Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Liebeskummerschmerz unerträglich

Hanichan

Aktives Mitglied
Ich kann dich sehr, sehr gut verstehen, mir ging es mal auch so wie dir, ich hatte Liebeskummer ohne Ende, es hörte einfach nicht auf, immer wieder musste ich weinen und der innere Schmerz war fast unerträglich. Bei mir hat es viele Jahre gedauert bis ich darüber weggekommen bin, das war nicht einfach, aber notwendig, weil ich ihm nicht den Rest meines Lebens hinterhertrauern will. Das ist so einer absolut nicht wert.
Du, ich beneide oft die Menschen die von Liebe reden wo es aber bei denen gar keine Liebe ist. Heute liebt er Katja, weil die gerade da ist und Zeit hat, nächste Woche ist es Andrea die er liebt und in einem Monat liebt er dann vielleicht Moni und Verena gleichzeitig, wer weiß. Viele Männer sind so, ich denke die wenigstens wissen was Liebe ist.
Ich habe es mir abgewöhnt mich zu verlieben, sobald ich bei mir was ernsteres spüren würde, wird der Kontakt beendet. Ich schenke meine Liebe keinem mehr, die wird ja doch nur kaputt gemacht.
Du wirst nichts anderes tun können als abzuwarten bis es dir wieder besser geht, vielleicht schaffst du es ja dich mit irgendetwas was dir Freude macht abzulenken. Was macht dir Freude? Was sind deine Hobbies?
Danke dir für deine Antwort :) es erleichtert mich das du mich da verstehst.
Also es gab halt keine Beziehung nur den Kuss und halt davor die Freundschaft und er nur bei mir sozusagen die Gefühle entwickelt hat und mich wie ein Lappen geschmissen hat.
Mich hat das so verletzt einfach das ich wieder auf sowas reingefallen bin und er nur wo Beziehung Probleme waren sich Mühe gab und als sie ihm wider wollte und ich halt dachte das er sich wirklich Mühe geben wird wenn ich auf Abstand ging.
Als ich erfuhr das er wieder bei ihr ist da dachte ich mir OK es reicht und es sind vier Jahre her und es ist so schlimm dieser innere Schmerz, glaube auch weil wir davor so gut befreundet waren und immer für einander da.
Seitdem ich zwei Mal verletzt wurde hab ich mir gesagt nie wieder verliebe ich mich um genau nicht nochmal so lange zu leiden, denn sowas verkrafte ich nicht. Denn dachte nach vier Jahren wenn kein Kontakt ist, es besser wird aber als wir uns zufällig traffen weil unsere gemeinsame Freunde ein Treffen geplant haben ging es mir richtig schlecht und bekamm wie eine Panikattacke ähnlich mit Kreislaufbeschwerden. Aber das wie du es beschrieben hast wie jeder mit der Liebe umgeht und jeden Tag fast jemand anderen liebt ist wirklich so meistens aber es ist traurig auch. Hobbys hab ich, da gehe ich gerne spazieren, Sport wie Fahrrad fahren oder Ausdauer Sport. Ich fotografiere auch sehr gerne oder zeichne ab und zu :) schaue Serien und höre Musik. Das hat immer gut geklappt und hat mich auch abgelenkt nur es gibt Momente wo alle Erinnerungen wieder hoch kommen. Und seit dem zufälligen Gruppentreffen wo er ja dabei war merkte ich das die Gefühle nie weg waren

liebe Grüße ☺
 

Sternstunde

Mitglied
Guten Morgen Hanichan!
Vielen Dank für Deine Antwort. Sie hilft mir, besser zu verstehen, was in Dir vorgeht (oder zumindest glaube ich das;)).

Dass es in Dir Schmerz auslöst, wie ein benutzter Lappen weggeworfen zu fühlen, kann ich gut nachfühlen. Das bedeutet, Du hast Dich für ihn in dem Moment, in dem er den Versuch einer romantischen Beziehung mit Dir abgebrochen hat, für ihn wertlos gefühlt? Nicht nur als romantische Partnerin, sondern auch als Freundin und Mensch? Möglicherweise schon vorher, als ihr euch verabredet hatte und er Dich dann gar nicht richtig wahrgenommen hat und über seine Ex gesprochen hat?

Ich lese aus Deiner Beschreibung klar den Schmerz und auch Angst... was mir dabei auffällt, ist, dass ich keine Wut entdecken kann. Wenn ich die Beschreibung lese, empfinde ich es so, dass ich in dieser Situation wohl sehr wütend wäre. Einmal wäre meine rationale Seite wohl sehr wütend auf den Teil von mir, der sich verliebt hat, weil sie sagen würde 'Oh, ich bin verdammt wütend darüber, dass Du ihm geglaubt hast und nicht mir, obwohl ich Dich deutlich gewarnt habe. Wenn Du mir geglaubt hättest, wäre jetzt dieser Schmerz und diese Angst nicht da und alles wäre wie früher!'
Und dann wäre ich wohl auch sehr wütend auf diesen Kerl und da wäre eine Stimme in mir die sagt: 'Verflucht! Ich wünschte, er wäre fähig gewesen, seine Trauer und seinen Schmerz zu verarbeiten, ohne mich da rein zu ziehen!'
Wie ist das bei Dir?

