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Nach Mobbing bald wieder arbeiten! Furchtbare Angst!

werd ich tun. 🙂

wie war es denn eigentlich bei dir? wielange dauerte es bis du krank wurdest und wielange warst du dann weg?
bist du denn jetzt noch da und wie geht es dir mittlerweile dort?

auch ich finds bei uns super. nur mein team ist irre. und das ist echt nicht untertrieben.
hab mich so oft es ging in den außendienst geflüchtet, aber letztendlich musste
ich jedes mal wieder über diesen flur. wieder an den ganzen offenen türen vorbei.
wenn ich grüße kommt mal eine antwort mal nicht.
und das tag für tag. sowie die ganzen anderen schikanen.
da nützte die beste abwechslung nicht.

ich komme mit allen andere echt super klar. hatte letztes jahr mit drei verschiedenen gruppen weihnachtsfrühstück. ich bin normal total gesellig und mir ist kollegialität und zusammenhalt wichtig. bin also kein arbeitsgrinch der auf solche konflikte steht.
aber die haben wirklich jeden bogen überspannt den es gab.

wie sah es bei dir eigentlich mit einer anzeige aus? hast du eine gemacht.
überall wo ich lese steht, dass man mittlerweile viele mobbinghandlungen
anzeigen kann und das das auch nicht mehr so wishciwaschi behandelt wird.
natürlich muss das mobbing eindeutig sein etc. ich habe eine größere beweislast,
aber so wie ich gelesen habe gehen die auch nach indizien und dann kehrt sich das
mit der beweislast um.
hab das nicht so ganz kapiert.
und bei mir müsste das doch mit den indizien der fall sein. dadurch, dass ich den kampf so lange führe, arzt und therapeut gesundh. und psychische schäden einzig und allein darauf zurückführen und es auch begutachten, und weil eigentlich alle bescheid wissen.
natürlich habe ich auch ein tagebuch geführt, aber damit ist das ja immer so eine sache.

wie gesagt... mein ziel ist es weg von denen.
danach versuche ich ansprüche geltend zu machen, weil ich ja jetzt krankengeld kriege.
und das nur wegen denen.
diesen schritt werde ich auf jeden fall tun, weil es finanzielle einbußen für mich sind und
ich die dafür belangen will. höchstwahrscheinlich hat man in dem punkt sogar gute chancen.

die zweite anzeige wäre wenn wegen dem was nun eingetreten ist. den körperlichen und seelischen schaden die die damit verursacht haben.
dieses mobbing von denen hat ja auf enorm viele dinge auswirkungen.
mein alltag ist so gut wie komplett tot. das gesundheitliche schrieb ich ja schon mehrmals.
und wieder richtig essen und zunehmen wird noch lange dauern bei mir.
meinem job den ich echt gerne ausübe kann ich nicht nachgehen.
und wenn ich wieder da bin habe ich viele noch unangenehme tage vor mir.
gespräche, treffen mit persorat und wer weiß was noch alles wartet.
und wieso das alles?
weil so eine horde von idioten anscheinend zu viel langeweile in ihrem leben hat.
man müsste das allein schon aus prinzip anzeigen.
die werden ja ihr leben lang danach handeln.
sie schaden ja auch unserem bereich enorm. und sie schädigen auch den ruf von vielen kollegen hinterrücks etc.
eigentlich müsste der ganze bereich auseinandergerissen und komplett neu zusammengefügt werden.
es geht mir nicht um kündigungen, aber darum, dass dieses chaos aufhört,
das nun seit 3jahren läuft. und das wird in der jetzigen gruppe niemals mehr passieren.

du wirst übrigens lachen, ich habe meine einstellung ja schon seeehr stark runtergeschraubt.
die ersten wochen habe ich mich total verrückt gemacht. so richtig richtig. ich habe an so viele dinge gedacht die mir hätten egal sein müssen.
was mit meiner arbeit passiert, ob alle sauer sind, ob ich nicht doch einfach weitermachen soll, wie vorher. ob welche enttäuscht sind etc.

mittlerweile ist mir vieles davon egal geworden. mir egal wo ich da arbeite. zwar ist es mein traumberuf den ich mache und das was ich da mache, aber wenn da meine gesundheit gefährdet wird geht es wohl nicht mehr.
ich würde mittlerweile auch ganz woanders hin wechseln. hab ja heute auch schon die bewerbungen losgeschickt.
ich mache mich also nicht mehr mit zuuuuu vielen dingen verrückt.
der rest der geblieben ist reicht aber trotzdem, um mich noch aus der bahn zu werfen.

ich hoffe diesmal sehr, dass sich was tut. einmal versuche ich es noch mit dem kämpfen kombiniert mit der hoffnung.
wenn diesmal aber wiede nichts passiert, gebe ich auf.
 
