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Mein Mann droht erneut mit Gewalt

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
ich denke, niemand sieht hier in dir eine schlechte Mutter.
Im Gegenteil: Du willst doch das beste für dein Kind. Aber viele wissen hier eben auch, wie sehr einen die Liebe und der Wunsch nach einer heilen Welt blind machen kann. viele hier haben es vielleicht sogar selber erlebt, was das für schlimme folgen haben kann, wenn eine Frau eben in diese Falle tappt. Und das passiert ja eben nicht selten.
In dem Sinne würde ich die Antworten auch verstehen: Als Warnrufe: Mach bloß nicht den gleichen Fehler, wie millionen von Frauen ihn jeden Tag machen. (und diese fehler eben sehr sehr hoch bezahlen!)
Du darfst nicht vergessen. Die User hier haben vielleicht das gleiche erlebt: Vielleicht hatten sie eine kindheit bei so einem Vater? Klar, dass die dann rot sehen, oder?
Nimm es als Warung und denke Dir: Jeder von diesen User könnte Deine Tochter in 15-20 Jahren sein.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass Deine Tochter in 15 jahren sagt: Mama, warum hast Du Dir das gefallen lassen?
Es ist und bleibt ein Spiel mit dem Feuer.
du kannst nicht wachsam genug sein.
Und auch im Interessen deines Mannes wäre es doch besser, wenn er eine umfassende Therapie machen würde,oder?
Und klar: Das macht er vermutlich nicht freiwillig: Da musst Du schon deutlicher werden und sozusagen härtere geschütze auffahren: Er braucht ganz klar die Botschaft: Wenn er nicht umgehend was Grundlegendes ändert, verliert er euch. Bisher hast Du ihm gezeigt, dass Du ihm ziemlich viel durchgehen lässt und seine Sucht mehr oder weniger tolerierst. Damit solltest Du definitiv aufhören!
DANN gibt es eine Chance, dass er wirklich was bewegt. Aber wenn Du es mehr oder weniger so laufen lässt, wird es schlimmer: Schlechte Eigenschaften werden mit der Zeit nicht besser sondenr schlechter: Weil die Hemmschwelle sinkt. Das ist einfach so.
Die User hier wollen Dich nicht angreifen: wer Dich angegriffen hat, war DEIN MANN- bitte vergiss das nicht. Nicht die User hier haben Dich als schlechte Mutter bezeichnet, sondenr Dein Mann hat dich vor Deinem Kind beleidigt:
du musst jetzt nicht bei Mama sein die spinnt wieder
Außerdem hat er Dich bedroht und abgewertet:
Daraufhin hat er mich mehrmals geschubst mich beschimpft und gesagt ich habe Glück dass ich sein Baby* im Bauch habe sonst wäre es vorbei.
DAS sind Angriffe, die für dich zählen sollten. Nicht das was irgendwelche User in einem Forum shreiben: Das hat im Prinzip keine Relevanz für Dich: Was zählt ist: Du wurdest beleidigt, bedroht und angegriffen: Von Deinem Mann!

Bitte vergiss das nicht: Das ist eine derartig dramatische Situation und natürlich wird keiner neutral von außen diese Situation schön reden. Du willst wissen, ob du die Situation realistisch einschätzt- deswegen hast Du hier geschrieben.
NEIN, Du schätzt sie nicht realistisch ein: Wenn es so passiert ist, wie Du hier schreibst, ist es verdammt schlimm, was Dein Mann getan hat.
Und das tut er, weil Du ihn lässt- verstehst Du? Eine andere Frau würde sich das vielleicht garnicht erst gefallen lassen, sondern hätte SOFORT die Polizei gerufen (in meinen Augen die richtige Reaktion)
Die Antworten der user hier sind ein Spiegel dafür, WIE ernst die Situation ist und wie gefährlich.
Die Tatsache, dass Du das nicht mehr so richtig sehen kannst, bedeutet, dass Du schon sehr tief drin bist und dass Du und Deine Kinder in gefahr seid.
ich finde, Du solltest diese Warnungen ernst nehmen: Das sagt Dir hier keiner aus Spaß, sondern weil wir Dich und Deine Kinder in gefahr sehen.
Du hast was besseres verdient als so eine Behandlung!
 
G

Gelöscht

Gast
Liebe te, ich finde, dass du das Verhalten deines Mannes stark verharmlost, wenn du praktisch euch beiden die gleiche Schuld an eurer momentanen Situation gibst.

Spiele online spielen, nicht aufhören wollen wenn ein Notfall bei der Tochter vorliegt, dann Strom abstellen, als Strafe, ist kein erwachsenes Verhalten. Du hörst nicht auf mich, ich stelle dir den Strom ab, das ist kindisch.

Jemand aggressiv angehen, schubsen, verbal zu bedrohen in Anwesenheit des Kindes, welches sich panisch versteckt, ist noch mal ein ganz anderes Kaliber.

Du unterschätzt aus meiner Sicht das Aggressionspotential deines Mannes und ich Frage mich ernsthaft, wo bei dir die Grenze liegt. Er ist ja schon dicht davor. Das ist keine Kleinigkeit, keine heile Welt.

Lass dir bitte helfen, setze klare Grenzen.
 

Nehelenja

Mitglied
Liebe Sus,

Ich verstehe das du dir das jetzt versuchst, schön zu reden, es steht viel auf dem Spiel!

Auch verstehe ich, daß du nicht gern kritisiert wirst das du deine Kinder einem Risiko und einer Gefahr aussetzt. Das du davon nichts wissen und hören möchtest. Das würde mir auch weh tun.


Jedoch solltest du dir dein Eingangsposting nochmal genau durch lesen und dich fragen, was du als neutrale Person dieser Frau raten würdest.

Ich kenne leider sehr viele Frauen die wie du reagieren und später in ein Frauenhaus flüchten weil ihr Mann ernst gemacht hat.
 
G

Gelöscht

Gast
Warum Ich mich so demütigen lasse und mich um alles kümmere.... weil ich möchte dass meine Tochter in einer heilen Welt groß wird - so lange sie zu Hause ist soll sie sich sicher fühlen....[...]
Sie fuehlt sich nicht sicher, sie verkriecht sich und bittet Mama und Schutz.
[...] Frage an euch habt ihr auch Kinder und habt ihr auch mal Diskussionen mit eurem Partner oder findet das eine oder andere verhalten in einer bestimmten Situation eures Partners nicht in Ordnung...
Auseinandersetzungen koennen von unterschiedlicher Qualitaet sein. Eine Auseinandersetzung auf Augenhoehe und in Respekt vor dem Partner ist etwas voellig anderes als Drohungen und sogar Anwendung von Gewalt, Schlaegen / "kaputt" schlagen wollen, oder sogar die Drohung den Partner umzubringen. Angst vor dem Partner zu haben, gehoert ebenso nicht zu einer gut gehenden Partnerschaft und einer, wie du es nennst : heilen Welt. Du schreibst selbst, dass du grosse Angst hast und dich eingeschlossen hast. Wie gross ist da wohl die Angst eurer Tochter (vor ihrem eigenen Vater)? Es ist Angst, die bleibt.

Du moechtest eine Paartherapie machen. Damit bist du sehr grosszuegig deinem Mann gegenueber. Ob das die richtige Entscheidung ist? Es ist schliesslich inzwischen die 3. Chance, die du ihm damit gibst. Zwischen seinem ersten und diesem zweiten Ausraster mache ich allerdings eine erhebliche Aggressionssteigerung aus, die nicht gut aussieht.

Ich moechte dir den dringenden Rat geben - um deiner kleinen Kinder willen: wenn du unbedingt meinst, ihm noch einmal eine Chance durch die gemeinsame Therapie geben zu wollen, mach es. Aber sei so konsequent und kompromisslos und verlass ihn sofort, wenn er auch nur die geringsten Aggressionsandeutungen (verbal oder sogar taetlich) macht. Wenn er seine Drohung einmal wahr machen sollte, bist nicht nur du in Lebensgefahr.

Ich komme aus einer solchen Familie, in der der Vater meiner Mutter in Abstaenden die Hoelle heiss gemacht hat, geschrien hat. Es polterte dann lautstark im ganzen Haus. Ob er sie geschlagen oder sonstwas gemacht hat, weiss ich nicht oder ich habe es verdraengt. Auch mein Vater hat sich ,wie dein Mann, entschuldigt - bis zum naechsten Ausraster. Ich wurde jahrelang jeden Tag an seine Taten erinnert, die ich in den immer mehr werdenden Dellen und Absplitterungen in und an unseren Moebeln sah. Meine Angst zog sich immer weit ueber den folgenden Tag hinaus. Warum macht Papa das? Was habe ich gelitten. Was habe ich Angst gehabt. Wie viele Traenen habe ich als kleines Kind geweint, innerlich laut aufgeschrien, ohne zu verstehen, was los war. Als 7 oder 8 jaehrige wollte ich in voelliger Verzweiflung zur Polizei gehen und um Hilfe bitten, habe mich aber doch nicht getraut. Einige Zeit spaeter sass ich mit meiner wieder mal verheulten Mutter am Kuechentisch, als ich sie fragte, warum wir nicht von Papa weggehen. An ihre Ausrede erinnere ich mich nicht mehr. Spaetestens da haette einer Mutter doch ein Licht aufgehen muessen.

Was ich damit sagen moechte: Deine kleinen Kinder bekommen viel Unschoenes mit, auch wenn du versuchst, sie liebevoll aufzufangen. Sie wissen ihre Aengste nicht einzuordnen und leiden bereits jetzt. Du stehst als Mutter in der Verantwortung, dich selbst und deine Kinder vor deinem Mann zu schuetzen, denn die Kinder sind zu klein, um zu verstehen.. Finde bitte keine Ausreden oder Entschuldigungen fuer Papas Verhalten, seine gefaehrlichen Worte und Drohungen.Die gibt es nicht. Du unterstreichst, dass dein Mann nie gewaltsam den Kindern gegenueber war. Mein Vater war es auch nie .und dennoch hat er grossen psychischen Schaden angerichtet, mit dem ich lange zu kaempfen hatte. Eigentlich traegt man so eine Kindheit sein ganzes Leben als Paeckchen mit herum.

Schuetze deine Kinder. Sie werden es dir eines Tages danken. Sei mutig und zieh nicht in das gemeinsame Haus, denn dann wird er dich erst recht in der Hand haben. Solche Familiengeschichten zu lesen, ziehen mir das Herz zusammen und ich fuehle die Angst wieder hochkriechen.
 

Baleh

Mitglied
Hallo-
Mein Mann und ich sind jetzt 12 Jahre zusammen und 7 Jahre verheiratet. Wir haben eine 3 jährige Tochter und ich bin mit unserem zweiten Kind schwanger.

Mein Mann ist wenig ambitioniert was eine familiäre Freizeitgestaltung angeht am liebsten spielt er pc. Kenn mich da nicht aus iwelche gruppenrollendpiele mit kämpfen etc.


Es ist häufiger vorgekommen dass er unsere Tochter oder mich versetzt oder auf später vertröstet weil er wegen dem Spiel gerade nicht kann.

Leider führte dieses Spiel schon häufiger zum Streit weil er meiner Meinung nach unsere Familie vernachlässigt und unsere Tochter schon nicht die beste Beziehung zu ihren Papa hat.
Das finde ich- bin selber ein Papakind - sehr schlimm.


Vor 2 Jahren ca kam es mal soweit dass ich vor lauter Verzweiflung einfach den Strom abgestellt hatte. Daraufhin drückte er mich an die Wand und sagte wenn ich das noch einmal mache schlägt er mich.* Danach setze er sich hin und meinte ich könne froh sein dass er mich nicht umbringe.

Ich hatte bis dato nie Angst vor meinem Mann und ich auch nicht um unsere Tochter. Doch es war so furchtbar einen Menschen so zu sehen. Und dass wegen einen Spiel....

Ich wollte zu einer eheberatung gehen und hatte auch über Scheidung nachgedacht. Die Tage darauf hat er mir für alles die Schuld gegeben....


Da es unserer Tochter aber gesundheitlich von Geburt an schlecht ging und ich ihn doch liebte bin ich geblieben.


Heute nach 2 Jahren gab es eine ähnliche Situation.

Seit Tagen verbringt er kaum Zeit mit uns und bei dieser Hitze habe ich ihn auch in Ruhe gelassen. Soll er auf der Couch entspannen während ich mit der kleinen im Garten bin.


Ich wollte die kleine ins Bett bringen da macht sie noch zwei kuselköpfe und bekommt auf einmal nasenbluten. Nichts schlimmes aber man reagiert ja.
Ich habe die kleine beruhigt und versorgt und meinen Mann gebeten einen kalten nassen waschlappen zu holen- da sagte er er kann gerade nicht- er ist in einem kampf- später.

Da hab ich gesagt- Ich kann auch den Strom abstellen. Seine Tochter hat nasenbluten das ist ja wohl wichtiger als dieses Spiel und später brauche ich den Lappen nicht mehr.
Seine Antwort mach doch er kann jetzt nicht.

Ich bin mit der kleinen auf dem Arm zum Bad um dem Lappen zu holen und komm am Sicherungkasten vorbei. Also hab ich den Strom abgestellt. Und sofort wieder an.

Er hat sofort rum geschrien und die Tür zu geknallt und los gebrüllt.

Ich hab die kleine beruhigt und das nasenbluten gestillt.

Als ich zurück ins Zimmer wollte war die Tür abgeschlossen was die kleine nicht verstand. ( Achso der pc steht bei uns im Schlafzimmer und das kinderzimmer ist nebenan)
Nach ein paar Minuten lies er die kleine rein und ich kam mit Mühe auch noch rein. Wollte nicht dass sie alleine bei ihm ist.

Er meinte dann - machst du das noch einmal Schlag ich dich kaputt.

Die kleine hat es sofort mitbekommen hat sich unter der Decke versteckt.
Ich hab gesagt ok dann bringen wir es hinter uns und bin zum Kasten gelaufen und hab den Strom noch mal abgestellt. Daraufhin hat er mich mehrmals geschubst mich beschimpft und gesagt ich habe Glück dass ich sein Baby* im Bauch habe sonst wäre es vorbei.

Ich habe die kleine in ihr Zimmer gebracht die jetzt völlig aufgelöst am weinen war.
Als ich die beruhigt hatte auf dem wickeltisch kam mein Mann nahm sie auf den Arm und sagte- du musst jetzt nicht bei Mama sein die spinnt wieder und geht mit ihr ins Wohnzimmer.

Sie wollte das nicht und hat gesagt ich will zur Mama. Papa soll nicht meckern.

Ich bin hinterher und habe ihm im ruhigen Ton gesagt dass das was er jetzt macht das absolut falsche für unsere Tochter ist. Er macht ihr Angst und er soll mich die Maus in Ruhe wie immer ins Bett bringen lassen.

Zum Glück hat er sich darauf eingelassen und die kleine kam wieder zu mir.

Jetzt schläft sie nachdem sie mich drei mal gefragt hat ob ich sie vor allem beschütze und bei ihr bleibe die Nacht.


Ich liege jetzt neben ihr. Selber eingeschlossen im Kinderzimmer und schreibe euch.

Ich habe Angst große Angst.
Nicht davor dass mein Mann mich schlägt sondern vor den Konsequenzen.

Ich weiß wenn er es einmal wagt mich zu schlagen würde ich gehen. Aber die Kinder was ist mit den Kindern sie brauchen doch ein Papa und wir haben gerade dem notarvertrag unterzeichnet für ein perfektes Haus.
Ich weiß nicht weiter.

Ich kann nicht mit meinen Eltern reden oder mit Freunden. Ich will nicht dass sie ihn verachten-
Ich versteh einfach nicht warum ihm das Spiel wichtiger ist als seine reale Familie.
Es ist schrecklich was Dein Mann Euch antut. Du musst dafür in keinsterweise Verständnis haben. Bitte ihn um einen Termin bei der Eheberatung. Wenn er das ablehnt dann musst Du mit Druck arbeiten durch Unterstützung von aussen: Versuche es mit einem Trick: Gehe zum Jugendamt und schildere dort die Situation. Dein Mann hat Dich mit Mord bedroht.Mehrmals.Das ist eine Straftat. Eine Anzeige bei der Polizei eird Dir aber nicht helfen im Moment.
Klar ist es heute leider heutzutage anscheinend auch in Zpartnerschaften so, dass der Umgangston rauer wird aber das geht zu weit.
Deshalb bitte um eine Familiengelferin und sage, dass Dein Mann Computerspielsüchtig zu sein scheint.
 

Uri

Aktives Mitglied
[...]

Sus99 war nebenbei gesagt, länger nicht mehr online und hatte es auch so kommuniziert: Sie fühlte sich hier zu sehr angegangen und missverstanden.
Ich kann das nur unterstützen. Es ist ihr Leben, ihre Entscheidung, ihr Recht auf Selbstbestimmung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Baleh

Mitglied
[...]

@TE: Somit schlägst Du zwei Fliegen mit einer Klappe. Das Jugrndamt ist dafür da zu helfen. Und zwar mit Familienhelfern, systemischer Familientherapie Vermittlung etc.

Und diese können dann auch das Gespräch mit Deinem Mann suchen bei dem der Verdacht einer Computerspielsucht besteht und ihm vorschlagen sich helfen zu lassen für seine Ehe/Familie. Es gibt auch Antigewalttraining und Antiaggressionskurse.

[...]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

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