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Nach Mobbing bald wieder arbeiten! Furchtbare Angst!

Hi green,

wie wär´s mit der Mobbing-SHG in Düsseldorf, oder das Projekt Gesundheit am Arbeitsplatz in Essen.

Oder wär die AOK-Mobbingberatung in Köln näher bei Dir? Und dann gäb´s ja noch was in Moers, Mülheim/Ruhr und Münster.

Musst halt mal schauen, was da so bei Dir das nächste wär; im Zweifelsfall verweisen die Dich ja auch weiter.

LG, P.O.G.
 
danke, werde ich montag ganz sicher machen.
mir geht das alles keine sekunde mehr aus dem kopf.
das ist echt grausam. ich fühle auch wegen den sechs wochen
so einen enormen druck.
und ich kann ja auch nicht ewig da wegbleiben.
aber noch habe ich das gefühl, das nicht zu packen. bin total hin
und her gerissen.

meine nächsten schritte werden wie folgt aussehen:
montag morgen sofort gewerkschaft und eine der anlaufstellen anrufen, fragen
welchen rat sie haben.

desweiteren werde ich zwei kollegen mit denen ich mich immer gut verstanden habe (nicht aus meinem team, aber bereich) anschreiben und denen schildern wieso ich solange weg bin.
damit nehme ich mir schon mal die anspannung vor den ganzen fragen die auf mich zukommen würden.
ich werde diese leute bitten meine nachricht erstmal als erklärung anzunehmen und
dass sie mich bitte die erste zeit in ruhe wieder reinkommen lassen sollen.
diese kollegen haben von anfang an alles mitbekommen. und auch viele andere, aber
am engsten bin ich mit den beiden und ich denke, die werden das den anderen auch weitergeben.

im moment habe ich einfach vor allen dingen angst. angst was für post mittlerweile auf meinem tisch liegt, wie es ist dort das erste mal wieder hinzugehen. natürlich auch vor den blicken auch wenn das einem egal sein sollte.
und dann erwartet mich ja direkt schon die konfrontation mit dem übel.
ich denke nämlich nicht, dass wenn ich wiederkomme, noch wochen gewartet wird
bis ein gespräch folgt. nicht nach meiner mail an die frau vom personalrat.

ich weiß grad gar nicht was ich empfinden soll. hab nur mächtig angst.
es kam alles so plötzlich. am montag als ich arbeiten war, das war sogar nach einigen tagen weihnachtsurlaub, war ich super entspannt. ausgeschlafen und eigentlich richtig gut drauf.
so begegnete ich auch all meinen kollegen.
das mulmige gefühl in unserem flur setzte aber direkt wieder ein.
tja und dann kam eine aktion meiner kollegin und mir wurde sauschlecht.
ab da gings bergab. so gings mir vorher noch nicht.
dann hatte ich ja gott sei dank nochmal vier tage frei. in den tage erfuhr ich,
dass die kollegen während meiner abwesenheit wieder wild gegen mich loslegten.
das gab mir irgendwie den rest obwohl mir das sonst recht egal war, auch wenn doof.
dann hatte ich ein zweitägiges seminar woanders, was ich noc einigermaßen überstanden
habe obwohl ich zu der zeit nichts mehr essen konnte.
nach dem seminar am letzten tag direkt zum doc und seitdem bin ich zuhause.
und alles wird irgendwie schlimmer.

ein total blödes gefühl und ich hoffe, dass das bald weggeht.
ich fühle mich gerade einfach nur gelähmt.

also ich denke, dass ich frühestens mittwoch wieder arbeiten gehe.
muss die ärztin mich dafür wieder gesundschreiben?
sie gab mir wieder einen schein für ganze zwei wochen.
das will ich auf keinen fall. ich muss dahin.
 
Ich weiss halt wirklich nicht, ob Du das packst. So, wie Du Deinen Zustand beschreibst, klingt es für mich, als wärest Du noch ne ganze Weile nicht in der Lage, wieder da zu arbeiten (falls überhaupt wieder). Bist Du Dir sicher, dass es das Beste für Dich ist, jetzt wieder arbeiten zu gehn?
 
@PadraigOfGlencoe

ob ichs direkt montag packe weiß ich nicht. sobald ich mich aber nur ein wenig besser fühle muss und will ich dahin.

es mag aus meinen schreiben jetzt nicht so ersichtlich sein, aber ich bin recht robust.
ich war in situationen noch arbeiten, in denen sonst keiner mehr hin wäre.
hab mich eigentlich jeder situation ausgesetzt obwohl ich innerlich fast geplatzt wäre.
wäre das mit dem magen nicht so schlimm geworden, hätte ich wohl keinen tag gefehlt.

natürlich, wenn man allein nach meinem zustand geht müsste ich die nächsten wochen weit weg, kopf abschalten und aufpäppeln.
aber ich habe eine stele die ich retten will und muss. und auch noch kollegen die mir da wichtig sind.
ich möchte unbedingt kämpfen und das so früh es geht.

ob es das beste für mich ist hinzugehen weiß ich nicht. mein bauch fühlt sich noch immer und gerade wieder so an als ob man mir den magen rausreißt.
bin heute früh aufgewacht und mir war einfach übel.

das ist eine blöde mischung aus der gastritis und meiner psyche

also die ärztin gab mir nochmal 2wochen. muss ich mich eigentlich wieder gesundschreiben lassen, wenn ich vor den 2wochen wieder hin will?

morgen gehe ich noch nicht. ich werde morgen, wie schon gesagt, überall nochmal anrufen und fragen.
und dann schaue ich weiter. auch wie es mir körperlich geht.
ich möchte die sache endlich einfach hinter mir haben und wieder in leben einsteigen.
fühle mich gerade so gelähmt und unnütz.
die ganze situation und meine krankheit dadurch schränken mein leben
so schrecklich ein. das muss ein ende haben.... :/

ach ja eine frage hätte ich noch zu dem krankengeld.
also am mittwoch wären es 6wochen die ich weg wäre.
wie ist das aber wenn ich nun am mi, do und freitag noch nicht gehe?
das sind dann doch nur 3tage. bekomme ich trotzdem nur 70% des gehaltes?
 
edit:

ich habe gestern einen schock bekommen. hab mehrfach gelesen, dass die kassen bei mobbing kein krankengeld zahlen.
also wenn in der diagnose auf dem schein mobbing (irgendwas mit z 5* ?) steht, ist das wohl sehr sehr schlecht.
da ich auch sehr schlimme magenprobleme habe steht bei mir das mit dm magen drauf.

bei der diagnose mobbing stellen sich (einige) kassen quer. kann aber nicht erklären wieso. müsstet ihr selber googeln, bevor ichs noch falsch wiedergebe. 🙂

auch irre....
 
ich habe gestern einen schock bekommen. hab mehrfach gelesen, dass die kassen bei mobbing kein krankengeld zahlen.
Ich meine, das isch doch nur ein Nebenumstand. Wenn Dir wirklich das Mobbing auf denGeist geht, dann muss Dich dieser Umstand doch nur ein wenig wundern, mehr nicht.

Ausser Du bist existenziell auf das Krankengeld angewiesen. Und wenn es wirklich suboptimal kommt, dann eben Harzt5, andere können auch damit existieren. Nur eine Frage des Bewusstseins.

Wenn Dir Deine Gesundheit wirklich wichtiger sit, als der Arbeitsplatz, dann ist es besser gesund und ohne ARbeit als sich durch die ARbeit krank machen (lassen), nur damit man bezüglich der Eitelkeit noch was zu tun staatstragend und sozialverträglich erscheint.

Andere Sichtweisen als nur das ausschliessliche Festhalten an der jetzigen Situation können auch neue perspeitiven bringen.
 
manchmal überkommt mich auch der gedanke, dass ich einen riesen fehler gemacht habe wegzubleiben. dass ichs hätte einfach noch weiter versuchen sollen.
aber erstens ließ mir mein körper schon gar keine wahl mehr und zweitens, egal wie ichs dreh und wende, es war und ist die hölle dort.
man kann keine der handlungen mehr "schönreden" auch wenn ich es sogar ne zeitlang versuchte.
es war einfach kein arbeitszustand für mich.

