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Nach Mobbing bald wieder arbeiten! Furchtbare Angst!

hey paddy

in gewisser hinsicht hast du vollkommen recht.
in den letzten wochen hat sich innerlich viel bei mir getan.
das wäre wohl ohne diesen stillstand nicht passiert.
ich habe mir die letzten monate eh keine wirkliche ruhe gegönnt.
sogar als ich mit fußbruch zuhause lag hab ich 2wochen von
zuhause gearbeitet, weil ich sonst irre geworden wäre.
ich bin in den schlimmsten zuständen arbeiten gegangen, und auch privat
gabs immer irgendwas was mich beschäftigte.
weder körper und geist hatten ruhe.
mittlerweile konnte ich meinen akku wieder ein wenig laden. aber es ist gerade mal der erste balken voll.

mein leben an sich ist aber wirklich im totalen stillstand, auch wenn es innerlich sehr in mir arbeitet.
ich habe mit der zeit meine sozialen kontakte vernachlässigt, weil ich einfach keine
kraft hatte. ja nichtmal mehr für ein telefonat oder gar simsen.
auch wenn es natürlich kein drama ist, habe ich dieses jahr sogar karneval verpasst, obwohl ich gerne feier.

ich habe mich eigentlich komplett zurückgezogen und habe bis auf vllt 3menschen
im moment keinen kontakt zu anderen.
einige von den anderen sind jetzt sauer auf mich, andere sind nur enttäuscht.
beides verstehe ich, aber ich habs halt vor allem zuletzt einfach nicht mehr anders hinbekommen.

deshalb jammer ich in dem sinne auch nicht, dass ich allein bin. ist ja meine schuld.
aber dieser stillstand des aktiven lebens macht mich traurig und zieht mich runter.
ich bin gerade mal/aber auch schon 28jahre alt und ich lasse seit wochen und
monate alles an mir vorrüber ziehen.
vor dem krankenschein konnte ich mich einfach nur nicht zu aktivitätiten aufraffen.
heute kann und darf ich das nicht. nicht dürfen, weil ich seit wochen krankgeschrieben bin.
das heißt sogar, wenn ich plötzlich abends hummeln im po bekommen würde (was bisher zwar noch nicht passierte), endlich mal wieder ausgehen will, würde das zur zeit nicht gehen.
ich bin zur zeit also nicht nur durch mich selber "gefangen" sondern auch durch den schein.

mittlerweile mache ich mir auch schon die übelsten gedanken übers altern etc.
die letzten monate, eigentlich sogar die letzten jahre sind inhaltslos in lichtgeschwindigkeit an mir vorbeigezogen.
das einzige was sich geändert hat ist mein alter.
und ich habe angst davor, dass die nächsten monate und jahre wieder so
blitzschnell an mir vorbeiziehen.
eigentlich liebe ich das leben und will das nicht in so einem trostlosen zustand
belassen.

arrgghhh ist das alles doof.
und der gedanke an meine arbeit löst in mir immer schlimmere zustände aus.
es geht nicht. ich kann einfach noch nicht. ich weiß nicht ob ich da überhaupt jemals
nochmal arbeiten kann, was mich irgendwie schockt.
diese arbeit war ja auch irgendwo familie für mich. abgesehen von diesem misthaufen.
ich bin da so gesehen groß geworden. es gehörte zu meinem leben und das
sah ich auch gerne so. ich musste immer grinsen sobald ich über meine kollegen die ich mag geredet habe oder bloß an sie gedacht habe.
jeder hat gemerkt, wie gerne ich meine arbeit mache und wie gerne ich sie da mache.
ich bin in meinem job richtig aufgeblüht und liebte was ich tat.
und jetzt ist alles weg.
das macht mich ziemlich traurig.
mir fehlen meine kollegen, mir fehlt die arbeit und ich habe jedes mal tränen in den
augen, wenn ich daran denke.
aber...wenn ich daran denke dahin zurück zu müssen, dreht sich bei mir alles.
es ist kaputt....

ich bin gerdae einfach leer. weiß irgendwie nichts. ich habe keine lust und keine kraft mehr für den ganzen mist.
ich will doch einfach nur glücklich sein und wieder leben. mit allem drum und dran leben.
stattdessen sitze ich hier und bin fertig.

ich hoffe das hat bald ein ende.
 
Hallo Green,



ich habe fast dieselbe Geschichte. 3 Jahre sbin ich auch schon gemobbt worden...Ich würde mich gerne mit Dir unterhalten. Ich war so geschockt, selbst mit dem Partner.Genau dasselbe. Nur habe ich keine Magenprobleme, aber mitDurchfall, Migräne, ständig krank.Ich fühle mich auch allein gelassen, auch innerhalb der Familie...Ich wollte auch nicht aufgeben. Ich war 9 Monate krankgeschrieben. Habe dann ein Gespräch mit der Leitung und Perso gesucht. Bin jetzt seit September wieder in der Firma. Habe dort mitgeteilt, dass ich zwar gerne meinen Job machen würde aber ich nicht in diese Gruppe gesetzt werden will.



Nun sitze ich seit gestern an meinem alten Arbeitsplatz und schon ist die Sache eskalliert. Selbst wenn diesmal kein Angriff auf michgestartet wurde, was von einem Vorgesetzten behauptet wird. Ich trau der Bande nicht mehr über den Weg. Man kann nicht mehr objektiv an die Sache herangehen.Das habe ich jetzt erkannt. Mein Mann hat für mich überhaupt kein Verständnis.Ich beraube ihn nur wertvolle Lebensenergie und er will es so nicht mehr!!Wirkliche Unterstützung habe ich nicht erhalten. Im Prinzip setzt er nur noch das Tüpfelchen auf dem I. Anscheinend wäre ich ja an allem Schuld. Ich bin wie Du seit 11 Jahren im Betrieb. Hatte vorher nie Probleme mit Kollegen. Wenn mir jemand etwas anhängen wollte, habe ich mir die Person gekrallt und die Sache angesprochen.



Meine Arbeit wurde manipuliert. Ich wurdevon Kollegen kontrolliert und musste mich hinterher tbeim Vorgesetzten rechtfertigen, warum ich so entschieden habe. Mir wurden wichtige Informationen vorenthalten und teilweise hat ein Teamleiter die eine oder andere Situation angestachelt....Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal ins o eine Situation geraten kann und mich hilflos fühle. Man würde ja erwarten,dass man zuhause Halt bekommt, aber nein, dem ist nicht so. Er denkt wahrscheinlich ich tu nur so. Er ist selbstständig also ist er solchen Zustständen gar nicht ausgeliefert. Ich habe keine Kraft mehr zu kämpfen und mittlerweile das Gefühl, dass es für alle anderen nur noch lästig ist. Die Glaubwürdigkeit wird am Ende auch noch in Frage gestellt, obwohl man nie gelogen und auch nie dinge beschönigt hat.

Diese Arbeit wird nicht mehr die Arbeit für die man gelebt hat.
 
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