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Mein Sohn wurde von älterem Jungen verführt. Wie verhalte ich mich als Vater?

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Ich würde dir auch raten umzuziehen. Dein Sohn ist da sicher nur in einer Phase. Wenn er weit von dem Jungen weg ist, kommt er sicher auf andere Gedanken und hat diesen Jungen schnell vergessen. Ich glaube nicht, dass du es wirklich gut finden würdest, wenn dein Sohn schwul wird. Das sage ich nicht, weil ich was gegen Homosexuelle habe ( habe ich wirklich nicht), sondern weil es für deinen Sohn schon ein schwereres Leben bedeuten würde ( Vorurteile, Diskriminierung, weniger Rechte, keine Kinder usw...)
 
Nochmal danke für die Tipps. Umziehen kommt für mich inzwischen nicht mehr in Frage, ist auch gar nicht möglich wegen meiner Arbeit und ich will meinem Sohn das auch nicht zumuten.
Ob mein Sohn nur in einer Phase ist oder nicht ist mir egal. Ich würde es vollkommen in Ordnung finden, wenn er wirklich homosexuell werden sollte bzw es ist. Alles was mir wichtig ist, ist dass es ihm gut geht.

Tamitami, ich denke schon dass du recht hast, und ich außer abwarten nichts tun kann. Verbote bringen da nichts. Ich habe meinem Sohn in letzter Zeit sehr viel verboten und er hat sich nicht dran gehalten, ob das jetzt Sex war, oder rauchen oder auf die Geburtstagsfeier von seinem Freund gehen.
Wenn er mit mir reden würde, wäre die Sache schon viel einfacher für mich, aber das will er immer noch nicht. Vor einer Woche dachte ich schon die Sache hätte sich von alleine erledigt, als sein Freund ihn ziemlich sauer mitten in der Nacht bei mir abgeliefert hat und danach ziemlich dicke Luft zwischen den beiden war, aber das hat sich anscheinend wieder beruhigt. Was genau da vorgefallen war wollte mein Sohn mir auch nicht sagen.
Bis er wieder bereit ist , mit mir zu reden kann ich also wohl oder übel nur abwarten.
 
Ich würde dir auch raten umzuziehen. Dein Sohn ist da sicher nur in einer Phase. Wenn er weit von dem Jungen weg ist, kommt er sicher auf andere Gedanken und hat diesen Jungen schnell vergessen. Ich glaube nicht, dass du es wirklich gut finden würdest, wenn dein Sohn schwul wird. Das sage ich nicht, weil ich was gegen Homosexuelle habe ( habe ich wirklich nicht), sondern weil es für deinen Sohn schon ein schwereres Leben bedeuten würde ( Vorurteile, Diskriminierung, weniger Rechte, keine Kinder usw...)

also wenn ich sowas lese fühle ich mich ins letzte jahrhundert versetzt.

1) angeblich hat der gast nichts gegen homosexuelle
2) rät dem vater umzuziehen da das ja dann doch nicht das richtige leben sei zu führen wenn doch homosexuell...
3) ...Vorurteile, Diskriminierung, weniger Rechte, keine Kinder usw...

na danke denn, ich dachte wir alle sind die gesellschaft und da sollten im jahre 2013 ...

zitat "...Vorurteile, Diskriminierung, weniger Rechte, keine Kinder usw..."

keine rolle mehr spielen respektive nicht mehr vorhandensein.
alles ein doppelmoralisches pack.

e.
 
Umziehen - weil der 14-j. Sohn seine Sexualtität entdeckt hat? 😕
(wobei niemand weiß, wann er wirklich damit begonnen hat.)

Ich sehe hier teilweise tiefes Mittelalter.
Wobei, die haben es früher so richtig krachen lassen, wird so überliefert.

Ein Vater sollte sehr wohl "wollen können", dass sein Sohn vielleicht homosexuell ist/wird.
Hauptsache, der Sohn fühlt sich gut in seinem Leben, dazu muss Sohn nicht heterosexuell sein.

Ich würde natürlich -nicht- umziehen wegen des Sachverhalts. Wäre ja lachhaft; da völlig sinnbefreit.

Und wenn ein Jugendlicher ES unbedingt und -freiwillig- und bewusst ausprobieren und tun will, dann tut er es, denn er findet immer Mittel und Wege.

Frage nach "safer s." stellt sich noch, da sollte man den Sohn in Ruhe und ernsthaft drauf ansprechen.
 
