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Letzten 4 Wochen krankschreiben lassen?

G

Gelöscht 117571

Gast
Hallo, vielen Dank für die Antworten! kleines Update.
Ich muss nur noch diese Woche arbeiten und kann dann meinen resturlaub nehmen. Anschließend muss ich noch den 31.03 zur Arbeit kommen.
Diesen Mittwoch habe ich die Übergabe meiner Aufgabenbereiche und soll die gesamten Fahrtbücher fertig haben. Ich werde jetzt über Nacht einfach irgendwas dahin klatschen und wenn wir das dann durch gehen und wenn er was sagen wird, dann geige ich dem ordentlich meine meinung.

ich hatte in zwischenzeit ein erstgespräch beim psychologen und dieser hat eine generalisierte angsstörung und eine depressive Anpassungsstörung festgestellt. Ausgelöst würde es durch die aktuelle Jobsituation. Das war einfach der Tropfen auf dem heißen Stein.

Ich muss mich nun wieder aus dem Loch ziehen und werde falls sie was sagen und mich wieder anmachen denen ordentlich meine Meinung sagen. Ich habe jetzt die Schnauze voll ( entschuldigung!). Habe mich durch meinen Zustand lange genug rumschupsen lassen. Ich bin einfach viel zu lieb und habe es über mich ergehen lassen.
Außerdem können sie froh sein, dass ich sie nicht anschwärze.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Hast Du Deinem Arbeitgeber Deine psychische Überforderung mal mitgeteilt?
Solltest Du die Fahrtenbücher über die zwei Jahre denn regelmäßig führen? Dann wäre es ja kein Faken...oder sind die Aufzeichnungen objektiv unwahr, weil Du Dir Kundenfahrten ausdenken sollst?

Fahrtenbücher sind ja ein gefährliches Feld, weil dort eben so viel betrogen wird, dass sich die BP immer sofort darauf stürzen.

Ich lag mal eine Nacht und einen Tag nach einer Leistenbruch-OP im Krankenhaus in einem Zweibettzimmer, neben mir lag eine Betriebsprüferin und wir beide konnten eigentlich nur drei TV-Sender schauen oder reden, weil lesen mit dem Liegen auf dem Rücken schlecht ging.

Da ich im Studium "Unternehmen & Steuern" als Schwerpunkt hatte, fand ich Ihre Geschichten interessant und die drehten sich vor allem um Fahrtenbuchkontrolle, weil sie dort immer viel aufschätzen konnte und scheinbar sehr viele Leute bescheissen. "Verwirft" sie nämlich das Fahrtenbuch, gilt automatsich die 1% Versteuerung, was bei einem 120K-Auto pro Monat 1000,- Euro sind, die zu versteuern sind. Da sie immer drei Jahre prüft, kommen dann pro Auto (!) 36.000 zusätzliches zu versteuerndes Einkommen heraus. Fett!

Zunächst schaut sie wohl, wann das Fahrtenbuch gedruckt wurde, da gibt es Codes, die viele nicht erkennen und man kann über den Druckcode das Datum audfindig machen. Daher sind alte Fahrtenbücher auf Ebay manchmal auch sehr teuer. Ist der Druck jünger als die älteste Eintragung...zack....verworfen.

Zweitens schaut sie auf den Stift: Immer oder oft der gleiche Stift? Dann geht das Ding ins Labor, was sehr oft das Ergebnis bringt, dass die Eintragungen alle zeitgleich geschrieben wurden.....zack.....verworfen. Dann muß der Steuerpflichtige auch noch das Labor zahlen, wenn er dadurch überführt wurde.

Drittens wird der KM-Stand mit allen Werkstattrechnungen abgeglichen und im Auto der KM-Stand kontrolliert. Gerne schaut sie auch auf das Kärtchen vom Ölwechsel, was dort für ein Datum und KM Stand steht und prüft diese Werte im Fahrtenbuch. Stimmt wohl oft nicht überein. Insbesondere dieser Trick hat mich beeindrzuckt, denn daran denkt wohl kaum ein Faker.

Und jetzt kommt die gute Nachricht für alle Steuerhinterzieher: Eine vierte Falle gibt es angeblich nicht, zumindest nicht bei der Steuerverkürzung mittels eines vermeintlich betrieblich genutzten Fahrzeugs.

Viel Glück an alle beim Steuern sparen!

Und an die TE: Mach das nicht mit. Erzähle von Deiner Überforderung und bitte um Freistellung oder lass Dich krank schreiben, denn Du bist ja ehrlich überfordert. Und viel Glück beim neuen Job.
 
G

Gelöscht 117571

Gast
Deswegen habe ich sie nie weiter gemacht, da das so oder so auffliegen wird und ich weiß dass mein Chef die Schuld auf mich schieben würde und mir sogar Manipulation anhängen würde nur um sein A**** zu retten.

Nein, ich bin erst seit 2020 dort beschäftigt und soll mit Kundenfahrten ausdenken. Da die Autos überwiegend privat genutzt werden aber ich sie dann auf reine Firmenautos im Fahrtenbuch hinstellen soll. Das sind mehrere Autos, alle leasing und ich habe gestern nochmal nachgesehen. Von 2017 bis jetzt und es wurde nie was gemacht. Wie soll ich z.b mir Fahrten für 60.000 km ausdenken?
Ich habe die Fahrtenbücher nun gelöscht die ich angefangen habe. Ich mache mich nicht weiter des Betruges strafbar. Der Subventionierungsbetrug reicht mir schon aus.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Ich mache mich nicht weiter des Betruges strafbar. Der Subventionierungsbetrug reicht mir schon aus.
Richtig so.
Fahrten für 60 tkm ausdenken ist krass.

