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Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Rat !!

A

Angua

Gast
AW: Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Ra

Hallo,

welche Einschätzungen gibt es dazu ob deine Mutter (ggf. mit geringer Hilfe) alleine leben kann?

Hat sie im Anschluss an die Klinik einen ambulanten Therapieplatz? Kümmert sich jemand darum? Ja, du solltest herausfinden, wofür der Betreuer zuständig ist. Sollte es nötig sein, müsste der Betreuer auch andere Bereiche übertragen bekommen. Oder du kümmerst dich darum.

Mit welchen Verstößen begründet der Vermieter die Kündigung? Irgendwas muss ja vorgefallen sein bzw. die Miete kam nicht oder so. Vielleicht kann man die Kündigung abwenden, aber sicherlich nur, wenn klar ist, dass deine Mutter ausreichend Unterstützung erhält.
Das sind alles Fragen, die nur die TE beantworten kann. Wir können uns bis ins Endlose in Spekulationen ergehen.
Leider hat sie sich seit vorgestern vormittags nicht mehr gemeldet.
 
S

saminabi

Gast
AW: Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Ra

Ja, das finde ich auch schade, dass die TE sich nicht mehr meldet.

Ist halt ein Phänomen, dass Threads eröffnet werden, Fragen gestellt werden, sich Mühe gegeben wird, darauf zu antworten und dann melden sich TE nicht mehr.

Naja, ist halt so.
 

Kalypso2018

Neues Mitglied
AW: Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Ra

Sorry dass ich mich auf diesen threat nicht eher zurück gemeldet habe. Aber es gab einige andere private Probleme die auch meine Aufmerksamkeit und Kraft verlangt haben.
Um auf diesen threat zurückzukommen: Meine Mutter befindet sich noch immer in der Psychiatrie. Allerdings nicht mehr auf der geschlossenen Abteilung. Trotzdem weiß ich nicht mehr was ich machen soll bzw ob ich überhaupt noch helfen soll/kann. Sie hat mir in den anfänglichen Wochen gesagt & auch die Ärzte dass sie endlich ihre Medikamente nimmt. Dann hat auch noch zu ihrem Glück ihre Vermieterin ein Auge zugedrückt was den Verlust ihrer Wohnung betrifft. Es sollte nur noch ihre Haustür ausgetauscht werden dann könnte sie nach den beschlossenen 6 Wochen zurück. Zudem war sie auch einmal in der Tagespflege zum gucken (die sie nach ihrer Entlassung besuchen soll) und hat dann auch noch einer Alltagsbegleitung die 1x in der Wochen kommen soll, zugestimmt. Ich war wirklich guter Dinge. Doch als sie nicht entlassen wurde & es immer wieder aufgeschoben wurde, habe ich sie immer wieder gefragt ob sie wüsste woran das liegt. Sie meinte ständig zu mir, ihre neue Haustür wäre noch nicht drin deswegen könnte sie nicht zurück. Dabei verschwieg sie mir , dass die Ärzte anhand eines Medikamentenspiegels im Blut feststellen konnten, dass sie nie auch nur eine Tablette genommen hat. Entweder hat sie sie direkt wieder heimlich erbrochen oder direkt verschwinden lassen. Ich habe sie jetzt am Telefon darauf angesprochen und sie fühlt sich völlig im Recht. ist voll ausgeflippt. Sie will die Tabletten absolut nicht nehmen & der Betreuer hat mir gesagt dass der Arzt oder er bald einen Antrag auf Zwangsmedikation stellen werden wenn sie sie nicht nimmt. So wie ich sie gestern am Telefon erlebt habe, genauso war sie auch bevor sie dorthin gekommen ist. Und ich hatte mich gewundert warum sie sich kaum verändert hatte als ich sie in den Wochen immer besuchen kam." Jetzt wollen ihr wieder alle etwas böses , besonders die Ärzte, die Schwester und Pfleger sind auch alle schlecht und überhaupt hätte mein Vater ( ihr Exmann) sie da rein gebracht und seine Finger im Spiel". Das waren ihre Worte beim letzten Gespräch. Ein großer Rückschlag. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll bezüglich dieser Situation. Sie ist zwar meine Mutter aber sie will sich absolut nicht helfen lassen. Sie sieht auch gar nicht ein ,dass sie krank ist. Aber ich weiß auch nicht was eine Zwangsmedikation bringen soll. Wie wollen die Ärzte dass denn machem wenn sie anschließend wieder raus kommt? Dann kann sie sich dem doch immer entziehen. Ich verstehe den Sinn nicht so ganz. Könnt ihr mir raten wie ich mich am besten verhalten soll? Sie will auch immer meinen 3jahrogen Sohn sehen und will dass ich mit ihm zu ihr komme. Aber das möchte ich nicht. Jetzt erst Recht nicht, da ich weiß dass sie nichts dafür tut um wieder entlassen zu werden und ihn wiederzusehen :-( . Was sollte ich tun?
 

Daoga

Urgestein
AW: Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Ra

Die Zwangsmedikation ist wohl das einzige Mittel, diese tickende Zeitbombe wenigstens ein bißchen zu entschärfen. Entweder Medikamente (zuverlässig!) und ein halbwegs selbständiges Leben, oder sie bleibt dauerhaft eingewiesen, eine weitere Möglichkeit sehe ich nicht bei einer derart uneinsichtigen psychisch Kranken.
Du darfst übrigens Ärzten und Betreuer gern sagen, daß Du die Faxen allmählich dicke hast und Dich nicht mehr engagieren wirst, denn die Krankheit ist ja nicht Deine Schuld, und alles hat seine Grenzen, Du hast Deine eigene Familie, um die Du Dich kümmern mußt, die sind vorrangig und keine uneinsichtige Kranke.
Das beste wäre wohl eine dauerhafte Einweisung, dann gäbe es dieses sinnlose hin und her nicht mehr, und Du hättest Deine Ruhe.
 
C

Catley

Gast
AW: Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Ra

Es ist ein so wichtiger thread, aber ich kann ihn einfach nicht lesen, weil nur am Stück durchgeschrieben.

Schade, ich hätte gern drauf geantwortet. Aber so - ich schaffe es nicht, ihn zu lesen.... :eek:
 

cucaracha

Urgestein
AW: Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Ra

Ich denke, dass eine Zwangsmedikation sinnlos wäre.

Bei ihrer psychischen Störung wäre eine Pflegeeinrichtung wichtig.

Google mal im Internet nach passenden Seniorenresidenzen, betreutes Wohnen für psychisch Kranke oder nicht psychisch nicht Kranke, dafür mit Pflegebedarf, Pflegeeinrichtungen, usw.
Es gibt zahlreiche Formen vom betreuten Wohnen und Seniorenunterkünften.
Mit Sicherheit wird für deine Mutter etwas passendes dabei sein.

Lass dich von eurem Sozialpsychiatrischen Dienst beraten...
Die Adresse findest du im Internet, wenn du googelst.
 

UGK

Mitglied
AW: Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Ra

Deine Mutter hat keine Krankheitseinsicht und solange sie die nicht hat, wird sie die Medikamente nicht regelmäßig nehmen. Und selbst wenn sie sie später dann hat, wird es immer wieder Phasen geben wo sie mit den Medikamenten hadert. Ich persönlich kenne keinen Psychotiker, der nicht irgendwann mal seine Medikamente abgesetzt hat, weil er glaubte gesund genug zu sein und sie nicht mehr zu brauchen. Endete immer in einem heftigen psychotischen Schub.

