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Mit 53 noch ETW kaufen?

G

Gast

Gast
Ich würde vielleicht schon zuschlagen, aber nicht selbst dort einziehen, sondern mir die Wohnung erst mal bezahlen lassen.
Wie machste das? Miete einnehmen, auf diese staatliche Zwangsabgaben zahlen und selber dann auch zur Miete wohnen??? Die Rechnung geht in meinen Augen nicht auf, selbst wenn Du alle steuerlichen Möglichkeiten ausreizt. Es sei denn, Du wohnst im letzten Loch und finanzierst Dir so einen Palast...
 
G

Gast

Gast
Als Single in Deinem Alter, ohne persönliche Verpfichtungen, würde ich mir niemals eine ETW ans Bein binden.
Als Päarchen würde ich mir nie eine ETW oder ein Haus zulegen. Es kann sein, dass die Beziehung schiefgeht und die Immobilie dann für einen Part nicht mehr zahlbar ist.

Als Single würde ich mir grundsätzlich keine Immobilie zulegen. Es kann sein, dass ich länger krank oder dauerhaft arbeitsunfähig werde und Gefahr laufe, den Kredit nicht mehr bedienen zu können. Oder ich könnte den Kredit bedienen, müßte aber durch tragische Umstände in ein Pflegeheim.

So, und wer´s nicht geschnallt hat - das war reine Ironie.


Wieso soll sich die TE keine ETW kaufen??? Sie wird noch einige Jahre arbeiten, und sicherlich noch mehrere als diese Jahre gesund sein. Da ist es doch praktisch, keine Miete mehr zahlen zu müssen, und beim entsprechenden finanziellen Background auch keine allzu hohen Zinsen. Wahrscheinlich hat sich die TE schon entsprechende Gedanken gemacht und ein Wechsel des Arbeits- und Wohnortes ist nicht geplant. Eine zweijährige Weltreise ebenso nicht.

Das durch die Miete gesparte Geld kann man dann auch verleben...
 

Yannick

Sehr aktives Mitglied
Hallo primavera,

ich bin genau diesen Schritt vor einigen Jahren gegangen und habe das
bisher keine Sekunde bereut. man muss hat etwas suchen, um eine ETW
zu finden, die auch im Alter noch sehr gut nutzbar ist. Ich habe dabei
auf die folgenden Punkte geachtet: Wohnanlage mit etwas Grün drum-
herum, Aufzug, TG unter dem Haus, direkt am Wald, 800m bis zum Orts-
zentrum mit den Geschäften und einigen Ärzten, 500m bis zur nächsten
Bushaltestelle, akzeptable Wärmedämmung (Heizkosten) und 8km ent-
fernt von der nächsten Großstadt, wo man die Dinge bekommt, die es
hier im Ort nicht gibt.

Einen wesentlichen Unterschied gibt es noch. Hier in der Wohnanlage
mit mehreren Häusern und entsprechend zahlreichen Nachbarn wird
natürlich auch viel gesehen...

Und wenn eines Tages doch mal eine Seniorenresidenz in Frage kommen
sollte, werde ich die Wohnung sicher wieder ohne Verlust verkaufen
können.
 
P

primavera7

Gast
Zwischendurch einmal herzlichen Dank an alle für die vielen Zuschriften. :)

Eine ETW mit einem Partner zusammen würde ich auch nur kaufen, wenn die Beziehung sehr stabil ist (am besten: gute Ehe) und kein großes Einkommensgefälle zwischen beiden Partnern besteht. In meinem Fall ist mir das bis auf weiteres zu riskant. Wenn ich eine ETW allein finanzieren und abbezahlen muss, möchte ich auch allein im Grundbuch stehen und nicht noch die Hälfte meines Vermögens verlieren, falls es eines Tages zur Trennung kommen sollte.

