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Mein Vater ist schwerstkrank

G

Gelöscht 5176

Gast
Hallo Steffi?
was meint denn der Vater selbst? Er kann seinen Wunsch auf einen Zettel schreiben. Hat er noch Kraft zu kämpfen.
Ich kann dir nur von meiner Schwägerin berichten, die einen unbekannten Virus hatte, der die Lungenbläschen zerstörte. Sie lag 4,5 Monate im künstlichen Koma.
Der Virus wurde trotz zahlreicher Suche in 2 Unikliniken nicht herausgefunden, aber die Uni München hatte dann mit einer hochdosierten Cortisontherapie den Durchbruch geschafft.
Langsam besserte sich das Krankheitsbild und die Schwägerin wurde wieder"zurückgeholt".
1 Jahr war sie an einem mobilen Beatmungsgerät angeschlossen, ein hartes Jahr für sie. Sie wünschte sich manches Mal, dass sie nicht mehr aufgewacht wäre.
Aber nach einem Jahr ging es langsam aufwärts. Heute 6 Jahre später kann sie wieder normal atmen. Es war ein harter, steiniger Weg aber sie hatte Glück. Das schafft nicht jeder.

Wichtig ist was dein Vater will! Will er gehen, liebe Steffi, dann lass los und mache es ihm nicht noch schwerer. Man muss loslassen, damit der Kranke in Ruhe gehen kann. Auch wenn es noch so schwer für euch ist, aber wichtig ist in erster Linie was der Vater möchte.
Sei gedrückt.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Laßt auf keinen Fall zu daß sie ihn von der Maschine trennen! Nach allem was ich darüber gelesen habe, blockiert das Coronavirus irgendwie den Übergang des Sauerstoffs von der Lunge in den Körper. Ohne Maschine ist er mit ziemlicher Sicherheit ein Todeskandidat.


Darum geht es doch.
Der Vater ist erkrankt, kam dann in ein künstliches Koma und an die H-L-M. er wurde wieder aufgeweckt und nun stellt sich heraus, dass er nicht mehr alleine atmen kann.
Die Ärzte wollen ihn von der Maschine trennen, eben genau mit der Absicht, dass er sterben kann.
 
G

GAst 987

Gast
Laßt auf keinen Fall zu daß sie ihn von der Maschine trennen! Nach allem was ich darüber gelesen habe, blockiert das Coronavirus irgendwie den Übergang des Sauerstoffs von der Lunge in den Körper. Ohne Maschine ist er mit ziemlicher Sicherheit ein Todeskandidat.


Darum geht es doch.
Der Vater ist erkrankt, kam dann in ein künstliches Koma und an die H-L-M. er wurde wieder aufgeweckt und nun stellt sich heraus, dass er nicht mehr alleine atmen kann.
Die Ärzte wollen ihn von der Maschine trennen, eben genau mit der Absicht, dass er sterben kann.
Deshalb wollten sie auch schnell die Patientenverfügung.
 

Daoga

Urgestein
Die Ärzte wollen ihn von der Maschine trennen, eben genau mit der Absicht, dass er sterben kann.
Wohl eher, damit er sterben soll, damit die Maschine wieder frei ist. Sie wollen aber die Verantwortung dafür nicht übernehmen, daß jemand den Stecker zieht, sondern das den Verwandten aufhalsen. In Verbindung mit der miesen Informationspolitik dieser Ärzte zeichnet das kein gutes Bild. Anderswo wird bei Schwerstkranken, die um den Tod betteln, bis zum obersten Gericht das Recht auf selbstbestimmten Tod ausgefochten, hier will man jemanden, der durchaus Überlebenschancen hat, vor allem wenn er die dafür nötige Zeit bekommt, dem sicheren Tod überantworten. Warum? Weil er die Maschine "blockiert"?
 

Daoga

Urgestein
Übergangsweise bei schweren OPs an Herz oder Lunge, oder bei Organverpflanzungen. Aber sie können auch dauerhaft eingesetzt werden, wenn das Überleben anders nicht gesichert ist.
 

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