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Mein Leben und meine Vergangenheit quälen mich

D4nny

Neues Mitglied
Eine Kleinigkeit am Anfang, dieser Text könnte eventuell etwas länger werden. Und Danke schon mal im Voraus.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht wo ich anfangen soll. Es hat sozusagen schon mit meiner Geburt angefangen, denn erstens war ich laut Aussage meiner Mutter nur ein Unfall und zweitens,wollte mich mein leiblicher Vater nie haben, wollte meine Mutter dazu überreden mich abzutreiben und hat sich ( da er ja wie man sieht mit seinem Versuch gescheitert ist) verpisst.

Ich weiß nicht ob einer von euch evtl versteht was ich damit meine, wenn ich sage dass das mich innerlich schon fertig gemacht hatte zu wissen, dass ich ungewollt bin und mein leiblicher Vater sich gewünscht hat (und es wahrscheinlich immer noch tut), dass ich gestorben oder abgetrieben worden wäre. Er selbst hat die ersten 12 Jahre auch Unterhalt hinterzogen, bis meine Mutter dann ein gerichtliches Verfahren eingeleitet hatte mit Erfolg. Da er zu dem Zeitpunkt etwas pleite war, da er ein gescheitertes Restaurant hatte und eine andere Frau, (mit welcher er mittlerweile zwei Kinder, die älteste ist nur 2 Jahre jünger als ich) hat , traf er sich mit meiner Mutter (um mit ihr privat zu klären, weniger zahlen zu müssen) und ich sah damals nach 12 Jahren zum ersten Mal meinen leiblichen Vater, damals versprach er mir wir würden uns öfter sehen und natürlich hab ich ihn danach nie wieder gesehen bis zum heutigen Tage.

Mein Stiefvater, der seit 2008 von meiner Mutter geschieden ist, übernahm zwar die Vaterrolle von 2003- zum heutigen Tage, sehr liebevoll sogar, doch trotzdem trifft und verletzt mich das alles noch immer.
Ok, das war aber noch nicht alles,im nächsten Abschnitt meines Lebens die 5. Klasse Gymnasium ging es weiter, damals hatte ich lange Haare gehabt, war etwas molliger und trug keine Markenklamotten , was mich sozusagen dreifach zum Außenseiter machte, ich wurde nur auf Grund meines Aussehens fertig gemacht, war immer alleine,obwohl ich immer freundlich, zuvorkommend zu den anderen war und bei Problemen immer geholfen hatte.

Zir ca 6. oder 7. Klasse wurde ich dann immer schlanker und wollte nichts mehr essen wurde fast schon magersüchtig, mein Selbstbewusstsein existierte nicht mehr, bzw. war vorher auch nicht gerade stark vorhanden zu dem Zeitpunkt wurde ich verstärkt von einer Gruppe von Leuten gemobbt, die mich fast jeden tag verbal fertig gemacht hatten, in der Gruppe mir gegenüber standen um sich über mich lustig zu machen, mir gedroht hatten , kurzum mir ging es absolut nicht gut und ich saß öfters in der Ecke meines Zimmer, weinte und habe mich selbst gefragt wieso ich das verdiene und was ich falsch gemacht hatte.Bzw, ich wurde stark depressiv, hatte Selbstmordgedanken und hatte schon überlegt, wie ich mir am schmerzlosesten das Leben nehmen kann um mein Leiden zu beenden.

8. Klasse war es dann so, dass ich die Tochter einer Nachbarin kennengelernt hatte, welche auf die Hauptschule ging (an diesem Punkt will ich erwähnen , dass ich jegliche Vorurteile gegenüber der Schulform ablehne), ich will es abkürzen, sie war etwas...krasser und Assi drauf, ich habe mich öfters mit ihr und ihrer Freundin getroffen, wir haben oft zusammen gesoffen, sie war damals 16 und hatte nen 23 jährigen Freund der ihr härteren Alkohol besorgt hatte, daher haben wir öfters auch Wodka getrunken uvm.

Unter ihrem Einfluss kam ich auch zum rauchen und später dann auch zum kiffen , na ja jedenfalls wurde ich dadurch damals auch *krasser* und gewann an Selbstbewusstsein dazu, obwohl ich überhaupt nicht vom Charakter her zu dieser Szene gepasst habe war ich ohne es zu realisieren immer tiefer drinnen.