Das heißt, dass nicht nehmen macht sie nicht um dich oder die anderen zu ärgern. Sondern das ist teil ihrer Erkrankung. Genauso wie sie die Realität nicht erkennen kann, was ihren Enkel betrifft. In ihrer Welt und Sicht der Dinge, sieht sie sich natürlich als gut für das Kind an. Und sie kann auch gar nicht verstehen, dass es anders sein könnte. Die Frage ist also nicht was deine Mutter darüber denkt, sie kann es nicht einschätzen weil ihr die Krankheitseinsicht fehlt. Sondern was du denkst. Kann dein Sohn das? Möchtest du das als Mutter? Und danach entscheide, ob ein Treffen stattfindet. Oder eben nicht.

Ansonsten dein Geschriebenes macht bei mir den Eindruck, dass du dich nicht wirklich mit ihrer Erkrankung auseinander gesetzt hast und auch nicht damit was die Hilfen bedeuten. Und ich glaube das willst du eigentlich auch gar nicht, oder? Das Problem das ich dabei nur sehe ist, dass du dir so unnötige Ängste, oder Schuldgefühle machen lassen könntest und am Ende doch wieder mit einer Situation da stehst die du nicht willst. Weil natürlich haben die irgendwie gehofft deine Mutter dir aufdrücken zu können. Genauso wäre es aber absolut unverantwortlich gewesen deine Mutter zu euch zu holen. Die Frage stellt sich meines Erachtens wegen deines Kindes schon gar nicht. Und auch die Medikamentensache. Sie nimmt sie nicht kann vielleicht nicht mehr in ihre Wohnung. Trotzdem bleibt es dabei, zu dir kann sie so auch nicht. Was du nun höchstens anbieten kannst ist das suchen des Wohnheimes. Aber auch das überlege dir ob du das anbieten möchtest. Wenn nicht lass es bleiben, sollen sich Klinik oder Betreuer was überlegen.
 

Kalypso2018

Neues Mitglied
AW: Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Ra

@UGK

Guten Morgen,
Danke für deinen Beitrag. Es ist mit der Wohnung meiner Mutter jetzt so, vielleicht hast du es überlesen, dass sie sie ja behalten darf. Ihre Vermieterin hat da ein Auge zugedrückt.

Zur Krankheit meiner Mutter : Wie soll ich mich denn informieren wenn ich nicht genau weiß was los ist? Ich kann ja als laie schlecht alle psychischen Krankheiten durchlesen die es gibt. Ich bin keine Psychologin. Was die Infos meinerseits über ihre Krankheit betrifft, da hat man mir damals ( bei ihrem ersten Aufenthalt in einer psychiatrischen Klinik ,als sie nach 1 Woche wieder entlassen wurde, erst gesagt, sie hätte schizophrene Schübe und eine Woche später war man anderer Meinung. Nämlich sie hätte nichts, es wäre nur stressbedingt wegen der Ausnahmesituation damals mit ihrem jetztigen EXmann/dessen Familie und dann wurde sie ja nach einer Woche wieder entlassen. So als wäre nichts gewesen. Keine Tabletten, keine Therapien oder sonstiges.
Jetzt bei ihrem zweiten Aufenthalt in einer anderen Klinik ( 5 Jahre später ), will meine Mutter nicht, dass die Ärzte mir überhaupt etwas erzählen. Der zuständige Arzt wollte zwar mit mir über sie reden, aber musste vorher meine Mutter fragen ob das in Ordnung ist , also sind wir zusammen zu ihr und sie lehnte ab. Also ging er wieder raus. Ohne Infos für mich. Deshalb ist es für mich schwierig überhaupt zu wissen, was sie genau hat und was Sache ist. Deshalb nehme ich nur an dass es was mit Schizophrenie zu tun hat. Aber das Krankheitsbild scheint auch breit gefächert zu sein. Dass sie ihre Medikamente nicht nimmt, habe ich lediglich von ihrem Betreuer erfahren, als ich ihn anrief und fragte wann meine Mutter denn endlich entlassen wird. Und ich glaube, dass er mir das hätte gar nicht sagen dürfen.