Inwieweit hat denn Subventionierungsbetrag statt gefunden? Weil KUG beantragt wurde, obwohl die Leute tatsächlich gearbeitet haben? Du solltest m,it Deiner Anwältin besprechen, we Ihr damit umgeht, denn auch dort gibt es eine Beihilfe, die Mitarbeiter begehen können.
 

koernerpudding

Mitglied
Mitn Fachanwalt für Arbeitsrecht drüber sprechen ist ja schön und gut aber ist es auch beweisbar was du dort sagst? Nein, ich unterstelle dir nicht, dass du lügst.

Ein Anwalt kann leider wenig machen, wenn es keine Beweise gibt. Mündliche Absprachen sind leider nicht zu beweisen.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Mitn Fachanwalt für Arbeitsrecht drüber sprechen ist ja schön und gut aber ist es auch beweisbar was du dort sagst? Nein, ich unterstelle dir nicht, dass du lügst.

Ein Anwalt kann leider wenig machen, wenn es keine Beweise gibt. Mündliche Absprachen sind leider nicht zu beweisen.
Sie muß doch nichts beweisen. Eine Mitteilumg an die zuständige Behörde reicht schon aus und die ermitteln dann von Amts wegen selbst.

Meine beste Freundin hat auch mal Ihren Arbeitgeber angezeigt, weil er es nicht nur unterlassen hat, sie vor einem aufdringlichen Kollegen zu beschützen sondern Leute hat trotz Krankschreibung weiter arbeiten lassen, um die Umlage zu kassieren. 82.000,- Euro mußte er dann zurückzahlen, dazu gab es einen Strafbefehl über eine Strafe, die ich nicht kenne.

Ich finde auch nicht, dass man Subventionsbetrug unterstützen sollte, auch nicht duch Passivität. Aber im Fall der TE sollte ihre Anwältin entscheiden, wie man damit umgeht.
 
G

Gelöscht 117571

Gast
Mitn Fachanwalt für Arbeitsrecht drüber sprechen ist ja schön und gut aber ist es auch beweisbar was du dort sagst? Nein, ich unterstelle dir nicht, dass du lügst.

Ein Anwalt kann leider wenig machen, wenn es keine Beweise gibt. Mündliche Absprachen sind leider nicht zu beweisen.
Durch den Server des Unternehmens und durch Zeuge Aussagen anderer Mitarbeitern. Oder meines Freundes oder meiner Familie. Ich habe sogar verdrängt, dass ich bis vor kurzem auf 0 Stunden angemeldet war, bin erst seit 4 Monaten auf 20 angemeldet, da es ein Anruf von der AG gab wie es denn sein kann, dass wir so lange angeblich nicht arbeiten würden.
Habe gelesen, dass die bei einer Prüfung wirklich genau alles durchsucht, Email PC Server Ordner und es dann anhand der ausgefertigten Sachen festlegen.
 
G

Gelöscht 117571

Gast
Sie muß doch nichts beweisen. Eine Mitteilumg an die zuständige Behörde reicht schon aus und die ermitteln dann von Amts wegen selbst.

Meine beste Freundin hat auch mal Ihren Arbeitgeber angezeigt, weil er es nicht nur unterlassen hat, sie vor einem aufdringlichen Kollegen zu beschützen sondern Leute hat trotz Krankschreibung weiter arbeiten lassen, um die Umlage zu kassieren. 82.000,- Euro mußte er dann zurückzahlen, dazu gab es einen Strafbefehl über eine Strafe, die ich nicht kenne.

Ich finde auch nicht, dass man Subventionsbetrug unterstützen sollte, auch nicht duch Passivität. Aber im Fall der TE sollte ihre Anwältin entscheiden, wie man damit umgeht.
Vielen Dank für deine Worte. Du hast mir wirklich sehr Mut gemacht! Jetzt kann ich selbstbewusster meinen noch derzeitigen AG gegenüber treten. Mittlerweile freue ich mich drauf, wenn das Unternehmen hoch geht. Die sind einfach so dreist.
 

natasternchen

Aktives Mitglied
Du hast da als Angestellte gar nichts zu befürchten. Ich habe solche Typen im Leben immer hochgehen lassen, das erste mal mit 22 Jahren.

Wenn Du auf 0 Std angemeldet bist und trotzdem arbeiten mußt, dann ist das hart kriminell. Wie hast Du denn dann Deinen Lohn erhalten?
Da geht es ja um taudende von Euro.

Und dass Dein Chef ernsthaft von einem Mitarbeiter erwartet, die Fahrtbücher zu faken, ist schon dummdreist. Sowas habe ich noch nie gehört.

Du solltest auf jeden Fall Beweismittel sammeln, um im Streitfall etwas zu haben, um es den Behörden zu präsentieren. Wenn Du diese Infirmationen mit dem Zweck sammelt, ein Strafverfahren zu ermöglichen, gelten auch keine Gehimhaltungsklauseln in Arbeitsverträgen, Du kannst alles mitnehmen.
 

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