Sodele, habe mal der Einfachheit halber alles zitiert, um jeweils meine Antworten direkt hinter Deine Fragen quetschen zu können (und nicht aus Versehen eine auszulassen) . . . here we go . . .


werd ich tun. 🙂

wie war es denn eigentlich bei dir? wielange dauerte es bis du krank wurdest und wielange warst du dann weg?

>>>> Also, das ist gar nicht soooo leicht zu beantworten. Wir reden hier über 3 (!) unterschiedliche Anstellungsverhältnisse. 1: Die Zeit in der Verwaltung (4 Jahre) . . . meine ersten subtilen Mobbingerfahrungen. Sehr zusammengewürfeltes Arbeitsgebiet, da die Vertretungsstelle nur eine 60%stelle war, ich jedoch zu 100% angestellt war. Deshalb kamen zu meinem angestammten Bereich (Zeiterfassung, Führen der Personalkartei, diverse personalabteilungsübliche Tätigkeiten sowie Büromaterialeinkauf, -verwaltung und -ausgabe) noch die Bereiche Schreib- und Gebührendienst, Analysenzertifizierung und Telefonzentralen-dienst (jeweils als Urlaubs- oder Krankheitsvertretung von insgesamt 3 unterschiedlichen Kollegen) hinzu. Dort war das, wo die 2 "komischen Tanten" mich schon mal "vorsorglich mobbten", um den Platz für ihr "Schätzele" freizuhalten. 2: Leitender Angestellter einer Buchhandlung (eigentlich Geschäftsführer, aber nur im Sinne der faktisch verrichteten Arbeit bzw. Verantwortung, Besitzer des Ladens waren jedoch andere - worin, wie sich später zeigte, das Problem z.T. bestehen sollte; dort war ich 2 Jahre tätig). Mein längster Arbeitstag dort dauerte 21,5 Stunden, 10 - 12-Stundentage waren oft an der Tagesordnung, 6 Tage die Woche, dies alles in einem extrem feindlichen Umfeld, da die langjährigste Mitarbeiterin dort hochgradig psychisch gestört war und alle unter ihrer Knute hatte und aufgrund einer Behinderung, die zur Zeit der Einstellung bekannt war, quasi unkündbar war (dort erlebte ich die Hardcore-Mobbing-Geschichte, die ich erwähnte). Gegen Ende der dortigen Beschäftigung der BurnOut, heftige körperliche Begleiterscheinungen, nur leider sah ich mich ausserstande, mich meiner Befindlichkeit widmen zu können, da meine (mittlerweile Ex-)Frau ebenfalls einen BurnOut hatte (sie hat in dem Geschäft mitgearbeitet, was zumindest insofern gut war, dass sie selbst erlebt hat, was da abging - ansonsten hätte sie wohl echt Probleme gehabt, das zu glauben, weil es schlichtweg EXTREMER war als alles, was man sich fiktiv zu diesem Thema ausdenken könnte . . . und auch extremer als alles, wie ich seither in Dokus oder ähnlichem medial mitbekommen habe) und ich (dämlicher Trottel, der ich bin) ihr den "therapeutischen Vortritt" gelassen habe. Die Erfahrungen anderer hätten mich lehren sollen, dass sich derlei "Gutmenschentum" nicht nur selten auszahlt, sondern sogar oft RÄCHT! So auch in meinem Falle - während sie sich fröhlich therapieren liess (nicht, dass sie mir heute viel "gesünder" vorkäme als damals) und eine lange psychotherpeutische Reha fernab von Arbeit und Haushalt, Mann und Kindern genoss, musste ich dann trotz nervlicher Zerrüttung aus wirtschaftlichen Gründen wieder ranklotzen und trat meinen 3: nächsten Arbeitsplatz im Handel an. Dort arbeitete ich 5 Jahre lang, zuerst im Vertriebsinnendienst ca. knapp 2 Jahre (zumeist Sachbearbeitung, Kunden- und Aussendienstmitarbeiterbetreuung), danach logistische Abwicklung (dies nicht in der Zentrale, sondern vor Ort bei unserem Logistikdienstleister), wiederum gut 2 Jahre, danach wieder in der Zentrale ein gutes halbes Jahr Marketing. Zur Zentrale hatte ich einen weiten und verkehrstechnisch ziemlich ungünstigen Weg zurückzulegen (knapp 60 km eine Strecke), und mittlerweile war ich so durch mit allem (ca. halbes Jahr zuvor Trennung von meiner Frau, kurz danach der plötzliche Tod meines Vaters, die sich daraus ergebende Depression und Handlungslähmung meiner Mutter, die ich dann auch noch irgendwie "mitbetreuen" durfte, etc. ...), dass ich oft erst so um 10:00 Uhr am Arbeitsplatz eintrudeln konnte (was glücklicherweise kein Drama war, da ich in dem Minibetrieb recht frei schalten und walten konnte und vormittags eine Kollegin da war, die mich dann solange telefonisch vertreten hat), manchmal auch später. Dort zwar kein Mobbing, dafür aber ein EXTREMST ausbeuterisches Arbeitsverhältnis. Es ergab sich dann so, dass mir eine quasi unkündbare Dauerstelle dort angeboten wurde, allerdings verbunden damit, mit meinem Arbeitsplatz nach Nordwestdeutschland umzuziehen (mein eigentlicher Arbeitsplatz lag bis dahin südlich meines Wohnortes, an der französischen Grenze; der Umzug hätte mich also gut 400 km weit nach Norden und somit fort von meinen 3 trennungsgeschädigten Kindern, meiner depressiven Mutter und dem ganzen Chaos gebracht - eigentlich traumhaft, nur eben nicht mit der mir obliegenden Verantwortung vereinbar gewesen). Ergo liess ich den Job (notgedrungen) ohne mich gen Norden ziehen und bin seither, da dies zeitlich genau mit meinem ultimativen körperlichen Zusammenbruch zusammenfiel, ohne Erwerbstätigkeit. So, das war mal die Story, nach der Du fragtest, in Kürze.


