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Meine erwachsene Tochter hat den Kontakt abgebrochen

Petra10

Mitglied
......ich würde sie gerne fragen, aber sie verweigert sich.
Hallöchen liebe Fussel,
das Gefühl kenne ich. Es dauert lange, bis die Wunden sich verschließen-aber mit der Zeit wird es besser.
Selbstvorwürfe helfen nichts. Geschehenes kann man nicht ungeschehen machen.
Ich liebe und wertschätze mich nun selbst.
Jeder Tag ist ein Geschenk-nutze ihn für Dich...

Alles Liebe und Gute
Bleib gesund
 

Weihnachten

Mitglied
Hallo Fussel,
deinen Thread verfolge ich seit Beginn. Ich bin Papa von 3 mittlerweile erwachsenen Kindern. Deren Kontaktabbrüche geschahen alle nach meiner Scheidung von ihrer Mutter. 2003, 2004 und 2005.
Vor ca. 3Jahren habe ich mit der Ältesten wieder einen zarten Kontakt.
Es muss also nicht immer zur Wieder-Annäherung kommen, und wenn doch, dann wird sich nicht mehr unbedingt diese Vertrautheit einstellen, die es in der Kindheit selbstverständlich gab.
 

Fussel

Mitglied
Lieber Weihnachten, es tut mir so leid, dass gleich alle 3 Kinder sich so verhalten.
Ich glaube auch, dass das Vertrauen so sehr gestört ist, dass es nie wieder so sein wird wie es mal war.
Ich könnte meiner Tochter nie wieder bedingungslos vertrauen.
Auch, dass sie die ganze Familie in Sippenhaft nimmt, vor allem den alten Großvater, ist nicht zu verstehen. Er war immer lieb und freundlich zu ihr.
Ich kenne einen Vater mit 4 Kindern, dem es nach der Scheidung ebenso ging. Er hat sich immer um die Familie gesorgt; die Mutter hat es geschafft, dass sich die erwachsenen Kinder abgewendet haben.

Ich glaube, dass man sich wirklich damit abfinden muss. Ich versuche, an die schönen Zeiten zu denken und mich daran zu erfreuen. Manchmal geht das auch, aber der Schmerz ist natürlich riesengroß.
Wird der Schmerz kleiner nach so vielen Jahren? Wie gehst Du damit um?
Teilst Du das Deinem Bekanntenkreis mit oder (so wie ich es mache) erfindest Du Ausreden?
Ich hab mich sehr über Deine Antwort gefreut, es hat mich tief bewegt!
 

GelbeAkazie

Mitglied
Liebe Fussel, ich wollte dir eine PN schreiben, aber leider war dies nicht möglich.

Ich möchte dir hiermit einfach noch mal mitteilen, dass ich voll und ganz mit dir mitfühle!
Hier schreiben so viele Personen, teils auch kritisch, mit Mutmaßungen oder Spekulationen, warum deine Tochter den Kontakt abgebrochen hat und dass sie »verletzt« sei.
Ich hoffe, du kannst dich diesbezüglich abgrenzen.
Keiner weiß doch, was genau vorgefallen ist und was deine Tochter bewegt hat, solch einen krassen Weg zu gehen (wie meine ebenso). Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du innerlich Frieden findest und für DICH sorgst! Und dass du einen Weg findest, ich mit deiner Tochter (in Gedanken) im Frieden zu sein! Ich bin sicher, du warst/bist eine gute Mutter!

Alle lieben Wünsche, Angela

Lieber @Weihnachten, deine Geschichte ist wirklich tragisch. Möglicherweise hat deine Exfrau bei den Kindern interveniert und die Kinder gegen dich aufgebracht? Ich kenne auch solche Fälle und mir tun diese »verlassenen« Väter unsagbar leid, wenn Kinder benutzt werden, dem Exmann zu schaden (immer vorausgesetzt, dass es ein gutes Verhältnis zu den Kindern gab, ohne Gewalt o.ä.). Man bleibt doch auch nach einer Scheidung Eltern! Ich wünsche dir, dass sich deine Kinder eines Tages besinnen und wieder einen Weg zu dir finden!
 

Weihnachten

Mitglied
Danke dir @Fussel , ich bin jetzt etwas verwundert, aber natürlich, erleichtert. Denn du schreibst, dass dich meine Antwort erfreut hat. Mir reicht es eigentlich schon, wenn du sie nicht als Besserwisserei empfunden hast. Ich wollte dir eigentlich nur ausdrücken, dass die vielen gutgemeinten Ratschläge meines Bekanntenkreises damals, und die "Kopf-Hoch!" -Aufforderungen, verbunden mit "Die kommen schon wieder..." sich alle nicht bewahrheitet haben.
Ein Geheimnis daraus machen, Ausreden erfinden, ...? Nein, das kann ich nicht. Ich bin mental so gut wie nicht zu in der Lage, die Unwahrheit zu sagen.
Funfact am Rande: Wenn mich jemand zufällig unterwegs trifft, und es normalerweise zu einem bedeutungslosen Small-Talk käme, da bekommt der andere echt ein Problem, wenn er mich fragt, "Na, wie gehts denn so?", denn dann kann gut passieren, dass ich ihm fast meine ganze Lebensgeschichte erzähle. Es fällt mir unglaublich schwer, eine Notlüge zu platzieren, auch wenn ich das gar nicht will, den anderen meine Probleme zu schildern, denn dann muss der ja irgendwie damit umgehen, ...

Ich habe übrigens nach dem Verlust meiner Kinder nicht mehr zu meinem eigentlichen Leben zurückgefunden, das ich bis dahin geführt hatte. Die Verschlimmbesserungen gaben sich die Klinke in die Hand, könnte man bildhaft gesprochen sagen.
 

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