Ah, das bedeutet, dass Du Dich in keinen anderen Mann verlieben willst, weil Du Dich vor dem Schmerz, den das Scheitern einer solchen Beziehung auslösen würde, schützen willst?
Zudem wirkt es auf mich, als ob der Schmerz so groß wäre wie die Intensität der Freundschaft zuvor. Als ob diese große Freundschaftsstärke durch das Erlebnis verwandelt worden wäre und das, was vorher strahlend hell und heilsam war, nun dunkeln und mit Stacheln überwuchert wäre. Kommt das so hin?

Und es klingt, als ob es Dir sehr gut gelungen wäre, Dich davon abzulenken und nicht mehr daran zu denken, doch als Du ihm wiederbegegnet bist, hast Du festgestellt, dass dieser Berg an Schmerz dadurch nicht kleiner wurde, sondern die ganze Zeit da war - riesig, dunkel, schmerzhaft - Du hattest in der Zeit davor nur nicht mehr hingesehen, ja?

VIele liebe Grüße,
Julia
 

Hanichan

Aktives Mitglied
Guten Morgen Hanichan!
Vielen Dank für Deine Antwort. Sie hilft mir, besser zu verstehen, was in Dir vorgeht (oder zumindest glaube ich das;)).

Dass es in Dir Schmerz auslöst, wie ein benutzter Lappen weggeworfen zu fühlen, kann ich gut nachfühlen. Das bedeutet, Du hast Dich für ihn in dem Moment, in dem er den Versuch einer romantischen Beziehung mit Dir abgebrochen hat, für ihn wertlos gefühlt? Nicht nur als romantische Partnerin, sondern auch als Freundin und Mensch? Möglicherweise schon vorher, als ihr euch verabredet hatte und er Dich dann gar nicht richtig wahrgenommen hat und über seine Ex gesprochen hat?

Ich lese aus Deiner Beschreibung klar den Schmerz und auch Angst... was mir dabei auffällt, ist, dass ich keine Wut entdecken kann. Wenn ich die Beschreibung lese, empfinde ich es so, dass ich in dieser Situation wohl sehr wütend wäre. Einmal wäre meine rationale Seite wohl sehr wütend auf den Teil von mir, der sich verliebt hat, weil sie sagen würde 'Oh, ich bin verdammt wütend darüber, dass Du ihm geglaubt hast und nicht mir, obwohl ich Dich deutlich gewarnt habe. Wenn Du mir geglaubt hättest, wäre jetzt dieser Schmerz und diese Angst nicht da und alles wäre wie früher!'
Und dann wäre ich wohl auch sehr wütend auf diesen Kerl und da wäre eine Stimme in mir die sagt: 'Verflucht! Ich wünschte, er wäre fähig gewesen, seine Trauer und seinen Schmerz zu verarbeiten, ohne mich da rein zu ziehen!'
Wie ist das bei Dir?

Ah, das bedeutet, dass Du Dich in keinen anderen Mann verlieben willst, weil Du Dich vor dem Schmerz, den das Scheitern einer solchen Beziehung auslösen würde, schützen willst?
Zudem wirkt es auf mich, als ob der Schmerz so groß wäre wie die Intensität der Freundschaft zuvor. Als ob diese große Freundschaftsstärke durch das Erlebnis verwandelt worden wäre und das, was vorher strahlend hell und heilsam war, nun dunkeln und mit Stacheln überwuchert wäre. Kommt das so hin?

Und es klingt, als ob es Dir sehr gut gelungen wäre, Dich davon abzulenken und nicht mehr daran zu denken, doch als Du ihm wiederbegegnet bist, hast Du festgestellt, dass dieser Berg an Schmerz dadurch nicht kleiner wurde, sondern die ganze Zeit da war - riesig, dunkel, schmerzhaft - Du hattest in der Zeit davor nur nicht mehr hingesehen, ja?

VIele liebe Grüße,
Julia
Guten Morgen Julia,

Also erstmal danke ich dir für deine tollen Nachrichten. Du verstehst mich da echt immer, was in dieser Situation echt sehr selten ist. Du bringst aus dem was ich schreibe immer das was ich fühle genau zum Punkt danke dir ☺❤