bist du denn jetzt noch da und wie geht es dir mittlerweile dort?

>>>> Wie aus obiger Schilderung ableitbar, bin ich seither nicht mehr berufstätig. Hatte aber dennoch wenig Langeweile, da es mich in meinem Zustand allein ca. ein gutes Jahr kostete, 2 Haushalte aufzulösen, was nach dem Tod meines Vaters unumgänglich war.

auch ich finds bei uns super. nur mein team ist irre. und das ist echt nicht untertrieben.
hab mich so oft es ging in den außendienst geflüchtet, aber letztendlich musste
ich jedes mal wieder über diesen flur. wieder an den ganzen offenen türen vorbei.
wenn ich grüße kommt mal eine antwort mal nicht.
und das tag für tag. sowie die ganzen anderen schikanen.
da nützte die beste abwechslung nicht.

ich komme mit allen andere echt super klar. hatte letztes jahr mit drei verschiedenen gruppen weihnachtsfrühstück. ich bin normal total gesellig und mir ist kollegialität und zusammenhalt wichtig. bin also kein arbeitsgrinch der auf solche konflikte steht.
aber die haben wirklich jeden bogen überspannt den es gab.

wie sah es bei dir eigentlich mit einer anzeige aus? hast du eine gemacht.
überall wo ich lese steht, dass man mittlerweile viele mobbinghandlungen
anzeigen kann und das das auch nicht mehr so wishciwaschi behandelt wird.
natürlich muss das mobbing eindeutig sein etc. ich habe eine größere beweislast,
aber so wie ich gelesen habe gehen die auch nach indizien und dann kehrt sich das
mit der beweislast um.
hab das nicht so ganz kapiert.

>>>> Hätte ich sicher machen sollen und WÜRDE ich mit dem, was ich heute weiss, mit Sicherheit auch tun . . . nur, damals, war ich dermassen bis über beide Ohren mit Arbeit eingedeckt, dass ich mich in jeder verbleibenden freien Minute, in der ich nicht ohnehin zu platt dafür war, um die Kids kümmern wollte. Wie gesagt: HEUTE würde ich das tun, koste es, was es wolle.

und bei mir müsste das doch mit den indizien der fall sein. dadurch, dass ich den kampf so lange führe, arzt und therapeut gesundh. und psychische schäden einzig und allein darauf zurückführen und es auch begutachten, und weil eigentlich alle bescheid wissen.
natürlich habe ich auch ein tagebuch geführt, aber damit ist das ja immer so eine sache.

>>>> Dokumentieren, was nur zu dokumentieren geht - wer war bei was dabei, worum ging es, wenn "Unpassendes/Beleidigendes/EHrenrühriges" geäussert wurde, möglichst den exakten Wortlaut wiedergeben, etc. !

wie gesagt... mein ziel ist es weg von denen.
danach versuche ich ansprüche geltend zu machen, weil ich ja jetzt krankengeld kriege.
und das nur wegen denen.
diesen schritt werde ich auf jeden fall tun, weil es finanzielle einbußen für mich sind und
ich die dafür belangen will. höchstwahrscheinlich hat man in dem punkt sogar gute chancen.

die zweite anzeige wäre wenn wegen dem was nun eingetreten ist. den körperlichen und seelischen schaden die die damit verursacht haben.
dieses mobbing von denen hat ja auf enorm viele dinge auswirkungen.
mein alltag ist so gut wie komplett tot. das gesundheitliche schrieb ich ja schon mehrmals.
und wieder richtig essen und zunehmen wird noch lange dauern bei mir.
meinem job den ich echt gerne ausübe kann ich nicht nachgehen.
und wenn ich wieder da bin habe ich viele noch unangenehme tage vor mir.
gespräche, treffen mit persorat und wer weiß was noch alles wartet.
und wieso das alles?
weil so eine horde von idioten anscheinend zu viel langeweile in ihrem leben hat.
man müsste das allein schon aus prinzip anzeigen.
die werden ja ihr leben lang danach handeln.

>>>> Das ist auch etwas, was ich erst mal lernen musste - es gibt tatsächlich Menschen (falls man sie denn so nennen kann), denen es Freude bereitet, die es zutiefst befriedigt, ja, deren LEBENSSINN es zu sein scheint, anderen OHNE ANLASS blöd zu kommen. Das ist meinem Wesen so fremd (und ich kann durchaus mein Ding und betrachte mich keineswegs als "guten, fehlerfreien Menschen"!), dass es wirklich sehr, sehr lange dauerte, bis ich das mal gerafft hatte . . . NACHVOLLZIEHEN kann ich das heute noch nicht. Für mich sind die einfach nur krank, abartig, gestört, und gehören eigentlich "sozial aussortiert", auf ne Insel gesperrt mit ihresgleichen, da könnense dann Tag und Nacht sich gegenseitig fertig machen, die Schweinebrut! (Du merkst, wenn man sich dem Ganzen zu lange aussetzt, kriegt man richtig misanthropische Züge!!)

sie schaden ja auch unserem bereich enorm. und sie schädigen auch den ruf von vielen kollegen hinterrücks etc.
eigentlich müsste der ganze bereich auseinandergerissen und komplett neu zusammengefügt werden.
es geht mir nicht um kündigungen, aber darum, dass dieses chaos aufhört,
das nun seit 3jahren läuft. und das wird in der jetzigen gruppe niemals mehr passieren.

>>>> Aber DU scheinst durchaus ein sog. Gutmensch zu sein! MIR ging es an diesem Punkt durchaus schon lange SEHR WOHL um Kündigungen, da es nicht angehen kann, dass derlei Parasitenpack Arbeitsplätze verseucht, während etliche andere (die sich friedlicher gebärden würden) auf der Strasse stehn und Arbeit suchen. Wie gesagt - die hatten eine faire Chance, sich "sozialverträglich" zu gebärden, nutzten und nutzen diese nicht, ergo kann man davon ausgehen, dass ihnen an ihrem Beruf/Arbeitsplatz nichts liegt, also weg mit ihnen! Ab in die Arbeitslosigkeit, bis vielleicht der ein oder andere von denen gelernt haben wird, wie man sich bitte schön im Arbeitsumfeld NICHT zu benehmen hat!

du wirst übrigens lachen, ich habe meine einstellung ja schon seeehr stark runtergeschraubt.
die ersten wochen habe ich mich total verrückt gemacht. so richtig richtig. ich habe an so viele dinge gedacht die mir hätten egal sein müssen.
was mit meiner arbeit passiert, ob alle sauer sind, ob ich nicht doch einfach weitermachen soll, wie vorher. ob welche enttäuscht sind etc.

