diabolo
Aktives Mitglied
Ich habe auch von mehreren Seiten gehört dass ein Walddorfschule das optimal währe.
Das würde ich so nicht unterschreiben.
Erster Punkt:
Waldorfschule ist nicht gleich Waldorfschule. Es ist notwendig sich die jeweilige Schule anzusehen, weil es große Unterschiede gibt.
Zweiter Punkt:
Waldorfschulen haben zumeinst richtig große Klassen - etwa 35 Schüler pro Klasse. Das ist nicht gerade optimal für ADSler.
Und der dritte und wichtigste Punkt:
ADSler benötigen enge Strukturen. Waldorfschulen haben das in dieser Form nicht.
Es ist also nicht unbedingt die optimale Form.
Nicht zu übersehen... aus eigener Erfahrung weiß ich, dass alternative Schulen (durch Mangel an echten Alternativen) einen relativ hohen Anteil an "schwierigen" Schülern (egal welcher Art) haben. Das kann bereichernd sein. Wenn der Lehrer damit jedoch nicht umgehen kann oder der Anteil zu groß wird, dann entwickeln sich solche Klasse zu Pulverfässern. Und die AD(H)Sler können da auf beiden Seiten stehen - sowohl auf der unruhestiftenden, als auch auf der von allen Seiten gemobbten.
Besondere Kinder... hm...ich denke, dass jedes Kind ein besonderes Kind ist, jedes auf die eigene Art und Weise. Mir hat noch nie ganz eingeleuchtet, wieso ADS-Kinder so besondere Kinder sein sollen. Das selbe könnte man dann für Asperger-Autisten sagen, oder für Kinder mit anderen Wahrnehmungsstörungen, oder Depressionen...
Tut mir leid, wenn ich damit jemanden frustriere, aber so ganz verstehen tu ich diese Sichtweise nicht.