Da im Moment die Werte oder sein Zustand zu "gut" für die ECMO ist aber ohne ECMO bekommt er selbst keine luft in die Lunge. Alles irgendwie komisch. Für die ECMO ZU GUT und um selbst atmen zu können zu schlecht. Da soll sich wer auskennen. Vor ner Woche meinte Die Ärzte sie müssen ihn sofort an die ECMO hängen sonst stirbt er und jetzt wollen sie ihn schon wieder los machen wenn sie doch keine Möglichkeit sehen, das sich seine Lunge erholt hat hmm
Hallo Steffi, du hast mein volles Mitgefühl, das ist eine enorm schwierige Situation.
Mein Vater hatte mal einen schweren Unfall mit Schädel-Hirn-Trauma und lag einige Zeit auf der Intensivstation. Alleine die Atmosphäre dort ist beklemmend, auch wenn das Pflegepersonal unglaublich nett war, aber Gespräche mit ÄrztInnen haben mich/uns komplett überfordert. Man will ja nur hören, dass alles wieder gut wird, aber genau das können sie einem nicht sagen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Vater von der Maschine genommen wird, wenn er nicht selbstständig atmen kann. Vielleicht hast du da was falsch verstanden, kann das sein? Wie schon wer erwähnt hat, "fällt" man nicht in ein künstliches Koma, das wird absichtlich herbeigeführt zur Entlastung. War bei meinem Vater auch so, da gings aber um die Gehirnschwellung.
Die ÄrztInnen dort scheinen euch sehr schlecht zu informieren, man kann nur hoffen, dass sie wissen, was sie tun.
Patientenverfügung haben meine Eltern jetzt im Krankenhaus nachträglich gemacht. Gekämpft wird bis zum Schluss jedoch gibt es keine Wid
Heisst das, keine Wiederbelebung im Fall eines Herzstillstands? Hätte ich in dieser Situation nicht gemacht.
Zur Transplantation hab ich grad das gegoogelt (hast du wahrscheinlich selbst schon gemacht)
Nicht jeder Patient eignet sich trotz entsprechender Grunderkrankung zur Lungentransplantation. Letztendlich führt eine Kombination aus Krankheitsbild, Nebenerkrankungen, Alter, Zustand und psychosozialem Hintergrund zur endgültigen Entscheidung zur Transplantation.
Die wichtigsten Kriterien sind:
Vorliegen einer mit konservativen Verfahren nicht mehr behandelbaren pulmonalen Erkrankung
begrenzte Lebenserwartung
Altersgrenze ca. 65 Jahre
bei Herz-Lungen-Transplantation Altersgrenze ca. 50 Jahre
Ausschluss signifikanter Dysfunktionen anderer Organe
Dauertherapie mit einer Kortikosteroiddosis
ausreichender Ernährungszustand
ausreichendes Potenzial zur Rehabilitation
Zudem sollten die Patienten psychisch stabil sein und über einen guten sozialen Rückhalt verfügen. Nicht zuletzt aber zählt die Bereitschaft jedes einzelnen Patienten, sich an die Absprache mit den Ärzten zu halten und sich nach besten Kräften aktiv an seiner eigenen Gesundung zu beteiligen.
Tut eigentlich nichts zur Sache, nur zur Verdeutlichung, dass die Ärzte da halt rein rational rangehen.
Dass hinter jedem Schicksal eine persönliche Tragödie steht, müssen die ausblenden.