Ja dieser Schmerz entsteht mehr wenn ich mir denke das er mir ganze Zeit hinterher lief und Hoffnungen machte usw, obwohl er genau wusste wie wichtig die Freundschaft war. Denn jedesmal sagte er die Argumente ich liege ihm am Herzen, bedeute ihm viel, dann das er dem Verlust der Liebe von mir hinterher trauert, das ich seine Traumfrau bin usw. Das sind alles für mich nur leere Worte aber er weiß nicht was er damit in mir auslösen tut, da ist richtig große Traurigkeit und auch Unverständnis für das was er sagt denn er ist in einer Beziehung. Wenn ich ihm so wichtig wäre wie er es so behauptet dann hätte er entweder etwas gekämpft als ich auf Abstand ging um nicht mehr zu leiden weil ich merkte daß er damals an seiner Exfreundin hing obwohl sie ihm fremd ging und obwohl wir In der Phase des kennenlernen waren. Das war für mich zu großer Schmerz bevor ich die Entscheidung traff ging ich zu einer Freundin und musste erstmal richtig weinen weil ich nicht verstand wieso er mir das antut. Wieso hat er in mit diese Gefühle ausgelöst und mich geküsst obwohl ich ihm immer sagte bzw er ja es wusste das ich nie einen Freund bzw Beziehung hatte obwohl ich zu dem Zeitpunkt 24 Jahre alt war. Trotzdem hat er es ausgenutzt und mich geküsst aber sowas sollte sein wenn man z.b eine Beziehung eingeht oder so so seh ich und es war mir auch sehr wichtig.

Dadurch daß er eigentlich ein sehr gutes Herz hat, sehr mitfühlend ist und mich echt sehr gut kennt fühlte ich mich einfach wohl und sicher bei ihm. Das wusste er auch. Denn das sagte er auch über mich das er den Verlust von mir nicht verkraften würde. Aber solche Aussagen bringen mich durcheinander auch wenn er in Beziehung ist sagt er es.

Denn wenn das stimmen würde wieso hat er sich nie die Jahre oder direkt am dem Tag wo ich auf Abstand ging bzw den Kontakt weg machte keine Mühe sich machte sondern es als egal abgehackt hat und zu seiner Exfreundin ging.

Das alles war 2017. Im Jahr 2018 da hab ich echt extrem sehr gelitten, hab jeden Tag geweint, hab Versucht wie die dumme zu ihn den Kontakt zu suchen aber seine Freundin beleidigte mich, gab mir die Schuld aber sie betrog ihm und hat mit seinen Gefühlen gespielt. Dann sagte sie es interessiert niemanden ob ich Gefühle hab für ihm, soll es als eine Affäre bzw Ablenkung sehen. Als sie das sagte brach wieder was in mir und ab da verschließ ich mich extrem, ließ keine Gefühle mehr auf mich zu kommen und blockierte alles ab. Was ab 2019 auf meine Gesundheit sich übertragen hat, heißt ich bekamm extreme Panikattacken, mit Herzrasen, Kreislaufbeschwerden und war mehrmals im Krankenhaus deswegen weil es sehr schlimm würde. Das ging seit 2019-2020 fast jeden Tag so.
Dann müsste ich auf Empfehlung von meinen Hausarzt weil er das mitbekommen hat, eine Therapie machen. Dort war es so das ich es nicht wahrhaben wollte das die Situation mit ihm das mit den Panikattacken auch ausgelöst hat die ganze Zeit über. Dann sagte meine Therapeutin ich soll versuchen trotz das er in einer Beziehung ist mit ihm zu reden. Und ihm alles sagen was ich nie sagen könnte. Es dauerte echt lange aber das machte ich erst als wir das Gruppentreffen von unseren Freunden hatten.
Da dachte ich nicht das es so schlimm wird, ich dachte das die Gefühle weg währen bzw ich hatte es die 4 Jahre wo kein Kontakt war gut verarbeitet. Aber dann fing das alles wie gesagt bin vorne an, ich bekam die extreme Panikattacke, bekamm Herzrasen, und die Kreislaufbeschwerden. So als ich ihm das alles aber sagte wie ich das finde und mich dabei fühle und das die Gefühle noch da sind.. dann sagte er das alles, das er auch wenn er in Beziehung ist die Gefühle auch noch hat nur das diese ausgeblendet sind, das er den Verlust von meiner liebe hinterher trauert, ich seine Traumfrau wäre und ich ihm wichtig wäre. Er hat sich nicht gemeldet die Jahre weil er das für seine Beziehung gemacht hat damit er die Gefühle für mich ausschaltet. Das Treffen ist zwar paar Monate her aber ich merke da ich ja 28 bin wie lange soll das noch gehen ich kann ja meinen Herzen nicht verbieten die Gefühle für ihm zu haben. Denn egal ob ich Versuche andere Männer kennenzulernen, mich mit Hobbys abzulenken es klappt nicht und die Gefühle sind einfach da und es schmerzt einfach. Das ich keine Beziehung will oder jemand neuen kennenlernen will ist genau das das ich mich davor schützen möchte nicht mehr verletzt zu werden.

Liebe Grüße ☺
 

Sternstunde

Mitglied
Hallo Hanichan,
vielen, vielen Dank für Deine lieben Worte. Das zu lesen freut mich sehr!:giggle: In Deiner letzten Antwort steckte wieder eine Menge drin und ich versuche mal, das für mich zu sortieren.