Was mein Kind angeht. Er ist erst 3 Jahre alt und lernt gerade soviele Sachen dazu und merkt sich soviele neue Dinge. Ich befürchte wenn ich ihn im moment in Kontakt mit meiner Mutter lasse, dass er sich die eigenartigen Dinge merkt die meine Mutter so sagt und tut und sie dann für normal hält. Sie sagt zb dass man Getränke nur aus geschlossenen Behältern trinken soll, weil sonst jemand was da rein tut und uns vergiften will und nimmt ihm dann seinen trinkbecher weg wo ich die Schorle reingemacht habe...Wenn sie redet, redet sie meistens sehr sehr leise und sagt das alle mithören könnten usw. dass man überall abgehört wird usw. Als mein Sohn krank war und eine dicke Erkältung mit Fieber hatte, sagte sie in seinem Beisein ich solle ihm kein Zäpfchen geben das wäre alles Gift von den Ärzten usw. Es war sowieso schon schwer ihm das zu geben, aber würde er das jetzt noch mal hören ( und mittlerweile gut verstehen) würde es gar nicht mehr funktionieren. Wie soll ich meinem 3 jährigen Sohn sagen, wenn meine Mutter das so ernsthaft vermittelt, dass das alles falsch ist ? Er hält es ja dann für richtig weil er es noch nicht anders kennt. Und das würde ihn durcheinander bringen. Mal heißt es, es ist richtig so, dann komm ich wieder und sage das ist falsch usw. Ich denke er wird sie erst wieder sehen, wenn eine Besserung eintritt, so schwer es mir auch fällt. Und die andere Sache ist mein Mann. Ich muss ja seine Meinung auch akzeptieren wenn er nicht möchte, dass unser Sohn Kontakt mit meiner Mutter hat, solange sie in der Klinik ist. Aber vielleicht kann ich ihn ja überreden, falls meine Mutter irgendwann besser zurecht ist ( falls sie doch irgendwie Medikamente nimmt), dass er sie doch besuchen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:

UGK

Mitglied
AW: Mutter droht obdachlosigkeit doch ich kann & will sie nicht aufnehmen. Brauche Ra

Das mit der Wohnung habe ich nicht überlesen. Es ist nur so, dass sollte sie ihre Medikamente nicht nehmen und entlassen werden, die Vermieter eventuell bald wieder kündigen. Und vielleicht ist auch abgemacht sie darf nur bleiben, wenn sie die Medikamente nimmt. Also könnte es bald wieder zur Frage kommen, wo deine Mutter hingeht. Daher bin ich darauf noch mal eingegangen.

Und es ist natürlich blöd, wenn du so gar keine Informationen bekommst. Ich dachte zumindest die Diagnose hättest du erfahren, als das mit der Wohnung los ging. Damit kannst du dich wirklich schlechter informieren. Wobei ich denke Richtung Psychose bist du schon richtig. Eventuell könntest du auch nebenbei den Namen des Medikamentes erfahren und Google fragen wogegen dass ist. Anderseits ist das auch ein "Fakt", wenn sie nicht will dass du es weißt. Ich würde sagen, solange du nichts erfährst, bist du auch für gar nichts verantwortlich. Ich weiß leichter gesagt, als getan.
Unabhängig davon, eine Angehörigengruppe kannst du auch ohne genau zu wissen was es ist, besuchen.

Zu deinem Sohn. Letztlich klingt das eher nach einem Nein. Aber wie schon geschrieben, dass entscheidest du, für dich und deinen Sohn ob das geht oder nicht. Und natürlich dein Mann.

Ich ganz persönlich, bin eher eine Art Hardliner was Kinder angeht. Ich würde kein Kind in die Psychiatrie mitnehmen. Oder mich von einem Besuchen lassen wollen. Da erlebt man selbst als Erwachsene, mitunter Dinge die einem Alpträume bescheren können. Das ist in meinen Augen einfach nichts für ein Kind.
Außerdem kein Kind zu jemanden ohne Krankheitseinsicht, oder einem Psychoseschub. Tatsächlich würde ich glaube ich, keinem treffen zustimmen, solange ich nicht erfahren würde, um welche Krankheit es geht.
 

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