ihr müsst euch mal vorstellen....zum ende hin war es so, dass ich nur aus meinem büro gegangen bin, wenn ich keinen da gehört oder gesehen habe.
oder ich habe extra umwege im gebäude gemacht, um den kollegen aus dem weg zu gehen.
das war jeden tag so.
ich habe mich ja selbst über mich lustig gemacht, dass ich schon so sehr auf der hut bin.
aber innerlich ging es mir immer mieser. das war ja kein schöne arbeiten mehr.
und zur wöchentlichen sitzung mit allen aus dem team bin ich jedesmal mi piepen im ohr und innerer unruhe hin, weil ich dort meistens bloßgestellt wurde.
ich war die einzige die immer alles ausführlich erzählen musste. welche arbeit ich mache für wen etc. meistens bekam ich dann noch ärger oder nen dummen kommentar.
alle anderen mussten nur mit einem wort sagen was sie machen.
mich ließen die 10minuten reden.

das war einfach alles kein zustand mehr und musste ein ende haben.
wahrscheinlich hätte man es weiterhin nicht ernst genommen, wenn ich jetzt
nicht krank geworden wäre.
das ist wie mit stallkern und der polizei. gehandelt wird im endeffekt doch erst,
wenn wirklich was passiert.
auch bei mir.
die sahen das ich es irgendwie ja doch noch hinkriege arbeiten zu gehen, also wirds
ja wohl halb so wild sein.
dabei hatte ich einfach nur einen enormen kampfwillen.
und jetzt bin ich gebrochen und krank.
wahrscheinlich bewegt es die leute diesmal endlich zum handeln
 
@kleinbuchstabe

hi und dank dir.

ich bin auf das geld absolut angewiesen. auf das geld und auf die arbeit.
doch mittlerweie geht mir meine gesundheit sicher vor.
trotzdem bin ich hin und her gerissen.
so wie ich mich jetzt fühle könnte ich noch nicht arbeiten.
ich würde mich aber sogar im bett hinschieben lassen, wenn das helfen würde.

andere sichtweisen versuche ich auch. aber währenddessen muss ja auch shcon gehandelt werden.
ich werde mich zb bewerben. aber bis was kommt, falls überhaupt vergehen noch wochen/monate.
so lange ein krankenschein ist unmöglich. allein schon, weil ein schein das leben allgmein lähmt.
es muss sich also was auf der arbeit tun.
nur wer weiß ob was passiert solange ich nicht da bin.

ich weiß ja nicht ob schon irgendwas ins rollen gebracht wurde oder ob die
warten bis ich wieder da bin und da erst loslegen.
für ein gespräch braucht man mich im grunde nicht.
ich führte mit jeder stelle mind 3gespräche. meistens aber mehr.
die wissen alles und mein brief erklärte auch nochmal den rest.
jetzt sind eigentlich die dran.
aber ich weiß es nicht.....
 
mir gehts gerade so richtig richtig schlecht.
hab mich heute wieder den ganzen tag nur damit beschäftigt.
ich weiß einfach nicht was ich tun soll.
also arbeiten wäre körperlich nicht wirklich drin. das bad ist wieder
mein bester freund und bei der kleinsten kleinigkeit wird mir schwindelig
und schlecht.

motivation zu kämpfen habe ich aber ganz sicher.
hab mir unzählige seiten angeschaut. von gewerkschaften, foren,
rechtsseiten etc. gerichtsurteile.
mir ist ja der ausgang erstmal egal. also es geht mir nicht darum an schadensersatz zu kommen bei einer klage, aber das wird natürlich mit einfließen.
mir gehts in erster linie um den dämpfer den die mal kriegen.
es hätte niemals aufgehört. wie gesagt, die respektieren nichtmal den obersten chef unseres bereichs. und unseren chef sowieso nicht.
so ein schritt muss also sein.

je mehr ich darüber nachdenke, desto weniger wird auch mein schlechtes gewissen oder mein schamgefühl (obwohl ich mich weiterhin sehr schäme).
ich habe ja wirklich alles versucht und das sehr lange. jeder bekam es mit nur
getan wurde nichts.
das ich jetzt zuhause sitze ist kein wunder. das war für viele vor allem die letzten wochen abzusehen, da man meinen gewichtsverlust wieder sehr doll sah. ich wurde ja auch darauf angesporchen, dass ich wieder so dünn bin.
eigentlich dürfte keiner irgendwas sagen oder meckern, dass ich so lange weg bin.

