Hmm, Infusionstropf.
Das mag Bestandteil einer Beziehung sein, aber ob es auch Liebe ist?
Wohl eine starke Liebesbedürftigkeit und irgendwie auch der Versuch die Vorstellung von diesem fehlendem Selbstwertgefühl zu berichtigen.
Also ich spreche da aus meiner Erfahrung und evtl habe ich das auch schon überwunden.
Das heißt Aktionen anderer sollten mich nicht mehr bis ins Innerste verletzten. Vielleicht auch nur ein Wunschdenken.
Man kann es glaub drehen und wenden wie man will, tricksen und leugnen,- das Leben ist ein abwechslungsreiches und buntes Spiel der Gefühle.
Und Gefühle haben wir, wir sind aber nicht die Gefühle.
Das macht es dann doch etwas leichter. Wir können uns ja jedem Gefühl voll und ganz hingeben.
Wenn man das bei Wut zu oft macht, besteht die Gefahr das man verrückt wird.
Macht man es bei der Traurigkeit zu oft, führt das nach einiger Zeit zu Depressionen.
Macht man es bei der Angst wird man wohl verrückt und depressiv zugleich? 🤔
Und macht man es bei der Liebe, ist man dann glücklich?
Jeder kennt es sicher, wenn man verliebt ist, ist man irgendwo in alles verliebt. Alles erscheint wie im Märchen, was man vorher verabscheute oder auch einfach übersah ist dann aufeinmal überwältigend schön.
Gram, Wut, Neid, fast alle negativen Gefühle sind wie ausgelöscht. Man ist verständnisvoller, irgendwie weicher, eben liebevoll zu allem.
Jetzt hängt dieser Zustand aber meistens davon ab das wir verliebt sind, aber nicht nur das, sondern auch, das jemand anderes auch in uns verliebt ist.
Und das ist wohl eine sehr beschränkte Liebe.
Könnt ihr Liebe empfinden, ohne das ihr in jemanden verliebt seid? Ohne die Ausrichtung auf ein bestimmtes Objekt?