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Monogamie als einzige Option?

CrystalAnn

Mitglied
Das blau geschriebene ist auf die Gesellschaft bezogen. Und nicht nur auf das Fremdgehen. Wenn Menschen etwas unangenehmes geheimhalten wollen, dann tun sie alles dafür, dass es auch geheim bleibt. Wenn man sich die Threads von betrogenen Frauen durchliest, sieht man sehr gut was ich meine. (Der Mann wird sehr wütend, wenn man ihn erwischt oder ihn darauf anspricht.)

Es kommt drauf an, wie man Treue auslegt. Es gibt sexuelle Treue und es gibt Loyalität (und natürlich viel dazwischen). Vielleicht haben wir auch unterschiedliche Vorstellungen davon.
Aber wenn man nicht monogam veranlagt ist, aber jedoch eine monogame Bezieung führt, in der man heimlich polygam lebt, dann verletzt es den Partner mehr, als wenn die Polygamie nicht versteckt gelebt wird.
 

_Tsunami_

Urgestein
Rein "rechnerisch" kann Polygamie schon nicht funktionieren. Mal angenommen, du willst eine ganze Herde von Lemmingen lieben, dann wird die Qualität bzw. Intensität zu Lasten der Quantität gehen. Niemand möchte zweite Wahl sein, und jedes Mal, wenn du einer Frau die gemeinsame Zeit zugunsten einer anderen Frau entziehst, machst du sie zur zweiten Wahl. Wäre alles nicht so tragisch, wenn die Tiefe der Beziehung gewährleistet ist, aber diese Zeit magst du an anderer Stelle verwendet haben. Irgendwann fällt dir der Klotz auf die Füße.

Das ist weniger eine Sache von Moral, sondern davon, wie es in der Natur funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Es kommt drauf an, wie man Treue auslegt. Es gibt sexuelle Treue und es gibt Loyalität (und natürlich viel dazwischen). Vielleicht haben wir auch unterschiedliche Vorstellungen davon.
Aber wenn man nicht monogam veranlagt ist, aber jedoch eine monogame Bezieung führt, in der man heimlich polygam lebt, dann verletzt es den Partner mehr, als wenn die Polygamie nicht versteckt gelebt wird.
Du schreibst: ...dann verletzt es den Partner mehr.... also siehst auch Du in jedem Fall eine Verletzung. Nur wägst Du kleine gegen große Verletzung ab.
 

CrystalAnn

Mitglied
Wenn Polygamie meint, dass man Gefühle für mehrere Menschen hat, wird es schwer, es sei denn man hat gleichwertige Gefühle für diese Menschen. Wenn es nur um Sex geht, ist Polygamie durchaus im Rahmen des möglichen, zumindestens wenn man Sex und Liebe trennen kann.

Aber gut: Wer sagt denn, dass man romantische Gefühle nur für eine Person empfinden kann? Man muss ja keine Horde von Lemmingen lieben, eine Dreiecksbeziehung ist ja schon auch Polygamie.

Ich habe es falsch formuliert. Sicherlich bringt auch eine polygame Beziehung Verletzung...
 

Lúthien Tinúviel

Aktives Mitglied
Ich find's spannend, wie hier philosophiert wird über etwas, das die meisten nur theoretisch kennen . . . Mir geht's jedenfalls mit meiner Partnerin sehr gut, und ihr Mann und ich haben keine Probleme miteinander. Sie freut sich auch für mich, wenn ich mal jemanden kennenlerne. Und natürlich lieben wir uns - wir wollen möglichst die nächsten 40+ Jahre zusammenbleiben, und Sex ist da sowas von sekundär.

Es ist halt nicht für jeden, das ist ja auch total okay. Aber pauschal zu meinen, das ginge nicht ohne Verletzungen . . . nö. Und "Treue" - ich denke, das kommt darauf an, wie man "Treue" definiert. Wir sind einander treu. Das hat für uns nichts damit zu tun, mit wie vielen Leuten man schläft oder wie viele Leute man liebt, sondern nur mit den Gefühlen füreinander. Die werden von den Gefühlen zu anderen nämlich nicht tangiert.
 

friek

Aktives Mitglied
Genau diese Haltung finde ich zum Kotzen.
Nichts (ggf. so gut wie nichts) hinterfragen, einfach alles hineinfressen was einem schlicht wohlgesinnt bzw. bequem vorgekaut wird.
Komisch trifft irgendwie wesentlich besser auf deine halbgaren Fantasieargumente und angelesenen VErschwörungstheorien zu. Oder hinterfragst du kritisch deine Quellen wie Wikimannia und co? Wenn du das nämlich tun würdest, würde dir auffallen was für ein Haufen schon wirklich lächerlich unsachlicher und teilweise einfach nur hetzerischer Scheiße, das ist. Wenn du das nicht sehen kannst solltest du ganz dringend mal die ideologische Brille absetzen. Und ja du trägst definitiv eine und zwar die mit den extra dicken Gläsern.

Aber den Vorwurf der Herumfantasiererei weise ich von mir.
Du stellst nur wilde Vermutungen an, die dein Weltbild bestätigen ohne jeden Beweis für irgendwas. Du benutzt also keine handfesten Argumente sondern eben deine Fantasie. Also kannst du da gar nix von dir weisen.

Zumindest nach dem 2.Weltkrieg. Spätestens seit den 60ern, 70ern. Bis heute eben.
Ja, definitiv.
Deine Exkurse in die ursprüngliche Bedeutung irgendwelcher Worte geht aber wesentlich weiter zurück als das. Und wann und warum genau die einzelnen Worte nun ihre Bedeutung verändert haben oder gar durch wessen Steuerung, kannst du natürlich wieder mit nichts belegen. Aber überzeugt bist du natürlich trotzdem. :rolleyes:

Weißt du was das Problem ist ? Ich bin in diese Ecke erst gestoßen, nachdem ich nach meinen eigenen Recherchen ein neues Lebensbild gemalt habe. Welches übrigens nach allem endlich Sinn macht. Sich erklären lässt. Sonst war ich in meinem Leben immer völlig ratlos. Was sich hiermit endlich nach all den Jahren geändert hat.
So wie jeder der anderen Frustrierten auch. Suchen die Schuld für ihr Versagen bei anderen und landen dann natürlich zwangsläufig bei den Frauen. Du bist jedenfalls der Wahrheit, weshalb es bei dir nicht klappt, kein Stück näher durch diesen geistigen Müll und das wird sich auch nicht ändern.

Aber bessere Antworten habe ich bisweilen leider nicht gefunden.
Weil du nicht die richtigen Fragen stellst.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ich find's spannend, wie hier philosophiert wird über etwas, das die meisten nur theoretisch kennen . . . Mir geht's jedenfalls mit meiner Partnerin sehr gut, und ihr Mann und ich haben keine Probleme miteinander. Sie freut sich auch für mich, wenn ich mal jemanden kennenlerne. Und natürlich lieben wir uns - wir wollen möglichst die nächsten 40+ Jahre zusammenbleiben, und Sex ist da sowas von sekundär.

Es ist halt nicht für jeden, das ist ja auch total okay. Aber pauschal zu meinen, das ginge nicht ohne Verletzungen . . . nö. Und "Treue" - ich denke, das kommt darauf an, wie man "Treue" definiert. Wir sind einander treu. Das hat für uns nichts damit zu tun, mit wie vielen Leuten man schläft oder wie viele Leute man liebt, sondern nur mit den Gefühlen füreinander. Die werden von den Gefühlen zu anderen nämlich nicht tangiert.

Wenn ich Dich richtig verstehe, dann seid ihr alle drei glücklich miteinander.
Der Ehemann Deiner Partnerin könnte Dich vor die Türe setzen, ohne dass seine Frau ihm das übel nehmen würde. Sie würde trotzdem bei ihrem Mann bleiben.

Oder ist es eher so, dass er Dich akzeptieren muß, weil ihm sonst seine Frau wegläuft?
 

Lúthien Tinúviel

Aktives Mitglied
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann seid ihr alle drei glücklich miteinander.
Allerdings.

Der Ehemann Deiner Partnerin könnte Dich vor die Türe setzen, ohne dass seine Frau ihm das übel nehmen würde. Sie würde trotzdem bei ihrem Mann bleiben. Oder ist es eher so, dass er Dich akzeptieren muß, weil ihm sonst seine Frau wegläuft?
Ich wohne nicht in dem Haus der beiden, das nur nebenbei. Aber: An deiner Antwort sieht man sehr schön, dass da diese "entweder oder"-Mentalität herrscht. Warum? Gernau das ist es nämlich bei uns nicht - sie muss sich eben nicht entscheiden, und keiner muss den anderen notgedrungen akzeptieren, um sie nicht zu verlieren. Tatsächlich sind wir eben durchaus glücklich und haben kein Problem damit, dass sie die/den andere/n auch liebt. Da wird weder ihm noch mir etwas an Liebe "weggenommen". Die ist nämlich kein endliches Gut. Zeit und Energie schon, aber da kann man sich gut absprechen, so dass es für alle stimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Ich wohne nicht in dem Haus der beiden, das nur nebenbei. Aber: An deiner Antwort sieht man sehr schön, dass da diese "entweder oder"-Mentalität herrscht. Warum? Gernau das ist es nämlich bei uns nicht - sie muss sich eben nicht entscheiden, und keiner muss den anderen notgedrungen akzeptieren, um sie nicht zu verlieren. Tatsächlich sind wir eben durchaus glücklich und haben kein Problem damit, dass sie die/den andere/n auch liebt. Da wird weder ihm noch mir etwas an Liebe "weggenommen". Die ist nämlich kein endliches Gut. Zeit und Energie schon, aber da kann man sich gut absprechen, so dass es für alle stimmt.

Es fällt bei Deiner Antwort auf, dass Du nur ungenau auf den Mann Deiner Freundin/Geliebten eingehst. Was macht Dich so sicher, dass ihr Mann wirklich glücklich mit dieser Konstellation ist? Gibt es Kinder? Sofern es Kinder gibt, als was sehen diese Dich an? (Wie alt sind die Kinder?)
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

geht es hier um Luthiens Familienplanung? :confused: Ich dachte, es ginge um die Frage, ob es neben der Monogamie noch andere Beziehungsformen gibt. Die Frage wurde bejaht, aber warum wird eine Frau, die diese Frage bejaht, jetzt bezüglich irgendwelcher imaginierten Probleme befragt?
Es geht doch NICHT um die Frage "Wie geht es Kindern in polyamourösen Beziehungen?".
Oder habe ich da etwas komplett falsch verstanden? Ja, das denke ich.
Wir fragen an dieser Stelle doch auch nicht, wie es Kindern in monogamen Beziehungen so geht.
Wir diskutieren nicht eine konkrete Situation zweier/dreier/vierer bekannter Menschen, deren Situation sich konkret beschreiben lässt. Wenn ich die Thread-Frage richtig verstanden habe, geht es um eine zur Monogamie bestehenden Option. Ja klar gibt es viele andere Lebensformen. Das ist doch bekannt. Die Frage lautet doch, sind diese eine Option? Dabei geht es nicht nur um Fakten, sondern viel mehr um Empfindungen sowie um individuelle Bewertung.

Wenn jemand so nett ist und stellt sein Lebensmodell vor, dann habe ich zumindest das Interesse genau zu verstehen, wie dieses Lebensmodell für alle Beteiligten abläuft. Daher meine Fragen...
 

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