Es hatte sich so gut angefühlt außerhalb der Schule nicht gemobbt sondern akzeptiert und wie ein Bruder empfangen zu werden von dieser Szene, aber long Story short ich habe mich selbst etwas verändert, hatte durch sie auch schon mal große Probleme bekommen ,wurde von einem anderen ihrer Freunde auch mal bedroht von wiederum einem anderen ihrer Freunde auf einer Party gegen die Wand geklatscht und beschloss dann den Kontakt abzubrechen, da ich öfters abstürze hatte und nicht länger unter dem Einfluss ihrer ständig wechselnden und kriminellen Partner bleiben konnte, da ich gemerkt hatte dass ich so nicht Enden will, ich sah Freunde von ihr die ihr gesamtes Leben versaut hatten und dadurch wurde mir klar, dass ich so nicht weiter Leben kann und das alles ist mir passiert als ich 14 war.

In der Schule sah es zu dem Zeitpunkt auch sehr kritisch aus, am Ende der 8. Klasse bin ich gerade noch so versetzt worden und da ich die... ja, es war wirklich schon Folter in der Schule nicht mehr aushielte und auch ein Klassenwechsel nichts gebracht hätte, da verstärkt die Parallelklasse mich fertig gemacht hatte, plus ich keine Lust mehr hatte zu studieren und große Wissenslücken vom Stoff her hatte entschloss ich mich die Schule zu verlassen und runter auf die Realschule zu gehen, natürlich wurde ich dann erstmal kritisiert von jedem, hatte selber Zweifel ob es dort besser wird und es wurde besser.

Ich konnte alle Wissenslücken aufarbeiten über den Zeitraum der 9. Klasse und wurde sogar zum Klassenbesten, hab angefangen ein bisschen zu trainieren und mir nen neuen Haarschnitt zugelegt, hab angefangen Markensachen zu tragen und auf einmal war man ganz anders zu mir, so wie ich es mir immer gewünscht hatte.

Ich bin mir nicht sicher, ob es nur an meinem Aussehen lag, oder wie oder was. Mittlerweile bin ich mitte 16, in der 10 und kurz vor dem Abschluss,kiffe nicht mehr, werde wahrscheinlich die Empfehlung für die Gymnasiale Oberstufe bekommen, bekomme für meine Bewerbungen nur Zusagen, eigentlich müsste ich glücklich sein, doch ich bin es nicht, denn das alles, was ich erlebt habe macht mich immer noch fertig, bis heute habe ich einen Tick mit meinen Haaren, dass alles immer zu hundert Prozent stimmen muss ansonsten werde ich extrem unsicher und empfinde mich selbst als hässlich, habe deshalb sogar manchmal Angst in den Spiegel zu schauen und festzustellen dass irgendwas nicht perfekt ist ( obwohl ich weiß, dass es nicht möglich ist ).

Jeden Tag habe ich Angst zuzunehmen und wieder das gleiche durchzumachen (obwohl ich weiß wie Unsinnig das ist, ist diese Unsicherheit trotzdem da), bis heute hasse ich es in den Spiegel zu sehen, egal wie oft mir gesagt wird , dass ich gut Aussehe, ich gucke in den Spiegel und hasse mich, mein Aussehen, alles an mir, dass ich oft viel zu nett bin, was oft geschätzt wurde, aber oft auch stark missbraucht wurde, genau wie meine Loyalität, ich zweifel so stark an mir selbst, dass ich Angst habe, das egal was ich probiere, ich scheitern werde (obwohl es nich schlimm ist, mal zu scheitern, solange man wieder aufsteht und sein bestes gegeben hat ...)

Dann wäre da noch meine Mutter, mit der ich mich sehr oft streite und es Zuhause oft nicht mehr aushalte , weshalb ich auch zuerst ne Ausbildung machen will um eigenes Geld zu verdienen evtl intern im Betrieb aufzusteigen oder Weiterbildungen zu machen und halt einfach die Möglichkeit haben zu können so schnell wie möglich auszuziehen und selbstständig zu sein. (Ihr denkt euch jetzt wahrscheinlich, ja fast jeder Jugendlich hat Probleme mit seiner Mutter, nichts gravierendes..)