Wenn ich es richtig verstanden habe, warst Du anfangs nur verwirrt und verletzt und hattest gehofft, dass er um Dich kämpfen, also Dir klar zeigen würde, dass Du weiterhin wichtig für Dich bist. Und der richtige Zusammenbruch kam dann erst mit der Aussage seiner Freundin, dass sich niemand für Deine Gefühle interessieren und Du es als bedeutungslose Affaire betrachten sollst,richtig?
Rein hypothetisch angenommen, Du würdest mit einer guten Freundin von Dir von dieser Reaktion erzählen und sie fragen, was ihrer Meinung nach die Freundin Deines Freundes in dieser damaligen Situation gefühlt und gedacht hat, was würde sie da wohl antworten?
Und empfindest Du es so, dass Dein Freund, wenn er Zeuge der Aussagen seiner Freundin gewesen wäre, diesen Worten zugestimmt hätte?

Zudem habe ich mich gefragt, was sich durch die Therapie für Dich verändert hat. (falls Du es benennen kannst)

Zum Thema 'verbotene Liebe' (also Gefühle für jemanden, der in einer Beziehung steckt oder als jemand, der in einer Beziehung steckt) war es für mich beim Lesen Deiner Nachrichten so, als ob ich zwei Stimmen hören würde.
Da ist einmal Stimme, die sagt, dass das nicht okay ist und dass das nicht sein darf.
Und da ist eine Stimme, die sagt: Es ist, was es ist.
Ist das für Dich auch so?

Und wenn ich lese, wie Du ihn beschreibst, als jemanden mit einem guten Herzen, der mitfühlend ist und bei dem Du Dich sicher und geborgen fühlst, dann spüre ich Wärme in mir und erahne diese große Licht, das vom Schmerz verhüllt wurde.

Viele liebe Grüße,
Julia
 

Hanichan

Aktives Mitglied
Hallo Hanichan,
vielen, vielen Dank für Deine lieben Worte. Das zu lesen freut mich sehr!:giggle: In Deiner letzten Antwort steckte wieder eine Menge drin und ich versuche mal, das für mich zu sortieren.

Wenn ich es richtig verstanden habe, warst Du anfangs nur verwirrt und verletzt und hattest gehofft, dass er um Dich kämpfen, also Dir klar zeigen würde, dass Du weiterhin wichtig für Dich bist. Und der richtige Zusammenbruch kam dann erst mit der Aussage seiner Freundin, dass sich niemand für Deine Gefühle interessieren und Du es als bedeutungslose Affaire betrachten sollst,richtig?
Rein hypothetisch angenommen, Du würdest mit einer guten Freundin von Dir von dieser Reaktion erzählen und sie fragen, was ihrer Meinung nach die Freundin Deines Freundes in dieser damaligen Situation gefühlt und gedacht hat, was würde sie da wohl antworten?
Und empfindest Du es so, dass Dein Freund, wenn er Zeuge der Aussagen seiner Freundin gewesen wäre, diesen Worten zugestimmt hätte?

Zudem habe ich mich gefragt, was sich durch die Therapie für Dich verändert hat. (falls Du es benennen kannst)

Zum Thema 'verbotene Liebe' (also Gefühle für jemanden, der in einer Beziehung steckt oder als jemand, der in einer Beziehung steckt) war es für mich beim Lesen Deiner Nachrichten so, als ob ich zwei Stimmen hören würde.
Da ist einmal Stimme, die sagt, dass das nicht okay ist und dass das nicht sein darf.
Und da ist eine Stimme, die sagt: Es ist, was es ist.
Ist das für Dich auch so?

Und wenn ich lese, wie Du ihn beschreibst, als jemanden mit einem guten Herzen, der mitfühlend ist und bei dem Du Dich sicher und geborgen fühlst, dann spüre ich Wärme in mir und erahne diese große Licht, das vom Schmerz verhüllt wurde.

Viele liebe Grüße,
Julia
Hallo Julia,

Sehr gerne also es tut mir sehr gut mit dir zu schreiben und es freut mich das du mir geschrieben hast. Denn wie gesagt du triffst immer alles zu hundertprozentig wie es mir geht oder was meine Gedanken sind.

