eigentlich auch falsch.
schon deshalb will ich aus diesem dämlichen schein raus.
ja er ist berechtigt, und ja ich muss mich endlich ausruhen, habe mich eh nie geschont bis jetzt.
aber ich will wieder leben. und das läuft gerade auch ganz und gar nicht.

bin so nervös vor morgen....

Vorschlag: wie wär´s, wenn Du ganz allgemein, also ganz losgelöst von der Arbeitssituation, mal über Deine Verhaltensmuster - und die daraus resultierenden Einschränkungen (ich zitiere: "wenn ich krankgeschrieben bin, dann mache ich auch nichts. sogar wenn ich könnte. bei nem handbruch zb sich mal in ein cafe setzen oder so. ich habe da eine sehr extreme einstellung.
wenn ich nicht arbeiten darf, weil ich krankgeschrieben bin, dann bleibt auch alles andere ruhen.
und mittlerweile mache ich seit 6wochen nichts. ich könnte sicher nicht großartig ausgehen. aber nur verschanzen wie ich gerade ist eigentlich auch falsch") - reflektieren würdest?

Davon ausgehend könntest Du dann vielleicht Deine Muster derart modifizieren, dass sie Dir mehr gemäss werden und Du Dir zukünftig nicht mehr Elemente, die Dir guttun könnten, verkneifst. Es ist nämlich durchaus okay, wenn Du beispielsweise spazieren gingest. Da kann niemand was dagegen haben. Und wenn Dich wer sieht? Macht nix, Du bist ja nicht wegen nem Beinbruch krankgeschrieben!

Dass Du wegen morgen nervös bist, ist nachvollziehbar . . . mach Dir bewusst, dass es nichts gibt, was Du Dir vorzuwerfen hast, und dass alles, was Du tust, Dein gutes Recht ist. Ausserdem gehe ich mal davon aus, dass, wenn Du da schon 10 Jahre arbeitest, Du eh schon Deinen Beitrag geleistet hast und Dir da echt keinen Kopf machen musst. In erster Linie kommt es darauf an, dass Du es schaffst, Deine Interessen zu wahren und am Ende dieser Geschichte ein Arbeitsplatz steht, an welchem Du unbeschadet Deinen Beruf ausüben kannst und Dir der Dir zustehende Respekt entgegengebracht wird - ob das dann an Deinem jetzigen Arbeitsplatz oder einem neuen der Fall sein wird, ist zweitrangig.

Alles Gute! P.O.G.

ich glaub das hat viel mit meinem gewissen zu tun. ich gehe nicht arbeiten, also sollte ich mich auch einschränken.
so denk ich. das das quatsch ist ist klar.
ich versuche auch daran zu arbeiten.

hingehen werde ich morgen nicht. ich rufe bei der gewerkschaft an.
dein zuspruch ist sehr lieb und ich kann so langsam akzeptieren, dass ich mir
wirklich nichts vorzuwerfen habe.
ich habe alles versucht. und damit meine ich nicht die beschwerden sondern vorher.
bin immer offen und nett mit den leuten umgegangen. war hilfsbereit....zu sehr.
es war natürlich mein fehler, aber für mich ist man eigentlich unter kollegen so.
aber das sind die aus meinem team halt nicht. keiner von denen ist kollegial.
ich habe also von anfang an versucht einen normalen weg einzuschlagen.
danach folgten die gespräche etc.
also wirklich mehr als genug getan.

ich bin so so gespannt was der anwalt morgen sagt. allein schon seine sicht der dinge wäre gut. wie die rechtslage in meinem fall ist etc.
vielleicht beruhigt das.
ich hoffe ich erfahre dann auch neues vom personalrat.
hoffentlich interessierte die meine mail überhaupt.
der inhalt war ja deutlich. dann müssen die doch sofort handeln nachdem die es
vorher so lange versäumten. ist ja schon kurz nach zwölf.

bin so froh, wenn alles um ist und ich meine stärke wiederhabe. mit einem mal war sie weg. ich fühle mich gerade hilflos und ohmächtig. ein ganz unschönes gefühl.
ich dachte ich kriege es irgendwie hin und habe genug kraft. aber die war wohl schon lange weg. 🙁

ich bin so unglaublich unruhig innerlich. mein körper und kopf arbeiten wie wild.
werde morgen mal das versuchen was die ärztin vorschlug, wenn es gar nicht mehr geht.
neurexan heißt das....oder so ähnlich.
super, ich muss also sogar zu mittelchen greifen.
traurig....einfach nur traurig....

hmmm . . . das is ja nur vorübergehend. Aber daran, wie Du innerlich am Rotieren bist, merkste doch auch, wie sehr Dich die ganze Thematik noch mitnimmt. Das gedanklich zu verdrängen, wäre wohl falsch, aber vielleicht täte es Dir ganz gut, etwas inneren Abstand zu dem ganzen Mist zu bekommen?
Solche schwer steuerbaren Erregungszustände (nach so was klingt´s für mich) sind nämlich eigentlich physisches Feedback darüber, dass Deine Psyche . . . öhm . . den Kanal voll hat, nen "buffer overload" hat - oder?