Ich würde dir auch raten umzuziehen. Dein Sohn ist da sicher nur in einer Phase. Wenn er weit von dem Jungen weg ist, kommt er sicher auf andere Gedanken und hat diesen Jungen schnell vergessen. Ich glaube nicht, dass du es wirklich gut finden würdest, wenn dein Sohn schwul wird. Das sage ich nicht, weil ich was gegen Homosexuelle habe ( habe ich wirklich nicht), sondern weil es für deinen Sohn schon ein schwereres Leben bedeuten würde ( Vorurteile, Diskriminierung, weniger Rechte, keine Kinder usw...)

Ja, ja! 🙄

Alle Vorurteile fangen mit der Beteuerung an:

Das sage ich nicht, weil ich was gegen Homosexuelle habe ( habe ich wirklich nicht),
Um dann mit dem nächsten Vorurteil weiter zu machen...

sondern weil es für deinen Sohn schon ein schwereres Leben bedeuten würde ( Vorurteile, Diskriminierung, weniger Rechte, keine Kinder usw...)

Die Gesellschaft bewegt sich diesbezüglich endlich auf eine Normalität zu, wo Menschen als Menschen betrachtet werden, die nicht weniger Wert sind als andere.
Für mich ist auch bezeichnend, dass eine Homosexualität immer noch als Manko verstanden wird... 🙄
Warum keine Kinder?
Erstens steht das nicht fest...
Zweitens ist das auch solch ein Vorurteil was man immer wieder hört, als wenn man sich über Kinder in der Persönlichkeit höherwertig vorkommen müsste.

Doch durch solche Vorurteile gegenüber Minderheiten, die hier in diesem Strang reichlich vorhanden sind, werden allerdings gesetzgeberische Maßnahme beschleunigt, die eigentlich nicht notwendig wären, wenn man eine wie auch immer geartete Persönlichkeit achten würde und nicht die Leute auf Sexualität oder Kinder reduziert würden.

Ihr haltet das nicht auf... Und das ist gut so!
 
Lieber Elucard und Rhenus, ich gebe hier nur dem TE meinen Ratschlag so wie ich die Sache sehe. Ich kenne selber einen Vater mit einem Homosexuellen Sohn und kriege oft mit wie die Nachbarschaft sich über die beiden den Mund zerreißt ( und nein, ich mache dabei nicht mit ,bevor mir hier wieder sowas unterstellt wird) und ichweiß, dass beide, sowohl Vater als auch Sohn darunter leiden.
Ihr unterstellt mir hier, dass ich gegen Homosexuelle Vorurteile habe und so etwas "aufhalten will", obwohl ich extra schreibe , dass ich sowas nicht tue und ihr mich auch sonst nicht kennt. Zeigt ihr damit nicht auch, dass ihr gegen mich auch Vorurteile habt? Ihr scheint selber eine sehr festgefahrene Meinung zu haben und in einige Beiträge daher sachen reinzuinterpretieren , die so gar nicht vorhanden sind. Sobald jemand hier dem Vater rät ,die Verbindung zwischen den beiden zu verhindern seht ihr dass als Angriff auf Homosexuelle. Ich denke, so gut wie alle die dem Vater dieses geraten haben, stören sich nicht an dem gleichgeschlechtlichen ,sondern an dem Altersunterschied. Ist jedenfalls bei mir so.

Das Thema hier ist ein sehr schwieriges Thema und zwar aus dem Grunde, dass der Sohn einfach nicht reden will. Der TE weiß ja anscheinend trotzall der Zeit immer noch nicht so richtig, ob sein Sohn dass alles freiwillig gemacht hat oder ob der Junge doch dazu überredet worden ist. Klar der Nachbarsjunge sagt, es ging vom Sohn aus, aber ob dass die Wahrheit ist ,kann nur der Sohn selber bestätigen und wenn der nicht reden will....
Wenn man dem TE jetzt einen Rat gibt, kommt es natürlich drauf an, was man eher annimmt: freiwillig aus(gegenseitiger) Liebe oder dazu überredet. Ich gehe halt vom 2. aus, dementsprechend ist mein Ratschlag ausgefallen. Wenn das erste der Fall wäre, wäre natürlich auch kein Umzug nötig. Wenn es sich nicht um einen Jungen, sondern um ein 14jähriges Mädchen gehandelt hätte, hätte ich übrigens genau den gleichen Ratschlag gegeben.

Ich denke der TE hat hier geschrieben, um ein breites Spektrum an Meinungen zu hören und mehrere Lösungsvorschläge zu bekommen und darum gehts doch auch hier im Forum. Ihr habt eure Meinung gesagt, aber lasst anderen doch auch ihre Meinung. So wie jeder Mensch eine eigene Sexualität hat, hat auch jeder Mensch eine andere Meinung. Zum Schluss nochmal ,ich habe absolut NICHTS gegen Homosexuelle, ich finde irgendwelche Schwulenhetzen selber auch sehr dumm und intolerant, darum wollte ich dass hier nochmal klarstellen.
 
... Ich kenne selber einen Vater mit einem Homosexuellen Sohn und kriege oft mit wie die Nachbarschaft sich über die beiden den Mund zerreißt ...

siehst du , sehr gut! wie wäre es wenn du dann genau dann deinen mund aufmachen würdest und diese nachbarschaft darauf hinweist dass du es nicht gut findest was und wie sie reden?

aber... achja... wir alle sind ja die gesellschaft und bekommen -unrecht mit- ABER dann den mut zu haben und dagegen vorzugehen...neeee das ist nicht drinnen gelle?

ich hätte echt respekt vor dir wenn du diesen nachbarn ins gesicht sagst was du von ihrer haltung hälst.

wir alle sind die gesellschaft, wir machen das aus -und- um uns herum geschiet, jeder einzelne von uns.

e.
 
Ich finde hier wird inzwischen um das Thema herum diskutiert. Es geht doch darum den Vater zu beraten und nicht darüber zu diskutieren ,wer jetzt hier wem gegenüber Vorurteile hat und ob unsere Gesellschaft homophob ist oder nicht. Ist schon ein wichtiges Thema ,aber ist an dieser Stelle nicht passend. Macht doch ein neues Thema daraus, wenn ihr zu dem Thema was auf dem Herzen habt =)

Zum Vater:
Ich finde ,du machst dass schon sehr gut in so einer schweren Situation. Ist klar dass du nicht weiter weisst, wenn dein Sohn nicht mit dir redet. Die Frage ist doch auch, warum redet er nicht mit dir. Für mich gibts da viele Möglichkeiten
1. Er redet allgemein nicht gerne über seine eigenen Probleme
2. Er hat Angst, dass du ihn nicht mehr liebst, wenn er dir sagt dass er schwul ist ( auch wenn du ihm vielleicht schon was anderes versichert hast
3. Er schämt sich mit dir über Sexualität etc zu reden
4. Er macht es aus Trotz und ist vielleicht auch ziemlich sauer auf dich
5. Er wird vom Nachbarsjungen unter Druck gesetzt, Vielleicht gehts von dem aus

Ich denke, du weisst am besten was davon am ehesten zutreffen könnte. Falls es Grund 1 bis 3 ist kannst du ihm ja anbieten ,dass er dir einen Brief schreibt. das macht mein Sohn auch immer , wenn er es sich nicht traut mir das direkt zu sagen.
 
das beste was der Vater tun kann, ist seinem Sohn zu sagen " Ich stehe immer hinter, ich liebe dich und es ist mir egal, ob du hetero, bi oder homosexuell bist. " Der Junge spricht zwar nicht mit seinem Vater, aber hören kann der Sohn ja bestimmt noch.

Mein Vater hat das damals auch so gemacht, als er erfahren hat, dass ich in einer Beziehung mit einem Mann lebe. Es war die Hölle los bei uns zu haus. Was mein Vater zu seiner Reaktion geritten hat, weiß ich nicht...ich nehme es ihm auch nicht mehr übel.

Jedenfalls sprachen ich Wochen nicht mit ihm. Er versuchte es immer mal wieder, wollte diskutieren, wollte sich vertragen, aber damals war ich einfach enttäuscht.
Eines Abends im Sommer, war die ganze Familie zum grillen eingeladen. Ich brachte zum ersten mal meinen Freund mit. Ich stand mit meinem Freund im Garten. Plötzlich kam mein Vater und sagte:" Ich weiß, mein Junge, du möchtest nicht mit mir reden, aber ich will das du weißt, das ich dich liebe, dich schätze und dich respektiere. "Ich habe ganz schrecklich reagiert, als ich von dir und Jan erfahren habe und ich kann dir nicht mal sagen wieso. "Es ist mir wirklich egal, ob du hetero, schwul oder bi bist, ich will mich bei euch aufrichtig entschuldigen." Dann ging er weg...
Eine Woche verging, als ich wieder mit meinem Vater gesprochen habe. Damals war ich 17 heute 22, noch immer mit Jan zusammen. Mein Vater und ich sind noch immer so dicke Kumpels, wie vor dem Outing. Ich habe ihm vergeben, weil er mir gezeigt hat und es immer noch tut, dass ich sein Kind bin, was er über alles liebt.

Klar, gibt es Menschen die Tratschen und lästern....das tue ich auch zu gern. 🙂 Wichtig ist, dass man mit sich im reinen ist, eine Familie, die zusammenhält und Freunde den man vertrauen kann.
 
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