Es ist so, mit meiner Mutter kann man über nichts reden ohne, dass sie ausrastet, sie rastet schnell mal aus auch wegen Kleinigkeiten und brüllt mich dann an, egal wie ruhig ich bin, sie klatscht dann auch ab und zu extrem die Türen oder wird so laut, dass die gesamte Nachbarschaft alles mithört.

Wenn sie mal Fehler macht gesteht sie es sich nicht ein und ist absolut uneinsichtig, sie hält sich für Perfekt, die gleichen Probleme hatte mein großer Bruder auch mit ihr, weshalb er auch schon mit 18 ausgezogen ist, und sie ihm deshalb auch bis heute noch Vorwürfe macht (mittlerweile 32, verheiratet mit Kind, Qualitätsingenieur), es gibt auch noch anderes über sie, aber ich will nicht zu schlecht über sie schreiben, da sie trotz alledem noch meine Mutter ist, und mich aufgezogen, ernährt hat und mir alles notwendige gegeben hat.

Der Punkt ist, dass es wirklich schwer ist mit ihr umzugehen, da sie sich als Perfekt sieht, schnell mal laut wird und oft Stress verbreitet. Das halte ich auch nicht mehr lange aus, obwohl ich gerne das Abitur machen würde, welches ich später wahrscheinlich über ein Abendgymnasium nachholen werde.

Ja, das ist eigentlich im groben alles, ich könnte ein ganzes Buch füllen aber will dieses Thema nicht zu lange werden lassen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter vllt hattet Ihr ja selber ähnliche Erfahrungen gesammelt, wie habt ihr das ganze überstanden, was soll ich nur tun, halte diese Situation bald echt nicht mehr aus. Ich Danke euch allen für eure Vorschläge und Hilfen schonmal im Voraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
J

Jaysi

Gast
Hallo Danny,

puh.. ganz schön langer Text.. ein kleiner Tipp: Bau mal ein paar Absätze ein.. das liest sich dann leichter. :blume:

Zum Teil erkenne ich mich selbst in dem was Du schreibst. Lange Zeit habe auch ich sehr gekämpft.. zwar in anderer Hinsicht, aber ich denke vom Gefühl her ist es ähnlich.

Als erstes möchte ich anmerken.. du schreibst, dass dich deine Mutter nicht wollte, dennoch hat sie dich bekommen.
Sie hat ein Kind bekommen, dass stark ist.. und dass seinen Weg gehen wird.. Hut ab an dieser Stelle..

Dass deine Mutter so aufbrausend ist, liegt sicherlich daran dass sie selbst äußerst unzufrieden ist.. ein innerer Groll, der so ins außen kommt.

Ich habe in den vergangenen Jahren sehr vieles losgelassen und kann nur jedem ans Herz legen, vergangenes aufzuarbeiten.. hinter die Kulissen zu schauen und auch in das eigene Innere..
Das kann manchmal sehr wütend machen oder traurig.

Vor allem sollte man ehrlich sein und auch den eigenen Fehler erkennen oder anerzogene Muster.. und diese ändern..

Und vor allem, sollte man versuchen sich selbst so anzunehmen wie man ist..

Und Du.. du bist stark, du kämpfst.. und befindest dich auf einem guten Weg..

Jaysi
 
G

Gelöscht 32652

Gast
Ich möchte nicht unhöflich erscheinen aber es wäre hilfreich den doch sehr langen Text in mehrere Abschnitte zu unterteilen damit man ihn aufmerksam und nicht angestrengt lesen kann.
Zudem erhöht es die Chance auf hilfreiche Meldungen.
 
D

Deliverance

Gast
Hallo,
Leider hat meine Konzentration nicht für den ganzen Text gereicht, daher gehe ich nur auf ein paar Punkte ein:

1. Das Problem ist nicht, dass du ungewollt warst. Das Problem ist, dass dir das vorgehalten wurde! Was soll das?
Das ist das Verlangen nach falscher Dankbarkeit von manchen Müttern:
"Sei dankbar, dass du lebst, dein Vater wollte dich tot sehen und ich wollte dich eigentlich nicht!" Klassiker von meiner Mutter :D
Ich muss nicht dankbar für meine Geburt sein. Ich habe nicht darum gebeten und trotzdem lebe ich. Also f*ckt euch :D

2. Die Vergangenheit wiegt schwer und es dauert lange, bis sie abgeschlossen ist.
Das ist nunmal so und das ist okay.

Aber was willst du JETZT? Was brauchst du, wo willst du hin? Wie kommst du dahin?
Was bewegt dich, was sind deine Sehnsüchte, wovon hast du immer geträumt?

