Mein Mann wird öfter laut

Kerstin87 meinte:

Und ob ich die Spülmaschine eine Stunde früher oder später aufräume, ist doch egal. .

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Natürlich ist es eigentlich egal. Aber es ist doch auch eine ganz einfache Rechnung. Spülmaschine gleich aufräumen , in der Spielfilmpause = erledigte Arbeit + kein Streit + Frieden im Haus.

Spülmaschine nicht gleich ausräumen = gleiche Zeit fürs spätere Aufräumen + Zeit für den Stress und Streit.

Also kannst Du sie ja einfach , schon aus Eigennutz, gleich aufräumen.

Ich bin auch keine Haushaltsfee, arbeite auch Halbtags und gewinne sicherlich niemals die goldene Hausfrauenplakette.

Nur weiß ich halt , welche Dinge meinem Mann echt wichtig sind.

Z. B. ist ihm mein Zimmer relativ egal , aber er hat halt gerne ein aufgeräumtes Wohnzimmer und eine aufgeräumte Küche.

Dann mache ich halt das zuerst, auch weil ich will , dass er sich wohlfühlt und weil ich ja den halben Tag zuhause bin und Zeit habe.

Effektiv braucht man dazu eine Stunde , manchmal auch ein bischen mehr. Aber sicher nicht den halben Tag.

Kerstin87 meinte:

Er war früher nie so laut. Das ist erst jetzt mit dem Aufstieg gekommen. Leider fallen mir keine 10 Dinge ein, die ich an ihm schätze.

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Vielleicht ist er halt jetzt auch gestresster als früher und vermisst einfach Deine Unterstützung und merkt, dass Du ihn nicht entsprechend schätzt und das macht ihn einfach wütend.

Schätzt Du es eigentlich nicht , dass Du Dir einen Halbtagsjob leisten kannst?

Mal weg von der Hausarbeit, unterschiedlicher Wohlfühlgrenzen und seiner neuen Anspruchshaltung. Da wäre noch jenes hier.

Kerstin87 meinte:

Leider fallen mir keine 10 Dinge ein, die ich an ihm schätze.

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Das ist mal eine Aussage ! Macht mich richtig stutzig.

Hallo, ich möchte mich auch mal zu Wort melden. Mein Mann hat auch immer viel rumbebrüllt, wurde laut, wenn ihm etwas nicht passte. Ich hab ihm alles recht gemacht, bis ins kleinste Detail. Er fand aber trotzdem immer wieder noch eine Kleinigkeit. Das er selbst unordentlich war, ich ihm alles nach geräumt habe ( z.b. hat er nach dem Duschen seine dreckige Wäsche NEBEN oder AUF die Wäschebox geworfen, anstatt sie dort reinzulegen, obwohl ich ihn x Mal ganz nett darum bat), hat er komplett ausgeblendet. Allgemein bin ich sehr ordentlich und sauber, habe aber immer zusätzlich Zeit investiert für Dinge, die mein Mann hätte, selbst weg- einräumen können. Gedankt hat er es mir nie.
Ich wünsche Dir, dass Ihr einen gemeinsamen Weg findet ohne laut zu werden. Sollte er weiterhin laut werden, würde ich mir gut überlegen, ob ich mit ihm eine Familie plane. Solche Männer ändern sich wohl nicht ( eigene Erfahrung). Die können sich nicht anders ausdrücken, ausser laut werden. Das kann mit der Zeit recht zermürbend werden. LG

Das Problem ist auch: wir haben eine 3Zimmerwohnung. Keiner hat sein eigenes Zimmer. Das würde das ganze erleichtern. Ich finde, in einer Ehe muss man vor allem tolerant sein. ich akzeptiere auch, dass mein Mann so viel zugenommen hat.
Ich hätt lieber eine volle Stelle, weil ich so finanziell eher schlecht als recht auf eigene Füßen stehen könnte. Aber es war schwer, überhaupt etwas zu finden

Das Problem ist auch: wir haben eine 3Zimmerwohnung. Keiner hat sein eigenes Zimmer. Das würde das ganze erleichtern.

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Willst du eine Ehe führen, oder lieber WG-mäßig mit deinem Mann zusammenleben?

Mit Mitte 30 tickt deine biologische Uhr. Wenn die Familienplanung für dich kein Thema mehr ist, solltest du es deinem Mann sagen.
Dass sich daher Unzufriedenheit in ihm breitmacht, ist zu verstehen.

Wenn es nicht mal 10 Dinge sind, die du an ihm schätzt, dann trenn dich doch.

Ich habe nie gesagt, dass Familienplanung kein Thema ist. Nur sollte erst meine berufliche Situation gesichert sein. Wenn ich jetzt oder in einer anderen befristeten Stelle ein Kind bekomme, kann ich später wieder anfangen zu suchen und die Babypause macht es nicht leichter. Und wenn sich eben meine berufliche Situation nicht rechtzeitig sichern lässt, dann möchte ich eher keine Kinder. Dann ist das eben Schicksal. Es ist mir wichtig, zumindest halbtags zu arbeiten, denn nur Hausfrau und Mutter kann ich mir gar nicht vorstellen. Eventuell wäre der Ausbau der freiberuflichen Tätigkeit eine Option, dafür bräuchte ich aber eine Zusatzqualifikation.
Wenn jeder zum Beispiel ein eigenes Arbeitzimmer hat, ist da noch keine W. Ich vermisse sehr, ein eigenes Zimmer z haben, für dessen Ordnung ich niemandem Recenschaft schuldig bin..
Dann trenn dich doch. Auch wenn ich mich trenne wollte, würde es finanziell ehr schwierig werden. Ich denke, auch das macht mich sehr kompromissbereit. Ich akzeptiere sein Poltern, wenn ihm etwas nicht passt.

Und wenn sich eben meine berufliche Situation nicht rechtzeitig sichern lässt, dann möchte ich eher keine Kinder. Dann ist das eben Schicksal.

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Das ist kein Schicksal, sondern DEINE Entscheidung. Du beibst bewusst kinderlos und nicht, weil das Schicksal es so will.

Auch wenn ich mich trenne wollte, würde es finanziell ehr schwierig werden. Ich denke, auch das macht mich sehr kompromissbereit. Ich akzeptiere sein Poltern, wenn ihm etwas nicht passt.

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Aha... dann beibst du aus finanziellen Gründen bei ihm, weil du nicht auf eigenen Füßen stehen kannst.

All diese Dinge solltest du deinem Mann mal mitteilen.

Kerstin87 meinte:

Ich
Wenn jeder zum Beispiel ein eigenes Arbeitzimmer hat, ist da noch keine W. Ich vermisse sehr, ein eigenes Zimmer z haben, für dessen Ordnung ich niemandem Recenschaft schuldig bin..
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Was habt Ihr überhaupt gemeinsam gehabt an Zielen, Lebenseinstellung, Gefühl für Ordnung, u.s.w.
Wünsche die Träume bleiben, sind keine Grundlage für ein Leben in Harmonie und Ruhe.
Eine klare Teilung und Definition wer für was Zuständig und verantwortlich ist,, schafft klare Verhältnisse.
Unordnung in Äußerlichkeiten ist immer auch ein Spiegel für innere ( Unordnung / Zerrissenheit).#
Grad das verschieben von notwendigen und ungeliebten Tätigkeiten zeigt, das auch im Inneren was verschoben ( Nicht zur Sprache kommt ) wird.
Was machst du da wenn die Spülmaschine dran wäre, als Ersatzbefriedigung, für was brauchst du das?
Machst das erst dann wen er kommt / da ist und Zeit für was zusammen zu tun wäre?
Ist dir seine Anwesenheit noch was Wert oder je gewesen?
Warum können sich einstmals geschätzte Eigenschaften so verwandeln?
Und wer oder was verändert sich da eigentlich?
Natürlich gibt es Angewohnheiten des Partners, die das Zusammenleben massiv beeinträchtigen können.
Hier ist es wichtig, darüber zu sprechen und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.
Doch bei der Mehrzahl der Sachen, die uns beim anderen ständig aufregen, sind - vernünftig betrachtet - unsere Gefühle ziemlich übertrieben.

ich habe geschrieben: "wenn ich mich trennen WOLLTE" Das ist der Konjunktiv und bedeutet, dass ich mich nicht trennen will. Es ist doch klar, dass man mehr akzeptiert, wenn man finanziell nicht unabhängig ist, als wenn man unabhängig ist. Sicher ist es ein Schicksal, wenn man gerne Kinder hätte, aber wegen einer ungesicherten beruflichen Situation das nicht geht. Wenn ich nicht arbeite, könnte es beim Hausbau knapp werden. Da wir bauen möchten, wenn Kinder da sind, ist es also wichtig, dass ich einen Job habe, wenn wir Kinder planen. Wir könnten sicher auch kürzer treten beim bauen, aber eine gewisse Größe soll das Haus schon haben.

dann baut ihr eben kein haus und nehmt eure familienplanung in angriff.
wie willst du kinder und vollzeitjob sonst unter einen hut bringen?

für mich hört es sich so an, als wenn du weder kinder noch deinen mann willst.
er scheint mit der ganzen situation unzufrieden zu sein und das schlägt sich auf den häuslichen frieden nieder.

ihr solltet mal ein gespräch führen und eure familienplanung abklären.

warum willst du überhaupt kinder mit einem mann, den du kaum zu schätzen weißt?