Kalypso2018
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Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Rat !!
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem: Meine Mutter kam vor 4 Jahren das erste mal für eine Woche in eine geschlossene psychiatrische Station. Danach kam die Scheidung meines Vater (der sie jahrelang schlug). Sie musste die eheliche Wohnung verlassen direkt danach ( ist eine andere Geschichte) und mein Mann und ich nahmen sie vorübergehend bei uns auf, weil ich ihr helfen wollte und weil sie sonst niemanden mehr hat außer mir und einem Betreuer der ihr bei papiersachen hilft. Doch dann wurde alles schlimmer. Sie wollte keine eigene Wohnung suchen, hat sich nicht bemüht, war uns das Leben am schwer machen indem sie ständig komische Dinge sagte (sie leidet unter verfolgungswahn, wahrscheinlich schizophrenie wurde mir gesagt) und herum motzte mit uns. Therapien und Medikamente lehnte sie völlig ab. Weil die Situation so krass wurde, habe ich dann alles in Bewegung gesetzt damit sie eine eigene Wohnung bekommt. Dann bekam sie nach 4 Monaten eine Wohnung und sie wollte trotzdem nicht umziehen. Dann platzte meinem Mann der Kragen und er schmiss sie raus und setzte sie vor ihrer neuen Wohnung ab. Dann versöhnten wir uns wieder und halfen ihr mit beim renovieren. Doch dann wollte sie sich plötzlich nicht einrichten. Sie hat lediglich einen Kühlschrank und eine Herdplatte ( keine Küche obwohl wir es ihr immer wieder angeboten hatten mit ihr eine zu kaufen), sie hat ein wohnzimmerschrank mit zwei Gartenstühlen davor und noch ein paar Vitrinen. Jegliche Versuche ihr zu helfen oder was zu schenken schlug sie aus. Ende letzten Jahres ist es wohl soweit gekommen, dass sie die Lüftung in ihrem Badezimmer zuklebte, sowei die Glastüren. Sie fing an die Wäsche mit der Hand zu waschen obwohl sie eine neue Waschmaschine hat, stellte ihre Heizung im Winter nicht an (egal wie kalt es war) und bedrohte wohl die Nachbarn. Jetzt hat ihr Betreuer sie Ende 2018 einweisen lassen. Sie nahm auch nach kurzem Protest die Tabletten die sie nehmen sollte, sagte man mir als ich sie besuchte. Doch nun geht es auf ihre Entlassung zu und sie verweigert sie wieder. Dazu kommt noch, dass der Betreuer mir sagte, dass ihre Wohnung vom Vermieter gekündigt wurde (wohl aufgrund diverser Verstöße) und er sehen will ob die Kündigung rechtens ist. Eine fristlose Kündigung Seitens des Vermieters hat der Betreuer schon abgewehrt da sie nichtig war. Doch falls die fristgerechte Kündigung rechtens ist, wird sie ihre Wohnung wohl verlieren. In eine Einrichtung für psychisch kranke Menschen kann sie nicht, da der Betreuer mir sagte "dafür wäre sie nicht krank genug". Doch ich kann sie auf keinen Fall bei mir aufnehmen. Mein Mann und ich sind nämlich jetzt seit 2 Jahren Eltern und ich möchte nicht, dass mein Sohn das alles mitbekommt ( die schreier wie damals, die wutausbrüche, messer unterm kopfkissen etc). Mein Mann möchte dasselbe Drama auch nicht noch einmal durchleben. Und ich kann und will es ehrlich gesagt auch nicht noch einmal. Es war schon eine Ausnahmesituation als sie das erste Mal bei uns wohnte. Und wenn ich mir vorstelle dasselbe jetzt wieder zu durchleben wird mir ganz schlecht. Wie soll ich das alles machen?! Ich kann doch nicht meinen kleinen Sohn ( der dieses Jahr August in den Kiga kommt) mit meiner labilen Mutter die mit einem Messer unterm Kissen schläft und jegliche Therapie ablehnt in einer Wohnung lassen!! Ich habe selber Angst davor. Gleichzeitig habe ich ein schlechtes Gewissen, weil sie ja immer noch meine Mutter ist. Aber ich kann einfach nicht mehr als ich schon gegeben habe. Ich habe ihr auch schon gesagt, dass wir sie nicht aufnehmen können. Sie hat auch gesagt, dass sie das wüsste. Aber ihr fehlt trotzdem jegliche Einsicht sich in Therapie zu begeben ,geschweigedenn ihre Krankheitseinsicht. Ich denke sie ist sich den Ernst der Lage nicht bewusst. Doch so hart es klingt, wenn sie obdachlos werden sollte, werde ich sie nicht aufnehmen. Soviel Kraft hab ich dafür nicht mehr. Ich hab soviel mist schon in meiner Kindheit durchlebt und jetzt auch noch das, dass würde mir zu viel werden. Ich kenne meine Grenzen. Doch ich hab gleichzeitig so ein schlechtes Gewissen, obwohl ich es eigentlich nicht bräuchte da ich mir für sie schoneinmal den A**** aufgerissen habe auf gut deutsch und einen Tritt dafür kassiert habe... Habt ihr einen Rat für mich? Wie soll ich mich nur verhalten?
Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem: Meine Mutter kam vor 4 Jahren das erste mal für eine Woche in eine geschlossene psychiatrische Station. Danach kam die Scheidung meines Vater (der sie jahrelang schlug). Sie musste die eheliche Wohnung verlassen direkt danach ( ist eine andere Geschichte) und mein Mann und ich nahmen sie vorübergehend bei uns auf, weil ich ihr helfen wollte und weil sie sonst niemanden mehr hat außer mir und einem Betreuer der ihr bei papiersachen hilft. Doch dann wurde alles schlimmer. Sie wollte keine eigene Wohnung suchen, hat sich nicht bemüht, war uns das Leben am schwer machen indem sie ständig komische Dinge sagte (sie leidet unter verfolgungswahn, wahrscheinlich schizophrenie wurde mir gesagt) und herum motzte mit uns. Therapien und Medikamente lehnte sie völlig ab. Weil die Situation so krass wurde, habe ich dann alles in Bewegung gesetzt damit sie eine eigene Wohnung bekommt. Dann bekam sie nach 4 Monaten eine Wohnung und sie wollte trotzdem nicht umziehen. Dann platzte meinem Mann der Kragen und er schmiss sie raus und setzte sie vor ihrer neuen Wohnung ab. Dann versöhnten wir uns wieder und halfen ihr mit beim renovieren. Doch dann wollte sie sich plötzlich nicht einrichten. Sie hat lediglich einen Kühlschrank und eine Herdplatte ( keine Küche obwohl wir es ihr immer wieder angeboten hatten mit ihr eine zu kaufen), sie hat ein wohnzimmerschrank mit zwei Gartenstühlen davor und noch ein paar Vitrinen. Jegliche Versuche ihr zu helfen oder was zu schenken schlug sie aus. Ende letzten Jahres ist es wohl soweit gekommen, dass sie die Lüftung in ihrem Badezimmer zuklebte, sowei die Glastüren. Sie fing an die Wäsche mit der Hand zu waschen obwohl sie eine neue Waschmaschine hat, stellte ihre Heizung im Winter nicht an (egal wie kalt es war) und bedrohte wohl die Nachbarn. Jetzt hat ihr Betreuer sie Ende 2018 einweisen lassen. Sie nahm auch nach kurzem Protest die Tabletten die sie nehmen sollte, sagte man mir als ich sie besuchte. Doch nun geht es auf ihre Entlassung zu und sie verweigert sie wieder. Dazu kommt noch, dass der Betreuer mir sagte, dass ihre Wohnung vom Vermieter gekündigt wurde (wohl aufgrund diverser Verstöße) und er sehen will ob die Kündigung rechtens ist. Eine fristlose Kündigung Seitens des Vermieters hat der Betreuer schon abgewehrt da sie nichtig war. Doch falls die fristgerechte Kündigung rechtens ist, wird sie ihre Wohnung wohl verlieren. In eine Einrichtung für psychisch kranke Menschen kann sie nicht, da der Betreuer mir sagte "dafür wäre sie nicht krank genug". Doch ich kann sie auf keinen Fall bei mir aufnehmen. Mein Mann und ich sind nämlich jetzt seit 2 Jahren Eltern und ich möchte nicht, dass mein Sohn das alles mitbekommt ( die schreier wie damals, die wutausbrüche, messer unterm kopfkissen etc). Mein Mann möchte dasselbe Drama auch nicht noch einmal durchleben. Und ich kann und will es ehrlich gesagt auch nicht noch einmal. Es war schon eine Ausnahmesituation als sie das erste Mal bei uns wohnte. Und wenn ich mir vorstelle dasselbe jetzt wieder zu durchleben wird mir ganz schlecht. Wie soll ich das alles machen?! Ich kann doch nicht meinen kleinen Sohn ( der dieses Jahr August in den Kiga kommt) mit meiner labilen Mutter die mit einem Messer unterm Kissen schläft und jegliche Therapie ablehnt in einer Wohnung lassen!! Ich habe selber Angst davor. Gleichzeitig habe ich ein schlechtes Gewissen, weil sie ja immer noch meine Mutter ist. Aber ich kann einfach nicht mehr als ich schon gegeben habe. Ich habe ihr auch schon gesagt, dass wir sie nicht aufnehmen können. Sie hat auch gesagt, dass sie das wüsste. Aber ihr fehlt trotzdem jegliche Einsicht sich in Therapie zu begeben ,geschweigedenn ihre Krankheitseinsicht. Ich denke sie ist sich den Ernst der Lage nicht bewusst. Doch so hart es klingt, wenn sie obdachlos werden sollte, werde ich sie nicht aufnehmen. Soviel Kraft hab ich dafür nicht mehr. Ich hab soviel mist schon in meiner Kindheit durchlebt und jetzt auch noch das, dass würde mir zu viel werden. Ich kenne meine Grenzen. Doch ich hab gleichzeitig so ein schlechtes Gewissen, obwohl ich es eigentlich nicht bräuchte da ich mir für sie schoneinmal den A**** aufgerissen habe auf gut deutsch und einen Tritt dafür kassiert habe... Habt ihr einen Rat für mich? Wie soll ich mich nur verhalten?