>>>> Kenne ich. Da gebärden sich andere Tag für Tag wie die Axt im Walde direkt neben Dir, aber lange Zeit fragst Du DICH, ob DEIN Benehmen in Ordnung ist. Schon krank, aber lieber SO als selber so ein Schweinepriester zu sein, dem alles am A**** vorbeigeht!

mittlerweile ist mir vieles davon egal geworden. mir egal wo ich da arbeite. zwar ist es mein traumberuf den ich mache und das was ich da mache, aber wenn da meine gesundheit gefährdet wird geht es wohl nicht mehr.
ich würde mittlerweile auch ganz woanders hin wechseln. hab ja heute auch schon die bewerbungen losgeschickt.
ich mache mich also nicht mehr mit zuuuuu vielen dingen verrückt.
der rest der geblieben ist reicht aber trotzdem, um mich noch aus der bahn zu werfen.

ich hoffe diesmal sehr, dass sich was tut. einmal versuche ich es noch mit dem kämpfen kombiniert mit der hoffnung.
wenn diesmal aber wiede nichts passiert, gebe ich auf.


Aufgeben?? Aber hallo! WIR gehören nicht zu denen, die aufgeben - wir gehen vorwärts, und nichts hält uns auf (ausser verdienten Ruhepausen, und eine solche hast Du gerade!)!
Also, nimm Dir die Zeit, die Du brauchst, um Dich zu rekreieren, und mach Dir keinen Kopf wegen den daraus resultierenden Kollateralschäden! Was meinst Du, wie es den Menschen zu Kriegszeiten ging? Die hatten da ja auch wenig bis keinen Einfluss drauf, aus deren Sicht ist das "einfach so passiert", "Höhere Gewalt", und *schwupps*, ehe die sich´s versahen, war alles, was die sich aufgebaut hatten, nur noch ein Haufen Trümmer (und oft auch noch viele geliebte Menschen tot, zu allem anderen). Nein, nein, wir resignieren nicht, wir nehmen Abstand von dem, was uns zu zerstören droht, ziehen Grenzen, wo andere uns bedrängen, kommen wieder zu Kräften und gehen weiter. SOLCHE Typen sind wir, oder?!?! 😎
 
Mal einen Schritt zurückgehen, um die Lage übersichtlicher zu seehen.
weil so eine horde von idioten anscheinend zu viel langeweile in ihrem leben hat.
Der Staat bezahlt seine Staatsdiener höher und stattet diese mit Privilegien aus, damit sie treu sind und das tun was er ihnen aufträgt und nicht fürs viel oder wenig Arbeiten. DAS soll der Azubi offensichtlich auch lernen.

eigentlich müsste der ganze bereich auseinandergerissen und komplett neu zusammengefügt werden.
Wenn der Staat das auf diese Weise haben wollen würde, dann hätte er schon mal darüber beraten und eine *grübel* irgendwas ergebnismässig irgendwo eingeheftet.

ich würde mittlerweile auch ganz woanders hin wechseln. hab ja heute auch schon die bewerbungen losgeschickt.
Wenn der Staat Dich absichtlich (unkündbar) dort haben will, dann wird er darauf eingehen, andernfalls nicht.

Irgendwie habe ich den Verdacht, dass sich im Umfeld von Unkündbarkeiten unweigerlich "Putztruppen" bilden, die diesen Umstand wieder für den Dienstherren erträglich machen und somit dieses unser Land regierbar bleiben lässt. Möglicherweise werden diese Negativhelden deswegen nicht nur geduldet soondern sogar protegiert. Da wo rigide Methoden nicht (mehr) erlaubt sind, wird sich eben mit solchen Verhaltensweisen geholfen. Man darf nicht vergessen, der Staat fordert Gehorsam und da die Durchsetzung dieses vereinbarten1!! Gehorsams zur Zeit nicht offiziell sozialverträglich durchsetzen lässt, wird halt auf die subtile Art zurückgegriffen.

wenn diesmal aber wiede nichts passiert, gebe ich auf.
Geh in die Politik, dann darfst Du auch mitbestimmen. Ansonsten bist Du - pointiert - nur Befehlsempfänger. Die Struktur "Staat" lässt sich nur auf diese Art und Weise denken, mir fällt jedenfalls keine Alternative ein.
 