Ich würde auch nicht bei jemand anderem in dessen ETW einziehen. Eine Bekannte hat das gemacht. Sie wohnte neun Jahre lang in der ETW ihres Freundes. Von ihren eigenen Möbeln konnte sie beim Einzug schon aus Platzgründen nicht viel mitnehmen, der Freund hatte wohl auch neuere und wertvollere. In all den Jahren machte er nie Anstalten, sie zu heiraten (wundert mich auch nicht, ich fand ihn immer ziemlich überheblich, von Ehrgeiz, Karrieregeilheit und Geltungssucht zerfressen, und habe ihn so eingeschätzt, dass meine Bekannte nur so lange gut genug für ihn war, bis er etwas vermeintlich "Besseres" gefunden hatte :mad:). Nach neun Jahren trennte er sich tatsächlich von ihr, sodass sie ausziehen musste. Zwei Monate wohnte sie daraufhin in der Ferienwohnung einer Freundin, bis sie eine akzeptable Mietwohnug gefunden hatte. Und Möbel musste sie sich größtenteils auch neu anschaffen. Meine Bekannte sagt selbst, dass dies ein Schock für sie war. Beruflicher Stress kam hinzu, sodass sie wegen der Gesamtsituation eine Kur machen und ein Jahr lang eine Verhaltenstherapie machen musste. So eine Enttäuschung möchte ich selbst nie erleben müssen, habe schon genug anderes Schlimmes erlebt.

Was aus meiner Sicht gegen eine ETW spricht, ist allerdings auch die Sorge, dass ich ("vorzeitig") krank werden könnte. Wie viele Menschen erkranken in ihren Fünfzigern an Krebs oder gravierenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder burnout-ähnlichen Zuständen durch berufliche und private Dauerüberlastung! Wenn mich so ein Schicksal auch ereilen würde und ich wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzt würde, läge ich als Beamtin von der Versorgung her zum Glück immer noch deutlich über Hartz IV-Niveau und könnte auch meine jetzige Mietwohnung selbst im Falle einer angemessenen Mieterhöhung sehr wahrscheinlich halten. Den Kredit für eine ETW könnte ich dann aber nicht mehr abzahlen und müsste diese dann verkaufen.

Andererseits bin ich Eigentum von Kindheit an gewöhnt. Meine Eltern hatten ja ein Siedlungshäuschen mit großem Garten, haben sich dafür krumm gelegt. Durch die Krankheit meiner Schwester ist das Haus aber inzwischen futsch. Mein Vater starb 1993, meine Mutter 2011. Meine Schwester und ich waren Erbinnen zu gleichen Teilen. Meine Schwester, die vor ca. 16 Jahren vermutlich an Schizophrenie erkrankt, aber uneinsichtig und daher nie diagnostiziert und behandelt worden ist, hat keine abgeschlossene Berufsausbildung und nie gearbeitet, immer mit unserer Mutter im Elternhaus und von deren Rente mitgelebt. Ich hätte die Kosten für mein Elternhaus allein tragen müssen, ohne einen Nutzen davon zu haben. Denn darin mit meiner Schwester zu wohnen, wäre die Hölle gewesen. Außerdem wären erhebliche Sanierungskosten in fünf-, eher sechsstelliger Höhe angefallen, die ich ja auch allein hätte tragen und wofür ich mich hätte verschulden müssen. Mit einem Verkauf der Immobilie war meine Schwester nicht einverstanden. Sie wollte ganz allein im Elternhaus (150 qm Wohnfläche, voll unterkellert, über 700 qm Grundstück) wohnen bleiben, ich (die ich berufsbedingt 75 km entfernt zur Miete wohne) sollte alles bezahlen.

