Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Meine Freundschaften zerbrechen durch meine Veränderungen...

sparkle9

Neues Mitglied
Hallo,
ich hab mich hier gerade angemeldet und hoffe, ihr könnt mir helfen!



Ich habe in letzter Zeit ziemlich große Veränderungen durchgemacht, die ich eigentlich ziemlich gut finde, allerdings distanziere ich mich sehr von meinen Freunden. Wir haben im Prinzip keine gemeinsamen Interessen mehr und ich weiß gar nicht mehr, worüber ich mit ihnen sprechen soll.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Freundschaften nicht mehr lange halten, weil uns nur noch unsere Erinnerungen verbinden.


Ich weiß, dass ich mich ziemlich zurückgezogen habe, weil ich eigentlich echt gerne alleine bin und ich das irgendwie auch brauche, aber mittlerweile fühle ich mich auch echt einsam, weil ich zwar mal gerne über verschiedene Dinge reden würde, aber ich niemanden kenne, der sich das gerne anhören würde. Einmal habe ich mich mit meinen Freundinnen getroffen und haben uns unterhalten, aber als ich hörte, worüber meine Freundinnen sprachen, konnte ich es teilweise nicht nachvollziehen und habe mich fast nicht dafür interessiert. Ich habe auch versucht über Sachen zu reden, die mir wichtig sind, worauf ich nicht wirklich irgendwelche Reaktionen bekommen habe. Außerdem merke ich, dass meine Freundinnen mir immer weniger erzählen, wenn wir uns dann mal unterhalten und dann gibt es noch weitere Sachen, mit denen ich einfach nicht klar komme.


Ich hab im Moment nur einen richtigen Freund, dem ich aber nur online schreiben kann, weil er in einem anderen Land lebt. Normalerweise habe ich keine Online-Freundschaften, aber wir schreiben uns schon seit über einem halben Jahr fast jeden Tag und er ist mir unglaublich ähnlich. Es tut echt gut mit ihm zu reden, aber es ist eben nicht vergleichbar mit dem „echten Leben“. Ich frage mich öfter, ob ich ihn je treffen werde, weil ich wissen möchte, wie er wirklich ist und vermisse ihn teilweise sehr.


Ich weiß nicht, wie ich neue Freunde bekommen soll, weil ich nicht gerne einfach auf andere Leute zugehe. Seit ich meine Freundinnen habe, „musste“ ich sowas halt nicht machen und wir sind nur befreundet, weil wir in einer Klasse waren. Ich gehe nun noch 2 Jahre zur Schule und kenne eigentlich alle Leute aus meiner Stufe mehr oder weniger und da ich mich in der Schule komplett anders verhalte, kennt mich niemand, so wie ich bin. Ich habe bisher auch niemanden gefunden mit dem ich „auf einer Wellenlänge“ bin und zweifle daran, dass es noch passiert.


Ich bin auch in keinem Verein, weil ich nur Hobbies habe, bei denen ich alleine bin. Ich finde es furchtbar in eine feste Gruppe hineinzukommen, vor allen Dingen wenn man etwas neues ausprobieren möchte.


Ich bin ziemlich sensibel und kann eigentlich keine Gespräche führen, in denen es um meine Gefühle geht und im Moment vertraue ich bis auf meinem Online-Freund keinem genug, um sowas überhaupt zu versuchen.


Manchmal würde ich gerne einfach alles hinter mir lassen. Am liebsten würde ich schon morgen mein Abitur machen und dann endlich mein Leben leben, weil ich mich noch nie so richtig frei gefühlt habe. Die Schule belastet mich, aber nicht durch Stress beim Lernen, sondern einfach dadurch, dass es mir so vorkommt, als wäre ich gefangen. Manchmal denke ich, dass wenn ich jetzt meine Freundschaften beende, die nächsten zwei Jahre keine richtigen Freunde haben werde.



Was soll ich jetzt machen? (Ich wollte das eigentlich nicht so stumpf fragen, aber meine Gedanken drehen sich im Kreis…)
Ich weiß, dass mein Problem manchen wahrscheinlich lächerlich vorkommt, aber ich fühle mich, als würde ich überall vor Wände rennen (wobei ich mir wahrscheinlich meistens selbst im Weg stehe – nur, wie ändere ich das?). :(



Danke und liebe Grüße, sparkle9!


P.S. Das sollte eigentlich nicht so lang werden und auch irgendwie strukturierter… (Sagt wahrscheinlich jeder! :rolleyes:)
 
C

Chamaeleon

Gast
Hallo Sparkle,

Veränderungen gehören zum Leben dazu.

Zum Reifen, erkennen, annehmen und wachsen.

Hobbies bei denen Du lieber alleine bist, sind auch ein Punkt, der Beachtung verdient.


Es muss nicht alles schlecht sein, was Du tust, und was Du machst.

Wenn manche Freundinnen wenig mit Dir anfangen können, ist das ihre Sache. Und Deine Sache, wie Du das bewerten möchtest, dass sie sich von Dir distanzieren.

--------

Was helfen kann:

Stell Dir Situationen von früher vor, die Dich auch ziemlich genervt haben; wo Du auch dachtest, es verändert sich viel.

Wenn Du dann weiter Dir bewusst machst, dass Damals auch die Veränderungen stattgefunden haben, dann kann Dir klar werden, dass auch die jetzige Situation vor dem Abitur; und den Veränderungen zwischen Dir und Deinen Freundinnen zum Leben dazu gehören; und sich später auf eine andere Art und Weise erklären lassen; nämlich: Du wirst ein Stück mehr Du selbst ;).