Also ja genau du hast das meiste richtig angedeutet, sie sagte ich soll es einfach als eine einmalige Sache sehen und ihm ihr nicht wegnehmen. Ich kann es schwer sagen was sie da Gefühlt hat denn sie hat ihn ja betrogen und ihm verletzt als sie die Beziehung Probleme hatten, vielleicht sah sie mich als eine Bedrohung an aber als die in Beziehung noch waren da haben wir uns immer zusammen getroffen als Gruppe und sie war meistens dabei und er hat auch nie was geschrieben. Also er war da schon treu nur sie ihm gegenüber nicht. Als ich Mal mit unseren gemeinsamen Freunden darüber sprach sagten die meisten das die Freundin von ihm sich nur einen Schuldigen gesucht hat und weil sie wusste das er nachdem sie ihm betrogen hat und er die Gefühle entwickelt hat für mich nach dem es ihm so schlecht ging und ich halt für ihm da war. Aber da waren sie ja getrennt als er Gefühle entwickelt hat und wir die Dates hatten. Ich kann nur sagen was er gesagt hat dazu aus seiner Sicht, das es ihm leid tut das er nicht um mich gekämpft hat, das er das bis heute bereuen tut, denn er hat die Gefühle nur verschlossen für mich damit er die Beziehung führen kann. Dann meinte er ich wäre weiterhin seine Traumfrau und würde ihm viel bedeuten. Solche Aussagen sind nicht gut den die tun mir weg und weil ich weiß das er in Beziehung ist und das bringt nur die Gefühle für ihm nur noch mehr stärker in den Vordergrund. Dann sagte er eigentlich müsste ich damit abschließen können denn wir waren nicht zusammen und es war nur ein Kuss, das es nur ein Kuss war das sagte seine Freundin auch. Sowas verletzt much denn ich bin auch ein Mensch mit Gefühle und kein Trostpflaster oder ein Gegenstand was man dann wegschmeißen kann. Ich kann die Situation an sich schwer verarbeiten einmal weil mir gesagt wird es war nichts und es interessiert niemanden wie es dir geht, es ist eine Phase die vorbei gehen wird und ich muss es vergessen, schön und gut vergessen kann ich es aber was soll ich machen wenn mein Herz damit nicht abschließen kann denn es weiß das er ein guter Mensch und Freund ist. Mir hat einfach die Freundschaft und auch wenn die Date Phase kurz war viel bedeutet den da war mein erster Kuss und sowas vergisst man einfach nicht, denn er hat immer auch Lieder geschrieben die viel Bedeutung hatten. Sowas vergisst ein Herz schwer, denn das merkte ich als ich andere Männer kennenlernen wollte nach zwei Jahren als der Kontakt weg war, was war ich sah in jeden nur diesen Freund und wies dann natürlich die Männer auch ab. Weil mein Herz einfach blockiert hat. Und dann zwei Jahre später also insgesamt vier Jahre später als wir uns sahen war das alles bestätigt das ich vielleicht im Kopf ihm vergessen hab aber im Herzen nicht. Da sind so viele Narben und Verletzungen denn ich würde einmal ausgenutzt was die Gefühle angeht und dann nochmal von ihm. Irgendwie egal was ich auch mache mein Herz hat ihn tief gespeichert. Und das weiß er z.b nicht das ich die Gefühle weiterhin hab und das es mir die ganze Zeit über so schlecht deswegen geht, deswegen sage ich das diese Gefühle falsch und nicht richtig sind aber ich kann mein Herz es nicht verbieten. Durch die Therapie hat sich wenig was verändert nur das ich erkannte das ich die Gefühle die ganze Zeit nur verdrängt hab was am ende meine Gesundheit geschadet hat.
Ich hoffe das hab ich nicht zu kompliziert erklärt. Und danke Julia das du mir zuhörst.
Ganz liebe Grüße ☺
 

Sternstunde

Mitglied
Guten Morgen, Hanichan!

Sehr gerne! :)
Ich mag Dir heute morgen kurz etwas von mir erzählen. Der Bogen zu Dir kommt dann gleich...
Vor knapp 6 Jahren ist Paula, meine kleine Tochter, gestorben. Sie ist viel zu früh, in der 24. Schwangerschaftswoche geboren worden (es gab schon früh Probleme in der Schwangerschaft)und starb nach der Geburt, weil ihr Körper noch nicht weit genug war, um selbstständig lebensfähig zu sein. Ich hielt sie dann in meinem Armen bis ihr kleines Herz aufhörte zu schlagen.
Das war ein unsagbar trauriges Ereignis für mich und auch jetzt, wo ich daran denke, kommen mir die Tränen.
Und doch kommt es mir vor, als ob ich es - vergleichen mit Deiner Situation - einfach gehabt hätte, denn ich hatte Klarheit. Wenn jemand, den Du liebst, gestorben ist, dann für der Weg ganz klar durch die Trauer und zum Loslassen. Und alle Menschen, denen Du begegnest und davon erzählst, fühlen mit Dir und erkennen an, dass Du trauerst und leidest. Niemand sagt 'Ist doch nicht so schlimm. Du kannst doch noch andere Kinder haben.'

All dies fehlt Dir in meiner Wahrnehmung. Vor allem fehlt Dir die Klarheit. Denn Dein Freund hat Dir zwar gesagt, was er für Dich empfindet (Womit er vermutlich meint, dass Du für ihn ein besonderer Mensch bist, mit dem er sich verbunden und bei dem er sich geborgen fühlt), doch von dem, was Du geschrieben hast, fehlt Dir die Information, was er will.

Wenn er sagen würde: "Du bist für mich ein besonderer Mensch und bedeutest mir viel. Gleichzeitig ist für mich ganz klar, dass meine Freundin für mich meine feste Partnerin ist und bleibt und sich das auch in Zukunft nicht ändern wird. Ich will weder sie noch den Kontakt zu ihrer Tochter verlieren, weil mir beides wichtig ist. Einen polyamoren Weg schließe ich für mich aus, weil ich glaube, dass er zum Scheitern verurteilt ist. Dich will ich allerdings auch nicht verlieren und deswegen möchte ich Dich fragen, ob Du es Dir vorstellen könntest, trotz unserer romantischen Gefühle füreinander miteinander befreundet zu sein?"