@paddy

hut ab, dass du nach all den erlebnissen noch so optmistisch und voller kraft schreiben kannst.
ich hoffe ich kriege bald auch wieder diese stärke.
zur zeit wechseln meine gefühle stündlich.

gerade hab ich mal wieder ein wenig mehr kampfwillen. bin halt stinksauer und "akzeptiere" langsam immer mehr, dass ich das recht habe krank zu sein. vor allem dadurch.
ich muss eigentlich keine schuldgefühle haben. nur schämen tu ich mich noch ziemlich.
aber da muss ich einfach durch. das ungewisse schürt einfach alle ängste.
vielleicht werde ich ruhiger und kann endlich mal ausruhen, auch innerlich, wenn
ich einge fakten weiß (welche schritte folgen etc.).

dokumentieren tue ich die sachen schon seit über einem jahr. die sache ist, dass ich es auch mal pausen gab, da ich öfter einfach keinen sinn dadrin sah. vor allem immer, wenn gespräche mal wieder ins nichts führten und keiner die protokolle sehen wollte.
es sind aber nie wirklich große pausen dabei.
ich hoffe das genügt. hab auch beweise gesammelt (z.b falsche vorgaben etc.).
zum ende hin habe ich alles was mir gegeben wurde kopiert, weil man mir immer
eine falle stellen wollte. ist alles in meiner mappe drin.

(Du merkst, wenn man sich dem Ganzen zu lange aussetzt, kriegt man richtig misanthropische Züge!!)

oh ja, da hast du recht. das ist weil das alles auch einfach so ungerecht ist.
die ebene auf der es läuft ist nicht fair. somit kann man sich eigentlich gar nicht
erfolgreich wehren. das macht alles noch furchtbarer.


SOLCHE Typen sind wir, oder?!?! 😎

du bist so lieb... ja sind wir. :daumen:
aber mein geist und mein körper sehen zur zeit vieles sehr unterschiedlich.
mir ist wirklich dauerschlecht. denke ich nur an die arbeit hab ich das gefühl
weinen zu müssen. es kommen aber keine tränen, nur dieser druck im kopf ist da.
ich bin einfach nur dauerangspannt. das raubt die meisten meiner kräfte und
auch von meinem willen. wie kämpfen, wenn ich im moment zu kaum was
in der lage bin? 🙁
meine gedanken machen mich auch noch verrückt, aber das legt sich ja gott sei
dank langsam.
nur der körper, der will einfach nicht.

ich hoffe es ist nicht nur ein naiver traum von mir, dass ich bei meiner rückkehr direkt in ein anderes team darf.
die müssen doch endlich handeln und mich wieder da reinschubsen wäre fahrlässing.
keine zwei tage und die hätten mich wieder am boden.
mal schauen was ich für chancen habe.
 
Wie gesagt - jetzt ist ja auch nicht die Zeit für heroische Leistungen Deinerseits, sondern die Zeit der wohlverdienten Pause!

Also, mach Dir nicht so viele Sorgen darüber, wie es wird, wenn Du dorthin zurückkommst - wenn die Dich versetzen, is alles geritzt, und wenn nicht, ist es DANN noch früh genug, an Alternativen zu denken.
 
wenn die Dich versetzen, is alles geritzt, und wenn nicht, ist es DANN noch früh genug, an Alternativen zu denken.

na eigentlich eben nicht. :/ ich möchte ja nicht hin, danach wieder ausfallen und dann wirklich irgendwann als wrack enden.
es sollte klar sein was sein wird, bevor ich hingehe.
alles andere wäre ein sprung ins kalte nass.
aber wahrscheinlich ist das nur ein ein traum... keine ahnung. :/

ja entspannen....ich hoffe das geht die nächsten tage.
diese dämliche angst.
 
Kannst Du nicht ne Anfrage an den Personalrat richten, wie da mittlerweile der Stand der Dinge ist?

Wär ja auch gut in der Hinsicht, dass Du, wenn Du weisst was da los ist, Dir viel weniger Gedanken machen musst und eher abschalten könntest . . . .
 
du wirst mich für bekloppt halten, aber ich habe sogar höllisch angst davor da anzurufen.
und dafür gibt es eigentlich gar keinen grund.
ich bin zur zeit echt ein klumpen angst.
ich werde es morgen mal wagen.
hatte ja heute schon angst bei der gewerkschaft anzurufen.
aber ich weiß, dass ich da einfach durch muss, auch wenn ich das gefühl habe
umzukippen.
 
Nöö, gar nicht, kann ich sogar äusserst gut verstehen . . . ich hab seit geraumer Zeit ne "Telefonblockade", die ich unter anderem dadurch umgehe, dass ich solche Dinge, wo immer möglich, schriftlich zu regeln versuche (deshalb schrieb ich "Anfrage", weil ich vermutete, dass das vielleicht auch bei Dir Druck auslösen könnte mit dem Telefonieren). Meinst Du das geht, dass Du das mit dem Personalrat postalisch oder via eMail regeln kannst, um Druck aus´m Kessel zu nehmen?
 

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