naja nur schämen tu ich mich schon noch. auch wenn das auch weniger wird.
ist doof so lange von der arbeit weg zu sein. auch schon ohne mobbing.
auf der anderen seite sage ich mir aber auch, dass ich in dem sinne ja nichts dafür
kann.
mir wurde von den leuten so lange geschadet bis der magen einfach kaputt ging.
und auch wenn die seelischen aspekte noch gravierender sind, macht mich am meisten wütend, dass mein körper wirklich krank geworden ist und das ich daraufhin
meiner arbeit die ich eigentlich sehr gerne mache nicht nachgehen kann.
die haben mir in soooo vielen punkten geschadet.
dagegen muss man einfach vorgehen.
ich kann und werde mich sicher nicht wieder zu einer gruppe setzen die mir
letztendlich sogar körperlich geschadet hat.

morgen werde ich erstmal ganz fix den anwalt bei der gewerkschaft anrufen und fragen was ich tun kann.
ich weiß ja nicht ob er sofort handelt und wie solche leute handeln.
wie gesagt...ich verspreche mir keinen super sieg.
die sollen mir nur diese leute vom hals schaffen. mich versetzen bzw umsetzen.
mir ist das egal.
ich will dem aber keinen tag mehr ausgesetzt sein.
bin gespannt und hoffe, dass das irgendwie geht.

kurz dazu:
ich bin im öffentlichen dienst. bei uns ist ein versetzung und umsetzung schon leichter.
und es ist sogar üblich, dass leute ihre bereiche wechseln, wen akute probleme eintreten.
aus meinem bereich haben sich schon mehrere versetzen lassen.
es soll nu nicht so klingen, als ob ich zu doll rumträume mit der aussage, dass die
zusehen sollen, dass ich mit den leuten nichts zu tun habe.
möglich wäre es. ich bin seit 10jahren unbefristet da und eine gute mitarbeiterin.
ich hoffe deshalb so so sehr, dass sich ein weg finden lässt.
kündigen ist wirklich die letzte wahl, auch wenn ich natürlich die bewerbungen morgen losschicke. man muss ja alles versuchen.

meint ihr ich tu das richtge? muss ich mich nicht schämen weiter zuhause zu bleiben?
ich weiß, wenn man krank ist ist man krank.
leider habe ich eine sehr komische einstellung. bin sogar mit aufgeschnittenem unterkiefer noch arbeiten gegangen.
ich mag es ganz und gar nicht krank zu sein und keine leistung bringen zu können.

das ist doch das beste was ich jetzt tun kann oder? anwalt anrufen, alles erstmal klären und dann weiterschauen.
oder doch morgen hin?
ooooooooohhhje....

entschuldigt. bin echt durch den wind. immer wieder sonntags... :/
 
hmmm . . . also, ich WÜNSCHE Dir auf jeden Fall, dass das so geht wie Du Dir das vorstellst, bleibe aber mal weiterhin skeptisch. Von dem, wie Du es beschreibst, klingt es mindestens so heftig wie damals bei mir (und auch ich bin zäh . . . hab NACH meinem BurnOut noch 5 Jahre weitergearbeitet, teilweise mit hoch Fieber und 3 Stunden Schlaf täglich auf Messen die Firmeninteressen "an der Front" vertreten, bei Temperaturen unter Null sehr bewegungsarm Inventur (bis zu 3 Tage lang) durchgeführt, im Sommer bei Containertemperaturen bis 50 Grad Wareneingänge und -kontrolle durchgeführt . . . aber dann, nach ewig erscheinender "Zusammenreisserei" hat mein Körper mich "ausgeknockt"), und insofern bezweifle ich Deine Arbeitsfähigkeit.

Ob Du Dich "gesundschreibenlassen" musst, würde ich, allein schon aus Versicherungsschutz-gründen, mit dem Arzt abklären.

LG, P.O.G.
 

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