Ich habe letztlich meinen Erbanteil am Gesamtnachlass deutlich unter Wert an einen Nachbarn verkaufen müssen, um über 2 1/2 Jahre nach dem Tod meiner Mutter endlich aus dieser schrecklichen Erbengemeinschaft aussteigen zu können (war noch froh, dass sich mir diese Möglichkeit überhaupt bot). Da meine Schwester sich auch mit ihm nicht einigte, sondern ihn sogar bei Gericht und Strafverfolgungsbehörden verleumdete, ließ der neue Miteigentümer die Teilungsversteigerung durchführen und bekam den Zuschlag für die Immobilie, allerdings zu einem recht hohen Preis, da es aufgrund der guten Lage viele Mitbieter gab. Die Hälfte des Erlöses bekam meine Schwester (mindestens 30.000 € mehr, als ich durch den Verkauf meines Erbteils bekommen habe). Sie räumte die Wohnung nicht freiwillig, wurde zwangsgeräumt, lebt jetzt im Heimatort in einer kleinen Sozialwohnung von ihrem Anteil am Erlös (der durch Gerichtskosten und, weil sie nicht mit Geld umgehen kann, schon beträchtlich geschmälert ist), wird eines Tages von Hartz IV leben. Wir haben keinen Kontakt mehr zueinander. Ich will dies nach über 12 Jahren vergeblicher und extrem nervenaufreibender, psychisch belastender Versuche, professionelle Hilfe für sie zu bekommen, auch nicht mehr.

Das Ganze hat mein eigenes Nervenkostüm nachhaltig strapaziert. Ich bin nicht mehr so stressresistent wie früher. Gleichzeitig habe ich auch das Empfinden eines sozialen Abstiegs. Meine Eltern, einfache Volksschüler, hatten ein Häuschen mit Garten. Ich habe durch den Erbteilsverkauf höchstens ein Drittel, vielleicht auch nur ein gutes Viertel, des wahren Werts "retten" können. Der Rest geht für den Lebensunterhalt meiner Schwester drauf, bis deren Anteil verbraucht ist. Was meine Eltern sich mühsam unter jahrzehntelangen Entbehrungen erarbeitet haben, ist - nur wegen der Krankheit meiner Schwester und deren damit verbundener Erwerbsunfähigkeit - einfach "futsch".:(:mad: Und ich lebe als Verwaltungsbeamtin des höheren Dienstes mit zwei juristischen Staatsexamina in einer 74 qm großen Mietwohnung und muss bei meinen Vermietern wegen eines Bodenbelags im Wohn-/Esszimmer zu Kreuze kriechen und letztlich doch alles selbst bezahlen, um es mir mit ihnen nicht zu verderben.... Irgendwie unwürdig und ungerecht, das Ganze.

Das alles macht mir unheimlich zu schaffen, vor allem, dass sich die ganzen Mühen meiner Eltern letztlich nicht gelohnt haben. Ich spüre immer eine Verpflichtung, dies wenigstens teilweise zu "kompensieren", indem ich wieder Eigentum erwerbe und das "ererbte" Geld in den Erwerb stecke, bin aber gleichzeitg wegen der damit verbundenen Nachteile und, weil ich ja in einer völlig anderen Lebenssituation stehe als damals meine Eltern, hin- und hergerissen. :(
 
Zuletzt bearbeitet:

Yannick

Sehr aktives Mitglied
.....

Was aus meiner Sicht gegen eine ETW spricht, ist allerdings auch die Sorge, dass ich ("vorzeitig") krank werden könnte. Wie viele Menschen erkranken in ihren Fünfzigern an Krebs oder gravierenden Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder burnout-ähnlichen Zuständen durch berufliche und private Dauerüberlastung! Wenn mich so ein Schicksal auch ereilen würde und ich wegen Dienstunfähigkeit vorzeitig in den Ruhestand versetzt würde, läge ich als Beamtin von der Versorgung her zum Glück immer noch deutlich über Hartz IV-Niveau und könnte auch meine jetzige Mietwohnung selbst im Falle einer angemessenen Mieterhöhung sehr wahrscheinlich halten. Den Kredit für eine ETW könnte ich dann aber nicht mehr abzahlen und müsste diese dann verkaufen.

.....

Das alles macht mir unheimlich zu schaffen, vor allem, dass sich die ganzen Mühen meiner Eltern letztlich nicht gelohnt haben. Ich spüre immer eine Verpflichtung, dies wenigstens teilweise zu "kompensieren", indem ich wieder Eigentum erwerbe und das "ererbte" Geld in den Erwerb stecke, bin aber gleichzeitg wegen der damit verbundenen Nachteile und, weil ich ja in einer völlig anderen Lebenssituation stehe als damals meine Eltern, hin- und hergerissen. :(
Dau hast schon Recht, Krankheiten gehören meist zum Leben. Man kann
sich aber gegen die meisten Folgen versichern. Dazu kann ich aus eigener
Erfahrung nur raten, auch sollte der Kredit nicht den größten Teil des
Kaufpreises ausmachen. Dann kann man sich im Notfall immer noch von
der Wohnung trennen, ohne am Ende mit leeren Taschen dazustehen.

Weiter bin ich der Meinung, dass die monatlichen Raten nicht die Höhe
der eingesparten Kaltmiete übersteigen dürfen.

Die Eltern haben zu ihrer Zeit das getan, was damals und für sie sinnvoll
war. Aber die Zeiten haben sich geändert und die Ansprüche an das Leben
auch. Ein eigenes freistehndes Häuschen mit 800m2 Grundstück in der
Nähe zum Arbeitsplatz ist heute für die meisten Menschen unerreichbar
und man sollte seine Planung an dem ausrichten, was machbar ist.
 
G

Gast

Gast
Dein Alter spielt überhaupt keine Rolle, wenn Du genug Eigenkapital hast. Du musst halt bedenken, dass man Dir nur einen Kredit mit kurzer Laufzeit und dementsprechenden Zinsen und hohen Tilgungsraten geben wird. Wenn das kein Hindernis ist, solltest Du noch folgende Punkte beachten:

Ist das Haus neu oder schon älter?
Besteht irgendwo Sanierungsbedarf an der Fassade, am Dach etc.?
Kannst Du Extra-Kosten über ca. 20.000 Euro nebenbei einplanen, wenn z.B. die Gemeinschaft einen Fassadenanstrich oder Dämmung beschließt?
Ist die Eigentümergemeinschaft harmonisch?
Sind die Wohnungen im Haus auch vermietet, wo es Probleme mit den Nachbarn geben könnte?

Ich persönlich kenne in meinem Umfeld mehrere Personen, die mit ihrer ETW nicht glücklich geworden sind, weil z.B. Extra-Kosten zu hoch geworden sind oder die Nachbarn ein Problem waren.
Ich würde mir keine Wohnung kaufen, wenn ich selbst dort wohnen müsste.
 

Daoga

Urgestein
Seniorenresidenzen sind verglichen mit normalen Wohnungen a*teuer, weil da zahlreiche Sonderleistungen enthalten sind, z. B. Gemeinschaftsräume (Sauna, evtl. Schwimmbad, Räume fürs Zusammensitzen der meist älteren Bewohnerschaft etc.), Sanitäts- und Pflegedienst - so daß immer jemand vor Ort ist, wenn jemand in der Residenz akute Hilfe oder dauerhaft Unterstützung braucht - und so weiter. Wer sich trotzdem dort einkaufen will, sollte sich erst mal erkundigen, was da jeweils an Sonderleistungen vorhanden ist. Die Fluktuation ist (naturgemäß) recht hoch, weil eben immer wieder betagte Eigentümer wegsterben, manchmal kaufen auch Jüngere für die eigenen alten Herrschaften und als Geldanlage Wohnungen auf. Wer es nicht speziell auf die Pflegedienste in so einer Residenz abgesehen hat, ist vermutlich mit einer normalen, anständig renovierten Wohnung anderswo besser und vor allem billiger dran.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Ich verstehe deine Bedenken- gerade vor dem Hintergrund Deiner Erlebnisse mit Deiner Schwester. Auf der anderen Seite ist deutlich herauszulesen, dass Du es Dir wünschst und es Dir wichtig wäre, im Alter was eigenes zu haben. Also solltest Du es auch durchziehen.
Es kann immer was passieren- man kann krank werden oder sonst was, aber selbst wenn dieser schlimme Fall eintreten würde, könntest Du die Immobilie ja immernoch veräußern und wieder zur Miete wohnen.
Rechne halt mal durch, wie viel Du Dir zutraust zu stemmen. Wieviel darf die Sache kosten? Wieviel Eigenkapital ist da und wieviel Kredit kannst Du aufnehmen? Dazu kommt ja noch die Lebensversicherung, von der Du geschrieben hast. Du solltest also auf jeden Fall einen Kredit aufnehmen, bei dem Du Sonderzalungen tätigen kannst. Und wenn Du dann weißt, was das ganze kosten darf, kannst Du ja mal schauen, was Du dafür kriegst. Es muss ja nicht unbedingt eine schicke Innenstadtmansarde sein...
 
G

Gast

Gast
Ich spüre immer eine Verpflichtung, dies wenigstens teilweise zu "kompensieren", indem ich wieder Eigentum erwerbe (...)
Das ist die falsche Motivation!

Du sagst es ja selbst, Deine Eltern waren in einer anderen Lebenssituation als Du. Und Eigentum ist doch nicht alles. Wichtig ist doch, dass es Dir gut geht, egal wie Du Dein Leben führst. Du bist Juristin, das ist doch ein angesehener Beruf. Mach Dir dann keine Sorgen wegen eines eventuellen Statusverlustes.

Wenn Du eine Wohnung kaufen möchtest, dann tu es. Aber nicht aus einer Verpflichtung heraus, die aus Schuldgefühlen resultiert. Damit tust Du Dir dann letztendlich keinen Gefallen.


Wie alt & gesund man durch sein Leben geht, das kann man vorher nie wissen. Manche erkranken mit 50 an Krebs, manche bleiben bis 93 kerngesund. Aber wegen der bloßen Möglichkeit sollte man nicht darauf verzichten, zu leben. :)
 
P

primavera7

Gast
Du bist Juristin, das ist doch ein angesehener Beruf. Mach Dir dann keine Sorgen wegen eines eventuellen Statusverlustes.
Ja, eigentlich sollte das das nicht vorhandene Eigentum aufwiegen. Ich habe allerdings Cousinen mit deutlich einfacherer Schul- und Ausbildung, dafür aber verheiratet, jede ein Kind, teils schon Enkel und auf dem Land im eigenen Haus wohnend. Vor allem eine kann mir gegenüber nicht genug damit prahlen ("Ich muss mich um unsere drei Häuser kümmern"), so als ob dies der einzige Erfolgsmaßstab im Leben wäre. Sie hat mich sogar schon mal mit der bekannten Berliner Jugendrichterin Kirsten Heisig ("Das Ende der Geduld") verglichen, die letztlich in einem Wald erhängt aufgefunden wurde. Die habe es trotz ihres großen beruflichen Erfolgs auch nicht "hingekriegt", ihre privaten Probleme zu lösen (mit meinen privaten Problemen meinte sie übrigens die mit meiner schizophrenen Schwester - ich hätte mal gern gesehen, wie sie an meiner Stelle damit fertig geworden wäre!). :mad: Es wurde einfach unterstellt, Frau Heisig habe sich deswegen umgebracht. Dabei war sie "nur" von ihrem Mann, einem Staatsanwalt, geschieden, und hatte zwei Kinder, wie viele andere Frauen in Deutschland auch.

Aber vielleicht ist das auch nur eine Form von Neid, zumindest aber Respektlosigkeit. Ich werde nie das haben, was die besagte Cousine hat (ganz abgesehen davon, dass Häuser und Lebenshaltungskosten auf dem Dorf mit ebenfalls ländlicher Umgebung ohnehin viel preiswerter/niedriger sind als in einer Landeshauptstadt und Umkreis), sie aber auch nie das, was ich erreicht habe. Warum kann man sich nicht gegenseitig akzeptieren und gelten lassen, ohne zu konkurrieren und zu sticheln?

Meine Cousine sagte auch mal, dass ihre Schwägerin (Schwester ihres Mannes) kaum noch zu Besuch zu ihnen käme. Wenn sie ihr gegenüber genauso angibt und stichelt, wundert mich das nicht.

Aber natürlich habt ihr Recht: Alle diese Gründe können nicht ausschlaggebend dafür sein, ob ich mir eine ETW anschaffe oder nicht. Das tue ich ja für mich und nicht für irgendwelche angeberischen Verwandten.
 
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