Brems dich nicht selbst aus - du bist nunmal da, nützt ja nichts ;)
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Lieber D4nny,

aus meiner Sicht ist es nicht Dein Leben und Deine Vergangenheit, die Dich quälen. Für mich sieht es so aus, als ob Du Dich selbst quälst, in dem Du immer wieder - vor allem grundlos - an schlimme Erlebnisse der Vergangenheit denkst.

Denk nicht an die Vergangenheit, die Du nicht ändern kannst. Aber träume von einer guten Zukunft und mache Dir Gedanken, wie Du am besten dorthin gelangen kannst.

LG, Nordrheiner
 

D4nny

Neues Mitglied
Hallo Danny,

puh.. ganz schön langer Text.. ein kleiner Tipp: Bau mal ein paar Absätze ein.. das liest sich dann leichter. :blume:

Zum Teil erkenne ich mich selbst in dem was Du schreibst. Lange Zeit habe auch ich sehr gekämpft.. zwar in anderer Hinsicht, aber ich denke vom Gefühl her ist es ähnlich.

Als erstes möchte ich anmerken.. du schreibst, dass dich deine Mutter nicht wollte, dennoch hat sie dich bekommen.
Sie hat ein Kind bekommen, dass stark ist.. und dass seinen Weg gehen wird.. Hut ab an dieser Stelle..

Dass deine Mutter so aufbrausend ist, liegt sicherlich daran dass sie selbst äußerst unzufrieden ist.. ein innerer Groll, der so ins außen kommt.

Ich habe in den vergangenen Jahren sehr vieles losgelassen und kann nur jedem ans Herz legen, vergangenes aufzuarbeiten.. hinter die Kulissen zu schauen und auch in das eigene Innere..
Das kann manchmal sehr wütend machen oder traurig.

Vor allem sollte man ehrlich sein und auch den eigenen Fehler erkennen oder anerzogene Muster.. und diese ändern..

Und vor allem, sollte man versuchen sich selbst so anzunehmen wie man ist..

Und Du.. du bist stark, du kämpfst.. und befindest dich auf einem guten Weg..

Jaysi
Vielen Dank für deine lieben Worte, glaub mir, ich kenne meine Fehler und Schwächen. Es gibt Momente, da fühlt man sich so, als hätte man alles bereits verarbeitet, doch dann trifft es einen auf einmal wieder mit voller Wucht, ich hoffe selbst, dass ich irgendwann mit mir im reinen bin. P.S Ich habe versucht, ein paar Absätze einzubauen.
 

D4nny

Neues Mitglied
Ich möchte nicht unhöflich erscheinen aber es wäre hilfreich den doch sehr langen Text in mehrere Abschnitte zu unterteilen damit man ihn aufmerksam und nicht angestrengt lesen kann.
Zudem erhöht es die Chance auf hilfreiche Meldungen.
Du erscheinst mir nicht unhöflich, hab jetzt versucht ein paar Absätze einzubauen, hoffe es ist jetzt ein wenig besser. LG D4nny
 

D4nny

Neues Mitglied
Hallo,
Leider hat meine Konzentration nicht für den ganzen Text gereicht, daher gehe ich nur auf ein paar Punkte ein:

1. Das Problem ist nicht, dass du ungewollt warst. Das Problem ist, dass dir das vorgehalten wurde! Was soll das?
Das ist das Verlangen nach falscher Dankbarkeit von manchen Müttern:
"Sei dankbar, dass du lebst, dein Vater wollte dich tot sehen und ich wollte dich eigentlich nicht!" Klassiker von meiner Mutter :D
Ich muss nicht dankbar für meine Geburt sein. Ich habe nicht darum gebeten und trotzdem lebe ich. Also f*ckt euch :D

2. Die Vergangenheit wiegt schwer und es dauert lange, bis sie abgeschlossen ist.
Das ist nunmal so und das ist okay.

Aber was willst du JETZT? Was brauchst du, wo willst du hin? Wie kommst du dahin?
Was bewegt dich, was sind deine Sehnsüchte, wovon hast du immer geträumt?

Brems dich nicht selbst aus - du bist nunmal da, nützt ja nichts ;)
Auch dir vielen Dank für deine Antwort. Ja, das stimmt, es wird einem immer wieder Vorgeworfen , dass man unendlich Dankbar für seine Geburt sein sollte. Meistens tut sie das öfters und feiert sich selbst, meint auch, das alles was mein großer Bruder oder ich bisher geschafft haben ihr Verdienst ist. Sie redet davon, dass sie einen unterstützt, kritisiert dann meistens aber nur und sucht immer etwas um sich zu streiten, es ist wirklich manchmal schwer unter ihrem Einfluss.
 

D4nny

Neues Mitglied
Lieber D4nny,

aus meiner Sicht ist es nicht Dein Leben und Deine Vergangenheit, die Dich quälen. Für mich sieht es so aus, als ob Du Dich selbst quälst, in dem Du immer wieder - vor allem grundlos - an schlimme Erlebnisse der Vergangenheit denkst.

Denk nicht an die Vergangenheit, die Du nicht ändern kannst. Aber träume von einer guten Zukunft und mache Dir Gedanken, wie Du am besten dorthin gelangen kannst.

LG, Nordrheiner
Im großen und ganzen hast du ja Recht, aber irgendwie wird man halt trotzdem an all das wieder erinnert und fällt wieder in ein tiefes Loch. Ich bin zum Beispiel neulich an meinem alten Gym vorbei gelaufen, als mich meine ehemaligen Mobber wiedererkennen , und einen Spruch gedrückt hatten, ich hatte sie einfach ignoriert und bin weiter gegangen (der Spruch war ein Zitat von mir aus der 7/8. Klasse, wo jemand vor mir stand und mir Gewalt androhte und ich geschockt und einfach aus Reflex gesagt hatte *Bitte schlag mich nicht*). Das hat einen dann doch tief getroffen und an einiges , was man verdrängen wollte wieder erinnert. Vor allem verstehe ich nicht, wie man so heftig drauf sein kann, das man nach Jahren sich noch an sowas erinnert und wenn man durch Zufall das frühere *Opfer* wiedersieht unbedingt sowas bringen muss.
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Im großen und ganzen hast du ja Recht, aber irgendwie wird man halt trotzdem an all das wieder erinnert und fällt wieder in ein tiefes Loch. Ich bin zum Beispiel neulich an meinem alten Gym vorbei gelaufen, als mich meine ehemaligen Mobber wiedererkennen , und einen Spruch gedrückt hatten, ich hatte sie einfach ignoriert und bin weiter gegangen (der Spruch war ein Zitat von mir aus der 7/8. Klasse, wo jemand vor mir stand und mir Gewalt androhte und ich geschockt und einfach aus Reflex gesagt hatte *Bitte schlag mich nicht*). Das hat einen dann doch tief getroffen und an einiges , was man verdrängen wollte wieder erinnert. Vor allem verstehe ich nicht, wie man so heftig drauf sein kann, das man nach Jahren sich noch an sowas erinnert und wenn man durch Zufall das frühere *Opfer* wiedersieht unbedingt sowas bringen muss.
Lieber D4nny,

Du wirst im Laufe Deines Lebens leider noch viele Menschen kennenlernen, die andere schlecht behandeln, ungerecht sind oder "wie auch immer" drangsalieren. Es gilt zu lernen, welche Menschen so sind und welche Menschen dazu schweigen, nichts sehen oder hören wollen. Wenn Du Dich immer über diese Menschen aufregst, wirst Du ein sehr aufregendes Leben haben.

Am besten, so denke ich, trotzt man diesen Menschen in dem man cool bleibt und sich in Ruhe eine passende Umgangsweise überlegt. Und gegenüber bösartigen Menschen ist es nicht ratsam, Schwäche zu zeigen. Das wird "aus Spass" gerne mal ausgenutzt.

LG, Nordrheiner
 

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