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Mein Sohn schlägt seine Freundin

Blaumeise

Aktives Mitglied
Wenn ihr mit eurem Sohn redet, solltet ihr ihn auf jeden Fall zu einer Therapie bewegen. Das könnte sich auch positiv auf das Urteil vor Gericht auswirken. Aber das nur am Rande. Wichtiger ist, dass er lernt, seine Impulse zu kontrollieren und nicht mehr andere schlägt.

Hm, interessant, dann müssen wohl andere Einflüsse dahinterstecken, die ihn dazu bewegt haben. Bist du dir sicher, dass dein Sohn nicht schon früher Verhaltensauffäligkeiten hatte oder Wesensveränderungen aufzeigte?
Es würde mich auch sehr wundern, dass es da noch nie Auffälligkeiten gab. Gewalt gegen andere (oder auch gegen sich selbst) ist immer ein Anzeichen einer gestörten Impulskontrolle. Sowas fällt zwangsläufig früher oder später auf.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Ihr Vater ist Anwalt, zu einer Anzeige kommt es in jedem Fall, dass hat das Mädchen auch gesagt.
Grundsätzlich halte ich nichts davon, Männer als Schläger unter Generalverdacht zu stellen.
Die Schilderung hier ist allerdings ziemlich eindeutig, ebenso die Kommentare der anderen Leser, so dass es mir nicht gelingt, Verständnis aufzubringen...
Ich halte es in zweierlei Hinsicht für richtig und wichtig, dass jetzt Konsequenzen gezogen werden.
Einerseits bezüglich der Freundin, die sich bei längerer Beziehung in einer Spirale der Gewalt wieder gefunden hätte, in der dies wohl erst der Anfang war.
Andererseits bezüglich des Sohnes, der dringend einen kräftigen Schuss vor den Bug braucht, damit ihm deutlich klar gemacht wird, dass er bereits weit vor dem nächsten Vorfall als vorgewarnt gilt.

Es ist schwierig für Dich zusehen zu müssen, was nun passiert.

An Deiner Stelle würde ich mich ihm gegenüber deutlich neutral positionieren.
Er behält Dich als Mutter in beratender Funktion - keine Frage; was er aber getan hat, wird er zu verantworten haben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Es würde mich auch sehr wundern, dass es da noch nie Auffälligkeiten gab. Gewalt gegen andere (oder auch gegen sich selbst) ist immer ein Anzeichen einer gestörten Impulskontrolle. Sowas fällt zwangsläufig früher oder später auf.
Zu meinem Sohn: Sein Vater und ich haben uns getrennt, da war mein Sohn 10 Jahre alt. Damals hat er sehr darunter gelitten (oft geweint,wenig gesprochen), aber er wurde nie verhaltensauffällig!
Frag doch bei Verzweifelt08 nochmal nach ;) :)

Gruß Hajooo
 
G

Gelöscht 54649

Gast
Bodenschatz,

warum soll die TE sich gegenüber jemandem, der seine Partnerin zusammentritt, weil sie am Telefon eine Uhrzeit falsch verstanden hat, neutral verhalten?
Der Kerl ist eine tickende Zeitbombe und die muss JETZT entschärft werden.
Und klar ist Verzweifelt immer noch seine Mutter und wenn sie ihm für seine Zukunft etwas Gutes tun will, sollte sie dazu betragen, dass seine Karriere als cholerischer Schläger jetzt beendet wird.

Liebe Verzweifelt,

ich kann Dir nachfühlen, dass Du sehr angespannt wegen des Gespräches bist.
Ich hoffe sehr für Euch alle, dass Dein Sohn von sich aus eingesehen hat, dass er und nur er auf dem Holzweg ist und sich nicht in Ausreden flüchtet, warum seine Ex ihn "dazu gebracht" hat.
Und dass ihr ihm klarmacht, dass sein Verhalten Tabu ist und er jetzt sofort hart an sich arbeiten muss.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Frag doch bei Verzweifelt08 nochmal nach ;) :)

Gruß Hajooo
Ich weiß, dass sie geschrieben hat, dass er nie verhaltensauffällig war. Nur kann ich mir das schwer vorstellen. Vielleicht hast du, Verzweifelt08, eine andere Auffassung von „verhaltensauffällig“? Ich finde es übrigens schon verhaltensauffällig, wenn ein Kind viel weint und stiller ist als sonst, wie es ja auch bei deinem Sohn der Fall war.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Sry für OT, jedoch zur Kenntnis der TE:
Bodenschatz,
warum soll die TE sich gegenüber jemandem, der seine Partnerin zusammentritt, weil sie am Telefon eine Uhrzeit falsch verstanden hat, neutral verhalten?
Der Kerl ist eine tickende Zeitbombe und die muss JETZT entschärft werden.
Richtig. Dazu gehört, das Recht des Staates auf Bestrafung nicht in die eigene Hand zu nehmen, aber seine korrekte Erziehung zu zementieren, die nicht zulässt übergriffig zu sein. Auch nicht hinsichtlich einer Vorverurteilung.
Der Sohn ist ü20, die Erziehung ist abgeschlossen. Gleichwohl darf man als Mutter seinem Kind das beste in der Situation anraten.
Also steht man dem Ergebnis neutral gegenüber, äußert schon Ansichten aber überlässt Entscheidungen/Urteile denen die es angeht/ die befugt sind.

Der Sohn wird schon Gründe für seine Tat gehabt gehabt haben - oder Ausreden!
Folgt eine Bestrafung, so werden weder Gründe noch Ausreden Bestand haben.
Also wird er sich an die Mutter wenden, der er vertraut um festzustellen, warum die Gründe und Ausreden nicht geholfen haben.
Sie wird es ihm zu erklären wissen.
($$$) Tagessätze werden ihm nichts erklären sondern ihn in einer angeblichen Opferrolle bestärken, aus der er sich unter Anwendung von Gewalt befreien musste.
Im übrigen befand er sich weder in einer Opferrolle noch Zwangslage sondern hätte zB ziemlich einfach fragen können: "Ich glaub das nicht, Mutter, was hälst Du davon?"
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Blaumeise

Aktives Mitglied
Man kann sich manchmal manches nicht vorstellen. Die TE konnte sich das vielleicht auch nicht vorstellen, weil sie den Sohn so nie erlebt hat.

Und sie steht zur Freundin.

Ich sehe jetzt keinen Grund ihre Aussagen anzuzweifeln.
Ach, kasiopaja... ich zweifle doch auch nicht ihre Aussagen an, sondern nur, dass es anscheinend noch nie Verhaltensauffälligkeiten gab. Mehr nicht! So ein gewalttätiges Verhalten entsteht meistens nicht aus dem Nichts.
 
G

Gelöscht 114494

Gast
Natürlich gibt es auch Kinder, die absolut nicht auffällig sind, während es still in ihnen brodelt. Meistens hört man davon nichts, weil der Absturz im Erwachsenenalter selten breit getreten wird.

In diesem Sinne würde ich die TE nicht mehr in Frage stellen. Ich empfinde sie als empathische Person, die das sicher hätte verhindern wollen, wäre ihr die Situation früher klar gewesen.
 

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