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Lohnt sich eine Begräbniskostenvorsorge? Eure Empfehlungen und Meinungen

Danke dir. Ich habe das jetzt mal gegoogelt, am Ammersee würde es mir gefallen, da habe ich lange gelebt.


Ich finde es aber auch sehr interessant, dass es das auf normalen Friedhöfen auch gibt.
 
Wenn man im Pflegeheim landet, kann angespartes Vermögen aufgrund der hohen Zuzahlumg bereits zu Lebzeiten aufgebraucht sein. Ich vermute (wäre aber zu prüfen), dass bereits in eine Sterbeversicherung eingezahlte Beträge davor “sicher” sind.
Ich wundere mich ein wenig darüber, dass in diesem Thread fast jeder davon ausgeht, dass Sparguthaben zum Zeitpunkt des Todes auf jeden Fall noch da sein werden.

Was bezüglich Pflege in Österreich zu bedenken dein könnte, wäre ebenfalls zu prüfen.

Meine Eltern haben beide so eine Versicherung. Man zahlt da aber nicht lebenslang ein, sondern nur für einen gewissen Zeitraum.
 
Meine Tante ist am 1.11. verstorben. Es gab keine Vorsorge. Mein Cousin rechnet mit 8.000 bis 9.000 Euro für eine Urnenbestattung unter einem Baum. Mein Onkel hat dafür kein Geld mehr. Er lebt im Heim. Auch meine Tante lebte dort nach mehreren Schlaganfällen und Hirnbluten. Das Haus, das jetzt meinem Cousin gehört, muss verkauft werden. Angesichts solcher Preise möchte ich auch nur das Billigste vom Billigen.
 
Hallo, ihr Lieben!
Ich bräuchte eure Hilfe… Meine Mutter spricht in den letzten Wochen und Monaten immer öfter von einer Begräbniskostenvorsorge (also so eine Versicherung, die die Kosten für ihr Begräbnis abdeckt, wenn sie verstirbt). Am Anfang habe ich das einfach weggeschoben, weil ich mich nicht damit beschäftigen will. Ich wäre gar nicht bereit, wenn meine Mutter jetzt schon stirbt… Aber sie drängt immer mehr darauf, weil sie nicht will, dass ich dann diese Kosten zu decken habe und daher habe ich ihr versprochen mich zu informieren… aber ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wo ich da anfangen soll… Meine Mutter ist noch recht fit, aber nächstes Jahr wird sie 70 Jahre alt und das macht sie, glaube ich, nachdenklich… Wir leben in Österreich und ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand über seine Erfahrungen berichten könnte.
Lohnt sich so eine Versicherung oder zahlt man im Endeffekt mehr drauf ein, als dann abgedeckt ist oder das Begräbnis kostet? Und wie ist das dann mit der Auszahlung? Wenn meine Mutter stirbt, ist das sicher belastend genug, da will ich mich nicht dann auch noch mit der Versicherung herumärgern müssen. Wer von euch hat das schon mit seinen Eltern oder Großeltern erlebt und kann mir da weiterhelfen?
Vielen Dank schon mal im Voraus!
Hast doch bestimmt auch eine private Haftpflicht, Hausrat und andre Versicherungen, warum?
Was anders ist so eine Begräbnisvorsorge doch auch nicht.
Je früher das gemacht wird, um so besser.
Warum wird der Tod immer verdrängt, ist doch Teil des Lebens.
Habich auch schon gemacht, das zu regeln, so kann ich entscheiden was passiert wenn es soweit ist.
Da gibt es Nichts zum rumärgern, wohl erst wenn nicht vorgesorgt wurde:

 
Ich investiere nicht in den Tod, das Leben ist wertvoller und wichtiger.
Wenn kein Geld vorhanden ist, zahlt das Sozialamt, ( wo keine Profitgeier hinter dem Sarg her hecheln) wo man letztendlich liegt, ist mir persönlich egal und bei meiner Tochter hätt ich einen Platz im Herzen, der ist wesentlich wärmer und kostet nur eines - Liebe. Man braucht keinen Grabstein, um sich zu erinnern.
 
Ja das stimmt da zahlt der Staat.
Bei Oma war es einfach da bräuchten wir nur zukaufen.
Die hatten noch eine Sterneversicherung als Opa starb,würde eine Grabstätte gekauft,die ich heute auch noch gerne versorge.Wenn sie weg fällt bin ich schon sehr traurig.
Meine Tanten haben Urnengräber und meine Mutter ist zu ihrem Onkel der ihr alles vererbt hatte und der bei ihr gelebt hat....
Nur wenn ihr Mann stirbt,werde ich mich darum kümmern müssen....oder wir geben es in Pflege?
Ja so eine Beerdigung kostet im Schnitt zwischen 5000 und 8000 Euro.

Ich möchte gerne unter einem Baum oder verstreut werden.Dann verbinde ich mich mit der Erde in einer Urne die total abbaubar ist.

Aber soweit ist es noch nicht....noch plane ich alles....man weiß ja nie???
 
Wenn kein Geld vorhanden ist, zahlt das Sozialamt,
Wenn es sich nicht vermeiden lässt, ist das wichtig und absolut richtig. Aber darauf zu spekulieren - nach mir die Sintflut, finde ich mies.

Das Sozialamt ist keine anonyme Goldschatzstelle, die immer in den Keller geht und aus den Vorräten schöpft, die dort seit Jahrhunderten lagern. Alle dort anfallenden Kosten werden durch Steuern finanziert. Klar, auch durch Deine, aber eben auch durch meine, die meiner und Deiner Tochter, der User*innen hier im Forum usw.

Finde ich wirklich übel, so eine Denke.

Uns geht es offenbar zu gut 🙄 An solen Stellen frage ich mich tatsächlich manchmal, ob wir uns mit dem Sozialstaat einen Gefallen tun.

das Leben ist wertvoller und wichtiger.
Das der Tochter zum Beispiel, die sich dann im Falle Deines Ablebens um wichtigere Dinge kümmern kann als beim Sozialamt Anträge zu stellen und zu beweisen, dass sie kein Geld hat um die Beerdigung selbst zu bezahlen.

Das muss sie nämlich, denn es ist ihre Verantwortung, dich unter die Erde zu bringen. Deine nicht, Du bist ja dann tot.
 
Es gibt für alles eine Bemessungsgrenze. Die Kosten für eine Beerdigung sind in den letzten Jahrzehnten explodiert. Der Tod ist nur noch Eines - ein sehr profitables Geschäft bei dem der Kunde abgezockt wird. Betroffene sind emotional in einer Situation, die es den Geschäftemachern leicht macht. Das betrifft auch die Selbstvorsorge - der Tod ist nicht verhandelbar und die allgemeine Berührungsangst mit dem Thema stellt keine Fragen, sondern ist ein williger Zahler.
Der Tod als profitables Geschäftsmodell - gestorben wird immer - es zählt nicht der Mensch, sondern das Geld der Einnahmen wird gezählt.
 

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