Ich habe dieNerven weggeschmissen, als ich etwas Zusätzliches bemerkte, neben dem, was sonst so ist. Man betitelt das als "akustische Halluzinationen" was ich habe. Naja, und Filme sehe ich auch ständig vor meinem geistigen Auge, samt Untertitel- ich höre die Erklärung dieser Filmgeschichten und beim Träumen anschließend, da kann ich nachfragen, zeig mir diese Passage noch einmal und dann sehe ich sie bewusst noch mal durch, diese Szene und frag nach der Bewandtnis, was dies auf sich hat- zb. wieso geht der Rückwärts aus dem Raum...?? Das wird mir dann erklärt und ich verstehe das auch total und nachher, da will ich das natürlich mitteilen, dann gehts nicht. Es scheint also eine sehr private Sache zu sein. Jeder erlebt sein Leben anders, keiner gleich. Ich habe sehr, sehr viel gelesen, mich dauernd gefragt zuerst, wie ist mir, was ist das? Ärzte konnten das nicht erklären, sie schoben sofort Pillen über den Tisch, aber in der ganzen breiten Esoteriklektüre und den fernöstlichen Geschichten, da wurde das geschildert und genau so beschrieben, also sehe ich das als ein dickes xxxlarge Plus und absolut kein Minus, dass mein Gehirn so tickt. Ich kann sogar blind in die Gewürzkiste greifen und weiß, ich nehme garantiert eines heraus, das passt. Intuition nennen es die meisten. Was ich vermute, das ist, wir sind so, nur wissen wir das nicht. Wir haben diese Fähigkeiten unbewusst, bewusst nicht. Das glaube ich. Nur, frag mich nicht, wie ich meinen Tag so erlebe- sehr interessant jedenfalls. Ich bin aber wie alle anderen an den selben Beschäftigungen beteiligt, wie wenn das nicht wäre, das ist eher etwas, das nebenher mitläuft, während ich meine dreckigen Socken in die Waschmaschine stecke, die Rechnungen durchgehe und zur Bank geh usw.
Finde es interessant, eine Art Machbarkeitsstudie am eigenen Leib- was mache ich, was tu ich, was denke ich, was bin ich... ich die Hollunderzweig, als diese bin ich hier und die ist alles Mögliche, von herzerfrischend bis naja, Fehlerhaft total, milde ausgedrückt, dann wieder so und dann wieder andersrum. ich schaue mir praktisch ständig zu und bin manchmal sehr amüsiert, wie ich so manches mal versuche, etwas neu zu erfinden, um dann draufzukommen, es gäbe einfachere Methoden. Aber draufkommen muss man da mal.
ich bin draufgekommen, das Leben ist wunderschön. Verwunderlich, aber sehr nett, manchmal überobernett. Das war nicht immer so, so ist es gekommen.