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Monogamie als einzige Option?

Stimmt schon, ich habe mich als Beispiel zur Verfügung gestellt - Nachfragen kommen da natürlich. Gerade von denjenigen, denen es nicht genug ist, zu finden: "Das kommt für mich persönlich nicht in Frage", sondern die gern das Haar ind er Suppe bei anders lebenden Menschen finden wollen, damit das eigene Weltbild stimmt. (Wobei es natürlich auch reine Interessefragen gibt, das ist ja auch nicht alltäglich.)

Es fällt bei Deiner Antwort auf, dass Du nur ungenau auf den Mann Deiner Freundin/Geliebten eingehst. Was macht Dich so sicher, dass ihr Mann wirklich glücklich mit dieser Konstellation ist? Gibt es Kinder? Sofern es Kinder gibt, als was sehen diese Dich an? (Wie alt sind die Kinder?)

Mich macht sicher, dass sie das sagt und er das sagt und ich die beiden gut genug kenne, um zu wissen, dass sie nicht lügen. Irgendwo muss man auch vertrauen, sonst gibt es keine Basis für gar nichts - in jeder Art von Beziehung.

Ich habe ein Kind, die beiden nicht. Mein Kind (12) sieht die beiden als "Mamas Freundin und deren Mann" an, denn genau das sind sie. Was auch sonst? Sie hat schon eine Mutter und einen Vater (ja, den gibt es, nur nicht als meinen Partner), die sie erziehen, dazu braucht es meine Freundin und ihren Mann nicht. Kinder lernen von ihren Eltern, was "normal" ist, und mein Kind ist der Meinung, wenn es allen Beteiligten damit gut geht, gibt es kein Problem. Das ist eine Meinung, von der sich andere Leute durchaus eine Scheibe abschneiden dürfen 😉 Hätten die beiden Kinder, wäre ich wohl "Mamas Freundin" und es würde auf dasselbe hinauslaufen.


Freust Du Dich auch, wenn sie jemanden kennen lernt?

Täte ich, so sie denn wollte. Ich freue mich ja auch, wenn sie über schöne Dinge erzählt, die sie mit ihrem tollen Mann erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also für mich persönlich wäre Polygamie nix. Aber selbstverständlich würde ich da nicht von mir auf andere schließen. Solange es funktioniert...
Monogame Beziehungen scheitern auch oft genug...trotzdem würde einem nie einfallen, zu sagen, das wäre ein Zeichen, dass sie generell nicht gut sein können.
Ich finde Sevis beispiel mit den Kindern gut: Natürlich kann man mehrere Kinder gleichermaßen lieben. Nicht immer nur eins. Und diese Kinder müssen sich die Liebe ihrer Eltern ja auch nicht teilen (im Sinne von: Dann bekommt der einzelne weniger)
Also warum MUSS es auf den Partner bezogen anders sein?
Für mich wärs wie gesagt nix- warum?
Ich denke eben, dass da ein gewisser Egoismus mitspielt- Das will ich garnicht leugnen: Ich will eben für meinen Partner die einzige sein.
Aber es gibt sicher Menschen, die sehen das nunmal anders- Genauso, wie zB Eifersucht unterschiedlich stark ausgeprägt ist: Der eine rotiert schon, wenn sein Partner nur mal mit anderen spricht, oder ausgeht, der andere fände sogar am Flirten nix und der nächste hat auch kein Problem damit, wenn der Partner Sex mit nem anderen hat usw.
Es gibt eben nicht DIE eine Lebensform. Auch wenn es vielelicht einfacher wäre- es ist nicht so!
 
Für mich war die monogame Beziehung bereits so komplex, vor allem aber kompliziert, dass ich mir eine Verdopplung der Komplikationen gar nicht vorstellen kann, vor allem aber für mich nicht wünschen würde.

Burbacher
 

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