Oder irgendetwas anderes in der Art. Dann könntest Du "Ja" oder "Nein" sagen, hättest einen klaren Weg.

Doch im Augenblick kommt es mir so vor, als hätte hier keiner Klarheit. Dein Freund nicht, seine Partnerin somit auch nicht und Du auch nicht. In dieser Unklarheit seid ihr in einem Niemandsland gefangen, in dem es kein Vor und Zurück gibt, weil die Richtung nicht klar ist. Du leidest und kannst trotz Deiner Trauer innerlich nicht richtig abschließen und loslassen. Und dieser Zustand ist auf die Dauer unerträglich.

Deswegen möchte ich Dir die Frage stellen, was Du willst. Denn da Dein Freund es offenbar nicht schafft, für sich klar zu sein und es so aussicht, als würde sich das in nächster Zukunft ändern, liegt es nun an Dir, zu entscheiden, ob Du weiterhin im Niemandsland bleiben oder einen klaren Kurs setzen möchtest.
Wohin soll die Reise gehen?

Viele liebe Grüße,
Julia
 

Hanichan

Aktives Mitglied
Guten Morgen, Hanichan!

Sehr gerne! :)
Ich mag Dir heute morgen kurz etwas von mir erzählen. Der Bogen zu Dir kommt dann gleich...
Vor knapp 6 Jahren ist Paula, meine kleine Tochter, gestorben. Sie ist viel zu früh, in der 24. Schwangerschaftswoche geboren worden (es gab schon früh Probleme in der Schwangerschaft)und starb nach der Geburt, weil ihr Körper noch nicht weit genug war, um selbstständig lebensfähig zu sein. Ich hielt sie dann in meinem Armen bis ihr kleines Herz aufhörte zu schlagen.
Das war ein unsagbar trauriges Ereignis für mich und auch jetzt, wo ich daran denke, kommen mir die Tränen.
Und doch kommt es mir vor, als ob ich es - vergleichen mit Deiner Situation - einfach gehabt hätte, denn ich hatte Klarheit. Wenn jemand, den Du liebst, gestorben ist, dann für der Weg ganz klar durch die Trauer und zum Loslassen. Und alle Menschen, denen Du begegnest und davon erzählst, fühlen mit Dir und erkennen an, dass Du trauerst und leidest. Niemand sagt 'Ist doch nicht so schlimm. Du kannst doch noch andere Kinder haben.'

All dies fehlt Dir in meiner Wahrnehmung. Vor allem fehlt Dir die Klarheit. Denn Dein Freund hat Dir zwar gesagt, was er für Dich empfindet (Womit er vermutlich meint, dass Du für ihn ein besonderer Mensch bist, mit dem er sich verbunden und bei dem er sich geborgen fühlt), doch von dem, was Du geschrieben hast, fehlt Dir die Information, was er will.

Wenn er sagen würde: "Du bist für mich ein besonderer Mensch und bedeutest mir viel. Gleichzeitig ist für mich ganz klar, dass meine Freundin für mich meine feste Partnerin ist und bleibt und sich das auch in Zukunft nicht ändern wird. Ich will weder sie noch den Kontakt zu ihrer Tochter verlieren, weil mir beides wichtig ist. Einen polyamoren Weg schließe ich für mich aus, weil ich glaube, dass er zum Scheitern verurteilt ist. Dich will ich allerdings auch nicht verlieren und deswegen möchte ich Dich fragen, ob Du es Dir vorstellen könntest, trotz unserer romantischen Gefühle füreinander miteinander befreundet zu sein?"

Oder irgendetwas anderes in der Art. Dann könntest Du "Ja" oder "Nein" sagen, hättest einen klaren Weg.

Doch im Augenblick kommt es mir so vor, als hätte hier keiner Klarheit. Dein Freund nicht, seine Partnerin somit auch nicht und Du auch nicht. In dieser Unklarheit seid ihr in einem Niemandsland gefangen, in dem es kein Vor und Zurück gibt, weil die Richtung nicht klar ist. Du leidest und kannst trotz Deiner Trauer innerlich nicht richtig abschließen und loslassen. Und dieser Zustand ist auf die Dauer unerträglich.

Deswegen möchte ich Dir die Frage stellen, was Du willst. Denn da Dein Freund es offenbar nicht schafft, für sich klar zu sein und es so aussicht, als würde sich das in nächster Zukunft ändern, liegt es nun an Dir, zu entscheiden, ob Du weiterhin im Niemandsland bleiben oder einen klaren Kurs setzen möchtest.
Wohin soll die Reise gehen?

Viele liebe Grüße,
Julia
Liebe Julia,
Vielen Dank, und danke für das erzählen deiner Geschichte was so ein Verlust den du hattest natürlich schlimmer ist als das von mir.

Also das Thema hatten wir auch wegen einer Freundschaft nur immer wenn er mich sieht oder ich ihm geht es uns schlecht obwohl er sagt alles sei gut er hat seine Gefühle unter Kontrolle. Dann gibt er aber ob die Aussage das ihm die Freundschaft mit mir auch wichtig sei und er mich nicht verlieren will. Und die Gefühle für mich verdrängt er. Deswegen bat er mich das man versucht eine Freundschaft aufrecht zu erhalten auch wenn es schwer ist weil da ja Gefühle im Spiel sind. Dennoch hab ich auch gesagt dass wir es versuchen können und schauen wie es uns damit geht. Aber wie gesagt wenn wir uns sehen ist da eine gewisse Anspannung auch viel von seiner Seite aus und wo er sich zurückzieht dann.

Und danke nochmal das du dir die Zeit nimmst und mir zuhörst.

Liebe Grüße ☺
 

Hanichan

Aktives Mitglied
Guten Morgen, Hanichan!

Sehr gerne! :)
Ich mag Dir heute morgen kurz etwas von mir erzählen. Der Bogen zu Dir kommt dann gleich...
Vor knapp 6 Jahren ist Paula, meine kleine Tochter, gestorben. Sie ist viel zu früh, in der 24. Schwangerschaftswoche geboren worden (es gab schon früh Probleme in der Schwangerschaft)und starb nach der Geburt, weil ihr Körper noch nicht weit genug war, um selbstständig lebensfähig zu sein. Ich hielt sie dann in meinem Armen bis ihr kleines Herz aufhörte zu schlagen.
Das war ein unsagbar trauriges Ereignis für mich und auch jetzt, wo ich daran denke, kommen mir die Tränen.
Und doch kommt es mir vor, als ob ich es - vergleichen mit Deiner Situation - einfach gehabt hätte, denn ich hatte Klarheit. Wenn jemand, den Du liebst, gestorben ist, dann für der Weg ganz klar durch die Trauer und zum Loslassen. Und alle Menschen, denen Du begegnest und davon erzählst, fühlen mit Dir und erkennen an, dass Du trauerst und leidest. Niemand sagt 'Ist doch nicht so schlimm. Du kannst doch noch andere Kinder haben.'

All dies fehlt Dir in meiner Wahrnehmung. Vor allem fehlt Dir die Klarheit. Denn Dein Freund hat Dir zwar gesagt, was er für Dich empfindet (Womit er vermutlich meint, dass Du für ihn ein besonderer Mensch bist, mit dem er sich verbunden und bei dem er sich geborgen fühlt), doch von dem, was Du geschrieben hast, fehlt Dir die Information, was er will.

Wenn er sagen würde: "Du bist für mich ein besonderer Mensch und bedeutest mir viel. Gleichzeitig ist für mich ganz klar, dass meine Freundin für mich meine feste Partnerin ist und bleibt und sich das auch in Zukunft nicht ändern wird. Ich will weder sie noch den Kontakt zu ihrer Tochter verlieren, weil mir beides wichtig ist. Einen polyamoren Weg schließe ich für mich aus, weil ich glaube, dass er zum Scheitern verurteilt ist. Dich will ich allerdings auch nicht verlieren und deswegen möchte ich Dich fragen, ob Du es Dir vorstellen könntest, trotz unserer romantischen Gefühle füreinander miteinander befreundet zu sein?"

Oder irgendetwas anderes in der Art. Dann könntest Du "Ja" oder "Nein" sagen, hättest einen klaren Weg.

Doch im Augenblick kommt es mir so vor, als hätte hier keiner Klarheit. Dein Freund nicht, seine Partnerin somit auch nicht und Du auch nicht. In dieser Unklarheit seid ihr in einem Niemandsland gefangen, in dem es kein Vor und Zurück gibt, weil die Richtung nicht klar ist. Du leidest und kannst trotz Deiner Trauer innerlich nicht richtig abschließen und loslassen. Und dieser Zustand ist auf die Dauer unerträglich.

Deswegen möchte ich Dir die Frage stellen, was Du willst. Denn da Dein Freund es offenbar nicht schafft, für sich klar zu sein und es so aussicht, als würde sich das in nächster Zukunft ändern, liegt es nun an Dir, zu entscheiden, ob Du weiterhin im Niemandsland bleiben oder einen klaren Kurs setzen möchtest.
Wohin soll die Reise gehen?

Viele liebe Grüße,
Julia
Was ich noch dazu sagen möchte hab nochmal nachgedacht, also was ich möchte auch wenn es komisch klingt ist ihm nicht als Person zu verlieren denn das würde mich glaub ich sehr verletzten und noch mehr weh tun als das es jetzt tut. Ich könnte ihm auch wenn wir sag ich Mal befreundet sind nicht sagen wie es mir wegen ihm geht das ich da noch Gefühle hab denn das würde alles kaputt machen einmal seine Beziehung . Und das finde ich schwer das alles zu verstehen, denn er sagte mir ich sei ihm wichtig, ihm würde es traurig machen mich nochmal zu verlieren und er will nur das es mir gut geht und das ich mit ihm über alles reden kann. Aber ich kann mit ihm nicht über alles reden z.b das ich so extrem darunter leiden das ich noch nach vier Jahren wo kein Kontakt war und wir uns wieder sahen das die ganzen Jahre die Gefühle nicht weg waren. Weißt du wie ich es meine. Es ist schwer und kompliziert damit umzugehen. Und nochmal danke das ich mit dir darüber reden kann und das du mich da verstehst und wie gesagt es tut mir gut mit dir zu reden denn hab das Gefühl wir reden die gleiche Sprache und du verstehst mich. Es ist schwierig jemand zu finden der einem verstehen kann.

Liebe Grüße nochmal ☺❤
 

Sternstunde

Mitglied
Liebe Hanichan,
ich bin mir ganz sicher, ob ich es richtig eingeordnet habe, deswegen versuche ich, es nochmal in eigenen Worten wiederzugeben. Korrigiere mich bitte, wenn ich daneben liege.
Es ist Dir besonders wichtig, ihn als Menschen in Deinem Leben zu behalten und Du ziehst es vor, ihn zu treffen und die damit verbundenen Schmerzen auszuhalten, als ihn zu verlieren.

Doch wenn ihr zusammen seid, ist es kompliziert, weil eure romantischen Gefühle füreinander ein Teil von euch sind, der jedoch ausgeklammert wird (ich habe da gerade ein Schild mit der Aufschrift 'wir müssen draußen bleiben' vor Augen). Er sagt, dass er die Gefühle für Dich damals unterdrückt habe und er scheint auch nicht akzeptieren zu wollen oder können, welche Wirkung die damaligen Ereignisse auf Dich hatten.
Gleichzeitig ist, wenn ihr zusammenseid, eine (An?)Spannung spürbar, weil die Gefühle, die gewissermaßen vor die Tür geschickt wurden, im Verborgenen weiter vorhanden sind.
Und das wiederum führt unter anderem dazu, dass es zwischen euch nicht mehr so ist wie früher, als ihr 'nur' Freunde füreinander wart, sondern schwieriger, schmerzhafter und auch fremder?
Kommt das so hin?

Viele liebe Grüße,
Julia

P-S- für mich ist dieser Austausch etwas, das meinen Alltag mit einer ganz besonderen Freude erfüllt. Es fühlt sich für mich an, als würde ich einer mich sehr berührenden Geschichte folgen, aber eben nicht passiv, sondern mit der Möglichkeit, der großartigen Protagonistin durch mein Zuhören beizustehen. Das ist eine große Ehre für mich und ich danke Dir sehr für Deine Offenheit.❤
 

Hanichan

Aktives Mitglied
Liebe Hanichan,
ich bin mir ganz sicher, ob ich es richtig eingeordnet habe, deswegen versuche ich, es nochmal in eigenen Worten wiederzugeben. Korrigiere mich bitte, wenn ich daneben liege.
Es ist Dir besonders wichtig, ihn als Menschen in Deinem Leben zu behalten und Du ziehst es vor, ihn zu treffen und die damit verbundenen Schmerzen auszuhalten, als ihn zu verlieren.

Doch wenn ihr zusammen seid, ist es kompliziert, weil eure romantischen Gefühle füreinander ein Teil von euch sind, der jedoch ausgeklammert wird (ich habe da gerade ein Schild mit der Aufschrift 'wir müssen draußen bleiben' vor Augen). Er sagt, dass er die Gefühle für Dich damals unterdrückt habe und er scheint auch nicht akzeptieren zu wollen oder können, welche Wirkung die damaligen Ereignisse auf Dich hatten.
Gleichzeitig ist, wenn ihr zusammenseid, eine (An?)Spannung spürbar, weil die Gefühle, die gewissermaßen vor die Tür geschickt wurden, im Verborgenen weiter vorhanden sind.
Und das wiederum führt unter anderem dazu, dass es zwischen euch nicht mehr so ist wie früher, als ihr 'nur' Freunde füreinander wart, sondern schwieriger, schmerzhafter und auch fremder?
Kommt das so hin?

Viele liebe Grüße,
Julia

P-S- für mich ist dieser Austausch etwas, das meinen Alltag mit einer ganz besonderen Freude erfüllt. Es fühlt sich für mich an, als würde ich einer mich sehr berührenden Geschichte folgen, aber eben nicht passiv, sondern mit der Möglichkeit, der großartigen Protagonistin durch mein Zuhören beizustehen. Das ist eine große Ehre für mich und ich danke Dir sehr für Deine Offenheit.❤
Hallo liebe Julia,
Danke für deine Nachricht ja du hast alles genau so wieder gegeben so wie ich es auch sehe und es beschreibt die Situation ganz gut.
Gerne ich freue mich das ich mit dir darüber reden kann, es tut gut einfach mit jemandem darüber zu reden auch wenn es nur über das Forum hier ist. Es ist wenigstens etwas.

Liebe Grüße ☺
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben