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Mein Mann wird öfter laut

LadyTania

Aktives Mitglied
ich habe geschrieben: "wenn ich mich trennen WOLLTE" Das ist der Konjunktiv und bedeutet, dass ich mich nicht trennen will. Es ist doch klar, dass man mehr akzeptiert, wenn man finanziell nicht unabhängig ist, als wenn man unabhängig ist. Sicher ist es ein Schicksal, wenn man gerne Kinder hätte, aber wegen einer ungesicherten beruflichen Situation das nicht geht. Wenn ich nicht arbeite, könnte es beim Hausbau knapp werden. Da wir bauen möchten, wenn Kinder da sind, ist es also wichtig, dass ich einen Job habe, wenn wir Kinder planen. Wir könnten sicher auch kürzer treten beim bauen, aber eine gewisse Größe soll das Haus schon haben.
Ich verstehe nur nicht, warum du mit einem Mann ein Haus baust, obwohl Dir nichtmal 10 Dinge einfallen, die du an ihm schätzt? Von allem was du hier geschrieben hast kann man nicht den Eindruck gewinnen, dass du sehr an ihm hängst.
Es hört sich eher an als ob du sehr praktisch denkst. Ist mein Eindruck ;)
 
G

Gast

Gast
warum fängst du mit mitte 30 an, an deiner beruflichen karriere zu arbeiten?

was hast du denn vorher gemacht?
Wozu sollte sie das nun erzählen, Ist eben so. Manche Wege sind eben nicht so geradelinieg. Ich denke nicht das eine Antwort auf diese Frage sehr hilfreich ,bei ihrem Thema ist. Sie baut jetzt daran, ist doch gut so. :)
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Hallo Kerstin87,

was ein Gewirre von Situationen.

Ihr seid verheiratet und dein Mann ist beruflich aufgestiegen ?
Du arbeitest halbtags und ein paar Stunden freiberuflich, machst 2-3 mal 1-2 Stunden die Woche Sport und triffst dich mit einer Freundin.
Das ließt sich doch sehr angenehm. Du machst also einiges für dich :)
Er hat Zeit für sich. :)

Wenn ich aber überlege, daß dein Mann ca. 8-10 Stunden außer Haus ist...
Wo habt Ihr eure Zeit, wo sind eure Gemeinsamkeiten ?

Mit Deinem befristeten Job...
Sofern dir deine jetzige Stelle gefällt, dann setzte doch alles daran, zuerst zu klären ob ja oder nein, anstatt wieder eine andere befristete Stelle zu suchen.

Hausbau und Kinderwunsch...
Ist das derzeit von der finanziellen Seite her machbar ?

Ihr solltet miteinander reden :)

Gruß Hajooo
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
ich habe geschrieben: "wenn ich mich trennen WOLLTE" Das ist der Konjunktiv und bedeutet, dass ich mich nicht trennen will. Es ist doch klar, dass man mehr akzeptiert, wenn man finanziell nicht unabhängig ist, als wenn man unabhängig ist. Sicher ist es ein Schicksal, wenn man gerne Kinder hätte, aber wegen einer ungesicherten beruflichen Situation das nicht geht. Wenn ich nicht arbeite, könnte es beim Hausbau knapp werden. Da wir bauen möchten, wenn Kinder da sind, ist es also wichtig, dass ich einen Job habe, wenn wir Kinder planen. Wir könnten sicher auch kürzer treten beim bauen, aber eine gewisse Größe soll das Haus schon haben.
Schicksal heißt für mich, wenn ich aus medizinischen Gründen keine Kinder bekommen kann und nicht, dass ich wegen meiner beruflichen Situation bewusst darauf verzichte.
Du schreibst, es wäre klar, dass du mehr akzeptierst, weil du finanziell abhängig bist.
Was hat Akzeptanz denn mit dem Einkommen zu tun?
Ihr wollt also ein Haus bauen, wenn du eine Vollzeitsstelle hat, damit Platz für eure zukünftigen Kinder ist.
Wie willst du als, in Vollzeit arbeitende, Mutter mit großem Haus deinen Alltag managen, wenn du bei deiner Teilzeitstelle schon Probleme mit dem Ausräumen deiner Spülmaschine hast?
Mit einem laut rumpampenden Mann, an dem du kaum schätzenswerte Eigenschaften siehst, solltest du auf Haus und Kinder verzichten.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Liebe Kerstin87,

ich habe da so meine Verständnisprobleme. Wenn Du Mitte 30 bist und Kinder willst und Karriere - wie soll das mit Kindern gehen? Ich habe immer gedacht, dass die Karriere zumindest durch Kinderkriegen unterbrochen wird. Wärest Du 20 J. jung, könnte man eine Karriere ab z.B. dem 25. Lebensjahr mit Kindern planen. Aber ok, das ist evt. auch mit Mitte 30 noch alles machbar. Wie soll das denn mit der Karriere und Kindern - ganz praktisch laufen?

Ich habe den Eindruck, dass Du noch nicht einmal die Stelle hast, die als Basis für eine Karriere dienen könnte.

Und dann kommt das Haus hinzu. Bist Du die Person - seid ihr die Personen - die so befähigt sind, alle drei Ziele Karriere, Kinder, Haus auf die Reihe zu kriegen?

Mein Eindruck ist, dass Du zu viel willst - und zu wenig praktisch geregelt bekommst.

Bis jetzt, wo Du Mitte 30 bist - träumst Du noch davon, alle drei Ziele unter einen Hut zu bekommen.
Aber einen Mindesterfolg, der berechtigte Hoffnung machen würde, dass alle drei Ziele erreicht werden können, sehe ich nicht.

Meine Empfehlung: Aufwachen und anpacken der Aufgaben, die wenigstens für ein Ziel förderlich sind. Und bei den anderen Zielen würde ich mal über Abstriche bzw. Kompromisse nachdenken.

Wenn Dein Mann laut wird - ist das sicher nicht schön. Aber könnte das mit seiner Enttäuschung zusammenhängen, dass Du mehr träumst als gemeinsame Aufgaben für gemeinsame Ziele anzupacken?

Es ist keine Kränkung sich und dem Partner einzugestehen, dass man die Karriere nicht schafft oder keine Kinder will oder das Ziel "eigenes Haus" eine Nummer zu groß ist.

Ich denke: Lieber auf kleiner Flamme kochen und glücklich sein als großen Träumen hinterherzulaufen und nichts zu verwirklichen.

LG; Nordrheiner
 
G

Gast

Gast
Hallo Kerstin,

ich habe den Eindruck, deinem Mann passt nicht, dass du dein eigenes Ding berfulich machst/ machen willst und er den Haushalt nur als Vorwand vorschiebt.
Gerade weil auch das Thema Familienplanung im Raum steht, habe ich diese Vermutung.
Er ist gerade die Karriereleiter aufgestiegen, möchte ein Haus und ein Nest für seine Brut bauen. Aber jemand muss das Nest doch wärmen. Er kann es nicht, denn er arbeitet auf Vollzeit. Du kommst da also aus seiner Sicht besser in Frage. Da wäre aber noch dein eigener Wille und Sebstverwicklichung, die offensichtlich nicht darin besteht, ausschließlich Mutter und Hausfrau zu sein. Das stört ihn. Aber so offen kann er es dir natürlich nicht sagen. Dann würde er ja zugeben, deine Selbstbestimmung mit Füßen zu treten. Also kanaslisiert er es durch seine cholorischen Ausfällen.
Das ist natürlich nicht ok! ich würde ihm an deiner Stelle in solchen Momenten ruhig sagen, du seist nicht taub und hörst ihn wunderbar, auch wenn er nicht schreit. Wenn er nicht aufhören sollte, würdest du das Gespräch beenden. Und wenn er weiter schreit, den Raum verlassen.
Und klar, wie hier jemand schon schrieb, kannst du dir vllt Hilfe holen. Vllt in einer Paartherapie?
Wärst du jetzt finanziell unabhängig, was wäre dann anders in deiner Beziehung?

Ich denke, ich würde an deiner Stelle möglichst schnell die Zusatzqualifikation nachholen, um deine freiberufliche Stelle auszubauen und dich finanziell unabhängig zu machen.

Witzig finde ich, dass hier so getan wird, als ob Kerstin gewaltvolle Kommunikation ausübte und nicht ihr Mann. Er ist verbal übergriffug. Bei so einem Choleriker 10 Dinge, die ihn liebenswürdig machen, spontan zu nennen, grenzt schon an ein Kunststück. Hat hier jemand schon Mal mit einem cholerischen Mensch zusammen gelebt? Bei den Kommentaren glaube ich es kaum.

Und dann wird hier so getan, als ob das Kind nur eine Mutter hätte und sie alleine für seine Erziehung zu sorgen hätte. Es gibt ja noch den Vater. Und wenn er schon seine Karriere erklommen hat. kann er doch zu Hause bleiben und für den Nachwuchs und Haushalt sorgen, während seine Frau ihre Karriere voranbringt.

Im Übrigen ist es üblich mit Ende 20 bis Mitte 30 J Karriere zu machen! Davor studiert man und sammelt Lebenserfahrung, die man sicherlich bitter nötig braucht, wenn man irgendwann an der Spitze stehen will.

Kerstin, ich drücke dir die Daumen, dass ihr auf einen Nenner kommen könnt! Lass dir aber nichts gefallen!

LG
 

diabolo

Aktives Mitglied
Willst du denn Kinder mit deinem Partner - mal ganz unabhängig von der biologischen Uhr?

Ich sehe keine Basis für eine glückliche Familiengründung, wenn ich lese, dass du keine 10 Dinge findest, die du an ihm schätzst und er nicht in der Lage ist, vernünftig zu kommunizieren.

Alleine schon die Tatsache, dass die Ordnung in der Wohnung zu solchen Auseinandersetzungen führt, läßt in mir die Frage aufkommen, wie das laufen soll, wenn Kinder da sind.

An deiner Stelle würde ich an meiner beruflichen Situation weiterarbeiten und in mich gehen, was ich eigentlich von meinem Partner und der Beziehung möchte.
Danach wäre ein offenes, ehrliches (und wahrscheinlich auch schmerzvolles) Gespräch mit deinem Mann nötig über eure jeweiligen Vorstellungen, Wünsche und Grenzen. Ist so ein Gespräch nicht möglich, dann wäre das der erste Punkt an dem angesetzt werden sollte - bevor Kinder und Haus euer Leben komplizierter machen.
Das wäre mein persönlicher Tipp.
 

Kerstin87

Aktives Mitglied
Danke für eure Tipps. Es kann schon sein, dass mein Mann frustriert ist, dass ich erst meine gesicherte Position haben will. Für ein Haus wäre keine Vollzeit sondern eine halbe Stelle förderlich. Um Kinder zu haben, brauchen wir ein Haus bzw wollen wir. Ich habe eine Stelle, die nicht top, aber gut bezahlt ist, allerdings ohne Aufstiegsmöglichkeiten. Ich hatte erst eine Ausbildung gemacht, dann ein paar Jahre gearbeitet und dann studiert. Deshalb hat es gedauert. In meinem Ausbildungsberuf hatte ich mich nach dem Studium auch beworben,als ich ncihts gefunden hatte, aber da hieß es überqualifiziert... Die Zusatzquali ist sehr teuer. Ich warte erst mal ab, ob ich entfristet werde und wenn nicht, dann amch ich das.
 

Kerstin87

Aktives Mitglied
Ich wurde auch öfter gefragt, ob mein Mann mein Traummann ist. Meiner Meinung nach gibt es so etwas nur in kitschigen Liebesfilmen. Das Wort TRAUM mann sagt ja schon,das da nicht reell ist. Liebe bedeutet für mich immer Toleranz und Kompromissbereitschaft. Einen Partner,der 100% passt, gibt es nicht. Mein Mann hat sich meiner Meinung nach zum negativen verändert Bevor wir verheiratet waren, war er nie so laut. Wir haben uns lange gekannt(mehrere Jahre), und auch schon einige Zeit, als ich rein Praktikum in einer Stadt gemacht hatte, zusammengelebt Da gab es diese Probleme nicht.Das ist erst mit seinem Aufstieg gekommen
 

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