Ich bin müde.
Ich leide unter Ängsten.
Schlafstörungen, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen. Ich habe Verstopfung und muss oft und lange auf die Toilette.
Nachdem ich mir das Leben etwas wieder zurück erobert habe, möchte ich jetzt weniger raus gehen. Aufgrund von Ängste und Angst auf die Toilette zu müssen trotz Verstopfung.
Ich brauche allerdings dieses Rausgehen für mein Wohlgefühl.
Der Anschlag von Hanau (Gedenken) hat mich runtergezogen. Die Nachrichten aus Russland haben mich noch mehr runtergezogen. Seit gestern habe ich noch mehr Angst vor einem Krieg Russland gegen die Nato. Ich habe Angst, fliehen müssen. Noch mehr davor, dass ich eingezogen werde. Ich will nicht. Nicht nur wegen mir. Wer beschützt denn meine Freundin und meine Schwestern und Mutter, wenn wir eingezogen werden?
Ich habe keine Kraft mehr.
Ich bin beim Arzt in Behandlung und mache auch eine Therapie.
Du denkst negativ, erwartest aber positives, wie soll das gehen?
Nicht was in der Welt geschieht zieht dich runter, sondern dein denken und Umgang mit dem was passiert, auf das DU keinen Einfluss hast.
Das ist eine Angst, die sich festgesetzt hat in deinem Kopf und halb wahnsinnig macht, willst du es nicht anders?
Manchmal bezieht man solche Ereignisse auf sich und seine Umwelt.
Da kommen Fragen auf wie: Kann mir auch sowas passieren?
Oder meinen Eltern?
Wichtig ist zu wissen: Es ist ganz normal, Angst zu haben!
Und jeder Mensch reagiert auf schlimme Ereignisse anders.
Die Ungewissheit hört zum Leben dazu!
Die Wahrscheinlichkeit, selbst ein Opfer eines schlimmen Ereignisses zu werden, ist sehr gering.
Es gibt auch heute immer noch Hoffnung, dass die Menschheit begreift, in welcher fatalen Lage sie ist und entsprechend reagiert.
Das kannst du auch, etwas tun gegen deine Angst.
Ungewissheit aushalten: Lernen Angst zu lieben (karrierebibel.de)