AW: Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Ra
@UGK
Guten Morgen,
Danke für deinen Beitrag. Es ist mit der Wohnung meiner Mutter jetzt so, vielleicht hast du es überlesen, dass sie sie ja behalten darf. Ihre Vermieterin hat da ein Auge zugedrückt.
Zur Krankheit meiner Mutter : Wie soll ich mich denn informieren wenn ich nicht genau weiß was los ist? Ich kann ja als laie schlecht alle psychischen Krankheiten durchlesen die es gibt. Ich bin keine Psychologin. Was die Infos meinerseits über ihre Krankheit betrifft, da hat man mir damals ( bei ihrem ersten Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik ,als sie nach 1 Woche wieder entlassen wurde, erst gesagt, sie hätte schizophrene Schübe und eine Woche später war man anderer Meinung. Nämlich sie hätte nichts, es wäre nur stressbedingt wegen der Ausnahmesituation damals mit ihrem jetztigen EXmann/dessen Familie und dann wurde sie ja nach einer Woche wieder entlassen. So als wäre nichts gewesen. Keine Tabletten, keine Therapien oder sonstiges.
Jetzt bei ihrem zweiten Aufenthalt in einer anderen Klinik ( 5 Jahre später ), will meine Mutter nicht, dass die Ärzte mir überhaupt etwas erzählen. Der zuständige Arzt wollte zwar mit mir über sie reden, aber musste vorher meine Mutter fragen ob das in Ordnung ist , also sind wir zusammen zu ihr und sie lehnte ab. Also ging er wieder raus. Ohne Infos für mich. Deshalb ist es für mich schwierig überhaupt zu wissen, was sie genau hat und was Sache ist. Deshalb nehme ich nur an dass es was mit Schizophrenie zu tun hat. Aber das Krankheitsbild scheint auch breit gefächert zu sein. Dass sie ihre Medikamente nicht nimmt, habe ich lediglich von ihrem Betreuer erfahren, als ich ihn anrief und fragte wann meine Mutter denn endlich entlassen wird. Und ich glaube, dass er mir das hätte gar nicht sagen dürfen.
Was mein Kind angeht. Er ist erst 3 Jahre alt und lernt gerade soviele Sachen dazu und merkt sich soviele neue Dinge. Ich befürchte wenn ich ihn im moment in Kontakt mit meiner Mutter lasse, dass er sich die eigenartigen Dinge merkt die meine Mutter so sagt und tut und sie dann für normal hält. Sie sagt zb dass man Getränke nur aus geschlossenen Behältern trinken soll, weil sonst jemand was da rein tut und uns vergiften will und nimmt ihm dann seinen trinkbecher weg wo ich die Schorle reingemacht habe...Wenn sie redet, redet sie meistens sehr sehr leise und sagt das alle mithören könnten usw. dass man überall abgehört wird usw. Als mein Sohn krank war und eine dicke Erkältung mit Fieber hatte, sagte sie in seinem Beisein ich solle ihm kein Zäpfchen geben das wäre alles Gift von den Ärzten usw. Es war sowieso schon schwer ihm das zu geben, aber würde er das jetzt noch mal hören ( und mittlerweile gut verstehen) würde es gar nicht mehr funktionieren. Wie soll ich meinem 3 jährigen Sohn sagen, wenn meine Mutter das so ernsthaft vermittelt, dass das alles falsch ist ? Er hält es ja dann für richtig weil er es noch nicht anders kennt. Und das würde ihn durcheinander bringen. Mal heißt es, es ist richtig so, dann komm ich wieder und sage das ist falsch usw. Ich denke er wird sie erst wieder sehen, wenn eine Besserung eintritt, so schwer es mir auch fällt. Und die andere Sache ist mein Mann. Ich muss ja seine Meinung auch akzeptieren wenn er nicht möchte, dass unser Sohn Kontakt mit meiner Mutter hat, solange sie in der Klinik ist. Aber vielleicht kann ich ihn ja überreden, falls meine Mutter irgendwann besser zurecht ist ( falls sie doch irgendwie Medikamente nimmt), dass er sie doch besuchen kann.