Grüsse
 

nicki35

Mitglied
Hallo,
ich hab mich hier gerade angemeldet und hoffe, ihr könnt mir helfen!



Ich habe in letzter Zeit ziemlich große Veränderungen durchgemacht, die ich eigentlich ziemlich gut finde, allerdings distanziere ich mich sehr von meinen Freunden. Wir haben im Prinzip keine gemeinsamen Interessen mehr und ich weiß gar nicht mehr, worüber ich mit ihnen sprechen soll.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Freundschaften nicht mehr lange halten, weil uns nur noch unsere Erinnerungen verbinden.


Ich weiß, dass ich mich ziemlich zurückgezogen habe, weil ich eigentlich echt gerne alleine bin und ich das irgendwie auch brauche, aber mittlerweile fühle ich mich auch echt einsam, weil ich zwar mal gerne über verschiedene Dinge reden würde, aber ich niemanden kenne, der sich das gerne anhören würde. Einmal habe ich mich mit meinen Freundinnen getroffen und haben uns unterhalten, aber als ich hörte, worüber meine Freundinnen sprachen, konnte ich es teilweise nicht nachvollziehen und habe mich fast nicht dafür interessiert. Ich habe auch versucht über Sachen zu reden, die mir wichtig sind, worauf ich nicht wirklich irgendwelche Reaktionen bekommen habe. Außerdem merke ich, dass meine Freundinnen mir immer weniger erzählen, wenn wir uns dann mal unterhalten und dann gibt es noch weitere Sachen, mit denen ich einfach nicht klar komme.


Ich hab im Moment nur einen richtigen Freund, dem ich aber nur online schreiben kann, weil er in einem anderen Land lebt. Normalerweise habe ich keine Online-Freundschaften, aber wir schreiben uns schon seit über einem halben Jahr fast jeden Tag und er ist mir unglaublich ähnlich. Es tut echt gut mit ihm zu reden, aber es ist eben nicht vergleichbar mit dem „echten Leben“. Ich frage mich öfter, ob ich ihn je treffen werde, weil ich wissen möchte, wie er wirklich ist und vermisse ihn teilweise sehr.


Ich weiß nicht, wie ich neue Freunde bekommen soll, weil ich nicht gerne einfach auf andere Leute zugehe. Seit ich meine Freundinnen habe, „musste“ ich sowas halt nicht machen und wir sind nur befreundet, weil wir in einer Klasse waren. Ich gehe nun noch 2 Jahre zur Schule und kenne eigentlich alle Leute aus meiner Stufe mehr oder weniger und da ich mich in der Schule komplett anders verhalte, kennt mich niemand, so wie ich bin. Ich habe bisher auch niemanden gefunden mit dem ich „auf einer Wellenlänge“ bin und zweifle daran, dass es noch passiert.


Ich bin auch in keinem Verein, weil ich nur Hobbies habe, bei denen ich alleine bin. Ich finde es furchtbar in eine feste Gruppe hineinzukommen, vor allen Dingen wenn man etwas neues ausprobieren möchte.


Ich bin ziemlich sensibel und kann eigentlich keine Gespräche führen, in denen es um meine Gefühle geht und im Moment vertraue ich bis auf meinem Online-Freund keinem genug, um sowas überhaupt zu versuchen.


Manchmal würde ich gerne einfach alles hinter mir lassen. Am liebsten würde ich schon morgen mein Abitur machen und dann endlich mein Leben leben, weil ich mich noch nie so richtig frei gefühlt habe. Die Schule belastet mich, aber nicht durch Stress beim Lernen, sondern einfach dadurch, dass es mir so vorkommt, als wäre ich gefangen. Manchmal denke ich, dass wenn ich jetzt meine Freundschaften beende, die nächsten zwei Jahre keine richtigen Freunde haben werde.



Was soll ich jetzt machen? (Ich wollte das eigentlich nicht so stumpf fragen, aber meine Gedanken drehen sich im Kreis…)
Ich weiß, dass mein Problem manchen wahrscheinlich lächerlich vorkommt, aber ich fühle mich, als würde ich überall vor Wände rennen (wobei ich mir wahrscheinlich meistens selbst im Weg stehe – nur, wie ändere ich das?). :(



Danke und liebe Grüße, sparkle9!


P.S. Das sollte eigentlich nicht so lang werden und auch irgendwie strukturierter… (Sagt wahrscheinlich jeder! :rolleyes:)
Hallo,

ich hab mich auch erst vor kurzem hier beschwert, und es kamen wierklich tröstende Antworten, ich fand es schön, und mein Problem ist es am meisten, das ich mich einsam fühle. Ich hatte damals meine Freundinen auch aufgegeban...sehr vernachlässigt, weil es mir in meiner neuen Partnerschaft gut...sehr gut ging, aber leider hat es nicht ewig gehallten, und meine Partnerschaft ist zu ende....muß ja nicht bei jedem so sein, aber meine Freundinnen, vor allem eine würde ich so gerne zurück haben, aber keine chance. Ich hatte sie angerufen, ihr geschrieben, mich entschuldigt, aber es kommt einfach nichts zurück. Und das tut verdammt weh. Denn Freundinen sind wichtig...sehr wichtig. Gib nicht alle auf. Auch wenn du momentan nicht viel gemeinsam mit denen hast, aber lass sie nicht ganz aus den augen.
Ich würde alles tun, um nicht so Allein zu sein. Ich habe meine Kinder, aber keinen Mann und auch keine Freunde.
Es ist nicht schön, glaub mir!!!!!
Viel Glück wünsch ich dir!!!!
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben