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Mein Sohn hat ADHS


Ich habe auch von mehreren Seiten gehört dass ein Walddorfschule das optimal währe.

Das würde ich so nicht unterschreiben.

Erster Punkt:
Waldorfschule ist nicht gleich Waldorfschule. Es ist notwendig sich die jeweilige Schule anzusehen, weil es große Unterschiede gibt.

Zweiter Punkt:
Waldorfschulen haben zumeinst richtig große Klassen - etwa 35 Schüler pro Klasse. Das ist nicht gerade optimal für ADSler.

Und der dritte und wichtigste Punkt:
ADSler benötigen enge Strukturen. Waldorfschulen haben das in dieser Form nicht.

Es ist also nicht unbedingt die optimale Form.

Nicht zu übersehen... aus eigener Erfahrung weiß ich, dass alternative Schulen (durch Mangel an echten Alternativen) einen relativ hohen Anteil an "schwierigen" Schülern (egal welcher Art) haben. Das kann bereichernd sein. Wenn der Lehrer damit jedoch nicht umgehen kann oder der Anteil zu groß wird, dann entwickeln sich solche Klasse zu Pulverfässern. Und die AD(H)Sler können da auf beiden Seiten stehen - sowohl auf der unruhestiftenden, als auch auf der von allen Seiten gemobbten.

Besondere Kinder... hm...ich denke, dass jedes Kind ein besonderes Kind ist, jedes auf die eigene Art und Weise. Mir hat noch nie ganz eingeleuchtet, wieso ADS-Kinder so besondere Kinder sein sollen. Das selbe könnte man dann für Asperger-Autisten sagen, oder für Kinder mit anderen Wahrnehmungsstörungen, oder Depressionen...

Tut mir leid, wenn ich damit jemanden frustriere, aber so ganz verstehen tu ich diese Sichtweise nicht.
 
hallo,
stimmt adhs kinder sind was besonderes und sie haben meist eine besondere begabung bzw können etwas besonders gut. bei meinem sohn ist es zum bsp er liebt tiere und kann sehr gut mit ihnen umgehen und weiß auch viel über sie . überleg mal was dein sohn besonders gut kann
 
hallo,
stimmt adhs kinder sind was besonderes und sie haben meist eine besondere begabung bzw können etwas besonders gut. bei meinem sohn ist es zum bsp er liebt tiere und kann sehr gut mit ihnen umgehen und weiß auch viel über sie . überleg mal was dein sohn besonders gut kann

Mein Sohn hat viele Stärken.
Sicherlich stehen ein paar damit auch mit dem ADHS in Verbindung.
Du hast mich aber nicht ganz verstanden, wie ich es meinte.
Jedes Kind hat irgendetwas, was es besonders macht.
Und jedes Kind, das "anders" ist, hat durch das Anders-sein irgendeine Eigenschaft, die es in diesem Punkt hervorhebt.

Zum Glück hat halt jedes Ding - auch jede Veranlagung - nicht nur negative, sondern auch positive, Seiten.
Und natürlich hat ADS auch Vorteile, sonst hätte es sich genetisch niemals derart durchsetzen können.
 
Hi,

ich finde es aber nicht gut, wenn man seinem Kind von Anfang an sein "Anderssein" als Krankheit erklärt.
Das muss die Minderwertigkeitskomplexe noch zusätzlich stärken. Das Kind muss aber lernen sich genau so zu akzeptieren wie es ist. Ohne die AD/HS wäre es eine andere Persönlichkeit. Man kann das eine nicht von dem anderen trennen.

Also ich finde auch, dass alle ADS Menschen, die ich bisher getroffen habe etwas besonderes sind. Sie haben einen offenen Blick und können sich sehr gut in andere hineinfühlen. Ausserdem sind sie meist viel toleranter als die meisten anderen Menschen.

Ich komme mit meiner ADS aber auch eher weniger gut zurecht. Ich leide cronisch unter Minderwertigkeitskomplexen, egal wie sehr ich mich anstränge. Daher halte ich es auch für so extrem wichtig, die Stärken schon in der Kindheit zu fördern.

Ich würde von meinen Eltern in die Welt geschickt mit einem riesigen Haufen an Schwächen. Talente hatten sie leider in den 18 Jahren meines Aufwachsens keine gefunden und daher auch nicht fördern können ode wollen.
War ich wirklich so ein schwachsinniges Kind? Heute glaube ich das nicht mehr. Ich habe einfach nicht in dieses Muster gepasst, dass sie gerne ihrem Kind aufgedrückt hätten.
Für mich wurde ADS wirklich zu einer Krankheit.

Ich kenne aber einen Künstler, der ganz sicher ADS hat. Er macht selten etwas fertig, hat aber sehr viele Ideen und verdient richtig gutes Geld mit seiner Arbeit. Er hat eine Frau gefunden, die es liebt zu organisieren und Detailarbeit zu leisten. Kreativität gehört überhaupt nicht zu ihren Stärken.Zusammen sind sie allerdings unschlagbar.
Hat nun einer von beiden wirklich noch eine Krankheit? Und wenn übehraupt, wer ist es von den beiden?
 
mit lieb sein mein ich das er hört wenn ich etwas sage und nicht versucht mit mir stundenlang zu diskutieren zum bsp wenns ums baden geht

ich verlange nicht übermäßig viel

das hat aber doch weniger mit der diagnose zu tun oder?
so sind doch viele kids und gerade jungs,die sind nicht lieb...finde ich.
 
Hi,

ich finde es aber nicht gut, wenn man seinem Kind von Anfang an sein "Anderssein" als Krankheit erklärt.

Das muss die Minderwertigkeitskomplexe noch zusätzlich stärken. Das Kind muss aber lernen sich genau so zu akzeptieren wie es ist. Ohne die AD/HS wäre es eine andere Persönlichkeit. Man kann das eine nicht von dem anderen trennen.
zitat ende





ich finde es sehr problematisch- also das thema ists krankheit oder nicht....denke das kommt immer auf die eltern an,wie sie damit umgehen.
wenn ich selbst sehe,ds mein kind probs hat und ich mich informiere, bei beratungs-erziehungsstellen ,wo man eben tipps bekommt, wie man etwas ändern und das kind fördern kann- nimmt mans meist als etwas was eben zur perönlichkeit gehört, man unterstützt es besser mit sich zu leben( so habe ichs mit meinem sohn gemacht,der in der grundschule auch auffällig war. nach einem halben jahr hatten wir dann neue strukturen im alltag und einen anderen umgang mit ihm) oder aber ich will wissen was er hat und lasse ihn testen...dann kommt eine diagnose und man sieht nur die.
ich denke da kann nru der betroffene selbst oder die eltern entscheiden..wie sies sehen.

ich für mich habe ja auch probs, naja ob ich ads hab oder nicht, ist mri eigentlich egal. lebe wie ichs brauche und will für mcih ekine diagnose. wenn man aber dadurch in der gesellschaft probs bekommt, muss man sich oftmals rechtfertigen,was widerum auch eine diagnose verlangt....das finde ich übel.
generell KANN man jede störung die ja auch rgendwo beschrieben sind, die von der norm abweichen als krankheit sehen,denke ich, sollte man aber nciht.😉
man sollte lernen, so bin ich und was brauche ich....und sich das leben so einrichten. nicht immer leicht aber darum gehts doch im leben oder?
das ich mich lebe.

waldorfschule fördert die persönlichkeit soweit ich weiss, ich denke es würde ihm helfen,sich in seiner person besser zu akzeptieren.

 
ja wie gesagt ein schwieriges Thema, jeder geht damit wahrscheinlich etwas anders um, wenn ich sehe das mein Sohn verzewifelt ist weil er jetzt einfach nicht ruhig sitzen kann und sich konzentrieren kann, obwohl er sagt Mama ich will ja es geht im moment einfach nicht, das tut mir weh und ich möchte gerne von diesem RTL Super Nanny Bild weg, wo die Wände bemalt und Tapeten runtergerissen werden und die Kinder mit Ausdrücken im Bett rumspringen, das hat meiner Meinung nichts mit ADHS zu tun sondern das ist ein Spiegel wie sich wahrscheinlich die Erwachsenen gegenüber dem Kind verhalten und ich finde es schade das es dann immer im Fernseh heisst, ja das KInd hat ADHS und die Gesellschaft im realen leben denken dann von jedem ADHS Kind ja die sind ja assozial daheim schaust bestimmt aus und geht zu wie bei Kraut und Rüben, so sind mir auch die Leute gegenüber getreten also wie gesagt jeder hat andere Erfahrungen und das sind meine die ich mit dem Umfeld machte (besonders Lehrer), ich habe mich gefragt warum macht sich keiner der Lehrer die Müher(der so denkt) und kommt einfach mal bei uns daheim vorbei und macht sich ein Bild (wenn man diese Vorurteile hat, denke wäre es auch Pflicht) aber nein es kommt niemand nur schlaue Ratschläge die man schon zu hundertfach kennt und die auch nicht auf jeden Fall zutreffen.

ADHS ist kein Erziehungsfehler, wenn die Kinder respektlos sind kommt das sicher nicht daher aber das konnten die meinem Sohn auch nicht vorwerfen es stand sogar im Zeugnis das er immer höflich und zuvorkommend ist nur untereinander hat er es schwer soziale Kontakte zu knüpfen.

Auch mit der Ordnung er ist Chaotisch aber wir räumen jeden Tag zusammen auf so das er immer ein ordentliches Zimmer hat, wäre das ein Fehler der rein in der Erziehung liegt müsste er es theoretisch schon 5 Jahre automatisch können, da es jeden Tag zu den Aufgaben gehört die er machen muss aber es klappt eben nicht.

Und zu faul im jeden Tag immer wieder aufs neue zu helfen bin ich nicht, ich hatte selbst als Kind ADHS dadurch habe ich einen sehr großen Ehrgeiz und durchhaltevermögen entwickelt sowei das ich nicht lange ruhig sitzen kann ohne irgendwas tun zu müssen😀

Aber in der Kindheit war es auch nicht lustig, in der Schule konnte ich mich nicht konzentrieren habe (gott weiss warum) das S immer wie eine 5 geschrieben und die 3 als E und umgekehrt, heute kann ich mir es nicht mehr erklären damals ging es einfach nicht in meinen Kopf und ich musste viele Seiten schreiben um es zu lernen, Mathematik war für mich wie für einen Analphabeten ich konnte nichts mit den Zahlen anfangen nichts habe ich verstanden ich konnte mich nicht auf die Sache konzentrieren dafür war ich im Sport die beste weil ich die Bewegung brauchte und immer habe ich alles gleich übetrieben ich wollte gleich im Sport immer das schwierigste und komplizierteste machen (Geräteturnen), in der heutigen Zeit bin ich in der Finanzbranche (hätte mir das früher jemand erzählt das ich Zahlen mal verstehe und damit mein Geld verdiene hätte ich das nie geglaubt).

Naja nur mal zudem das ich das eben auch als Krankheit sehe, da es auch für mich verdammt schwer war das im Kopf umzusetzen und damals gab es noch keinen der das verstanden hat, die Gesellschaft macht es einem schon schwer wenn man nicht der "norm" entspricht und das darf meiner Meinung nicht sein.

Deshalb tut mir mein Sohn auch so leid, ich merke wie er manchmal einfach nicht kann aber möchte (es ist ja schon viel besser geworden als damals)
 
Zuletzt bearbeitet:
ah sorry ich wollte nicht damit sagen,das es erziehungsfehler sind. sondern eben nur das man individuell erziehen sollte. jedes kind braucht ja etwas anderes, um zu wachsen.

da müsste meiner meinung nach angestzt werden.


kenne das auch, das ich in der schule probs hatte. habe mich immer gefragt warum alle andren da so sitzen können und sowas.
naja bei mir wurde nur gesagt,ich sei ein wildes kind. so bin ich groß geworden. immer die...... die ist eben anders als die anderen kids wurde gesagt. naja mich hats auch geprägt,aber naja ich habe sowieso keine erziehung genossen, aber das gehört hier nicht hin.

mit der gesellschaft ists ja auch nicht einfach,wenn man eben alle menschen so nimmt wie sie sind und individuelles fördern will, gibts auch irgendwie chaos. denke ich.
gruppen brauchen eben regeln und strukturen,wenn man dann nicht anpassungsfähig ist,ha man die ar.....karte. kenn ich.
 
genau das ist es jedes Kind braucht indem mehr oder minder schwierigerem Fall eben anders Hilfe, das ist wie beim lernen man kann nicht jedem die gleiche Methode empfehlen weil nicht jeder zurecht kommt damit und die Regeln und die Konsequenz sind eben eine sehr wichtige Grundlage hier sonst kann es aus dem Ruder laufen.

Wisst ihr was ich seit dem Kindergartenalter meines Sohne zu hören bekomme (von Psychologen, Erzieherinnen etc.), das mein Kind durch ADHS gefährdet ist schneller Drogensüchtig zu werden oder an Selbstmord zu sterben weil ADHS Kinder sich schneller verleiten lassen und auch Lebensmüder bei z.b. Mutproben sind achja und Kriminell natürlich auch, damals war ich fertig mit der WElt wenn man im Alter von 5 Jahren schon gesagt bekommt dein Kind wird nichts und das von sogenannten Professionellen Leuten, heute kann ich damit anders umgehen weil ich ja selbst sehe und dazu beitrage wie sich mein Kind entwickelt aber damals habe ich so Angst gehabt mein Sohn zu verlieren, also nach deren Aussage hätte ich da schon mein Kind halb aufgeben können, zum Glück hatte ich ADHS selber und wusste das ich auch nicht so bin also habe ich auch eine Chance mein Kind nicht in die Schiene zu bringen, das war mal ein Beispiel was ich mit anderen für Erfahrungen machte.
 
ich kriege zu hören das mein sehr gute manieren und gutes benehmen hat und das obwohl er adhs hat , den man darf diese krankheit nicht als ausrede für schlechtes benehmen nehmne.
 

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