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Lohnt sich eine Begräbniskostenvorsorge? Eure Empfehlungen und Meinungen

Das Sozialamt ist keine anonyme Goldschatzstelle, die immer in den Keller geht und aus den Vorräten schöpft, die dort seit Jahrhunderten lagern. Alle dort anfallenden Kosten werden durch Steuern finanziert. Klar, auch durch Deine, aber eben auch durch meine, die meiner und Deiner Tochter, der User*innen hier im Forum usw.

Finde ich wirklich übel, so eine Denke.

Uns geht es offenbar zu gut 🙄 An solen Stellen frage ich mich tatsächlich manchmal, ob wir uns mit dem Sozialstaat einen Gefallen tun.
Ich sehe das genau umgekehrt und finde ziemlich übel, dass sterben so teuer ist. Ich fände viel sinnvoller, ethischer, logischer, wenn Begräbnisse generell kommunal organisiert und als gesellschaftliche Aufgabe gesehen werden. Dadurch entsteht massive Ungerechtigkeit und Menschen werden zusätzlich zur Trauer noch mit Geld-Stress belastet und der Frage "was waren mir die verstorbenen (finanziell) Wert?".
 
Ich kenne das eigentlich so (bzw. bei uns in der Familie wurde es bis jetzt immer so gehandhabt), man fängt mit einer Begräbniskostenversicherung recht früh an. Meine Großmutter hat für meinen Vater gleich ab der Geburt einbezahlt. Jedes Monat ein paar Euro, das fällt dann gar nicht auf. Das ist jetzt schon alles angeschlossen und ein Begräbnis geht sich mit dem Geld locker aus. Für mich haben es meine Eltern auch so gemacht. Ich habe eine Begräbniskostenvorsoge bei der Helvetia.
Ich denke man sollte sich schon mit dem Tod auseinandersetzen, wenn es dann passiert, hat man ganz andere Dinge mit denen man sich herumschlagen möchte. Da will man dann sicherlich nicht lange über irgendwelche Kosten sprechen und auch noch finanzielle Sorgen dazubekommen. Wenn man jetzt das Geld irgendwo auf der Seite hat, ok, eine Sorge weniger. Aber ich denke ein paar Euro jedes Monat tut nicht sonderlich weh. Und wenn dann ein Todesfall eintritt, hat man weniger Sorgen.
 
Mein Großvater hat für sich im Voraus das Begräbnis inkl. selbst ausgesuchtem Grabstein, Verfügung, wie die Verabschiedung sein soll etc. geregelt. Da musste meines Wissens nach nichts mehr nachgezahlt werden. Ob das im Zuge einer Versicherung ablief weiß ich aber nicht. Bestatter wissen da sicher über die Möglichkeiten Bescheid.

Wenn man sich im Todesfall dann um Details und Finanzen nicht mehr kümmern muss finde ich das gut "vorausgedacht". Auch wenn man natürlich meistens hofft, dass man es noch lange nicht braucht.

Mit lG auch aus Ö
Darf ich mal fragen, wie weit im Voraus er das gemacht hat?

Ich frage mich:
Ab welchem Alter macht das Sinn? Vielleicht ist das Beerdigungsinstitut oder der Steinmetz bis dahin imsolvent bzw. das Geschäft geschlossen.
 
Ich bin mal so frei....
 
Ich kann leider aus aktuellem Anlass auch was zu den Preisen für Beerdigungen beitragen. Mein Mann wurde eingeäschert und anonym im Friedwald beigesetzt (geht in unseren Friedwäldern nur anonym) Kosten für alles: 6000 Euro. Mein Vater hat eine Erdbestattung bekommen. Allerdings im Doppelgrab, weil meine Mutter neben ihm beerdigt werden möchte. Kosten: 15.000 Euro.
Ich tendiere mittlerweile zur Sterbeversicherung. Denn auch wenn ein angesparter Betrag auf einem Konto liegt und es eine Bankvollmacht über den Tod hinaus gibt, heisst es nicht, dass die Bank auch auszahlt. Müssten sie zwar, tun aber etliche Banken nicht, sondern pochen auf einen Erbschein. Und der Einwand, dass z.B. durch Pflege das gesparte Geld schon anderweitig eingesetzt werden muss, ust auch nicht von der Hand zu weisen.
 
Wir haben für Erdbestattung meiner Mutter im Familiengrab um die 9000 Euro gezahlt. Mit schöner Messe, Anzeigen, allem drum und dran.
War aber auf dem Land.

Anonym in einem Friedwald 6000 Euro finde ich extrem teuer.

Ich hatte hier schon einen link gepostet, und da kostet baumbestattung um die 2000 Euro.

Das sind schon riesen Unterschiede.

Vielleicht bekommt man da auch Frühbucher Vorteil ☺️

Sonderpreise gibt es.
 
Geht auch billiger - und so hab ichs in meinem Testament vermerkt:
Billigster Sarg zur Einäscherung; keine Trauerfeier (wer sollte bei mir auch "trauern"?), billigste Urne und Verbuddeln ohne weiteres Tamtam nur durch das Bestattungsunternehmen.
Nachlass, soweit noch brauchbar, geht an soziale Einrichtungen.
Da kommt man mit wesentlich weniger aus.
 
Deine Mutter ist ja schon älter, da würde ich statt einer Versicherung (bei der man ja auch immer den Vermittler mitbezahlt) das Geld lieber anders anlegen. Du willst ja keinen großen Gewinn damit machen, es soll aber schnell verfügbar sein. Also Tagesgeldkonto oder sowas.
 
Bei uns in Ö ist es aber so, dass Konten die nur auf den dann Verstorbenen laufen sofort gesperrt werden und erst nach Erbschaft/Notartermin etc. Geld entnommen werden kann. Das heißt, es dauert ein paar Monate bis man Zugriff auf das Geld hat.....
 

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