Wenn ich zum Beispiel in vielen Firmen die Toiletten sehe, dann lege ich mir auf die Toilettenschüssel oftmals Papier, um den direkten Kontakt zu vermeiden. Dies mache ich nicht, weil die Reinigungskräfte unzuverlässig arbeiten, sondern weil oftmals eine kurze Zeit reicht, bis die Toiletten wieder unappetitlich auschauen, so dass selbst ein kurzes Putzen nicht ausreicht.
Dies wird nicht der Fall sein, weil eine Minderheit Toiletten nicht benutzen kann. Ich möchte nun keine Prozentzahl nennen, denn dabei würde ich mich verschätzen. Mich würde aber interessieren, wie groß Reinignugskräfte diesen Prozentsatz sehen. Auch wenn Pissoirs vorhanden sind, wird dies oftmals nicht benutzt und trotzdem im Stehen gepinkelt. Ränder, die kaum mehr zu beseitigen sind, sind oftmals stille Zeugen so manchen Tropfens der daneben ging oder durrch ein Hindernis bedingt zur Seite spritzte.
Papierspender, die ihr Papier nur widerstrebend verschenken, haben oftmalls zur Ursache, dass Fetzen dieses Papiers auf den Boden fallen. Man kann diese Papierspender auch gekonnt überlisten. Manche ziehen es aber vor, zu reißen und zu zerren und alles was dabei herunterfällt für die Putze liegen zu lassen, auch wenn sie erst am nächsten Tag wieder kommt, weil sie gerade ein paar Minuten vorher ihre Arbeits machte.
Ich könnte noch viel mehr beschreiben,hoffe aber dass die Beispiele ausreichen, um zu zeigen, so klein ist die Gruppe der Schweine nicht.
Naja, es hat doch unmittelbar mit der Formulierung des Thread-Titels zu tun, die mir persönlich Schwierigkeiten macht, aber von anderen als völlig natürlich und normal empfunden wird. Ich finde diese gegensätzlichen Wahrnehmungen dieses kleinen Sätzchens interessant.
Aber wir können gern zum Sachthema zurückkehren. Auch hier bin ich weiterhin der Ansicht, dass die meisten Menschen eben doch darauf achten, die Toiletten so zu hinterlassen, wie sie sie vorgefunden haben, und dass nur eine Minderheit Dreck hinterlässt, was aber natürlich am stärksten auffällt.