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Leidenschaftlicher Sex

  • Starter*in Starter*in Xandi
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Sex ist keine Nebensache, Sex ist etwas Wunderbares. Sex ist etwas Wichtiges. Mit dem richtigen Mann, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Etwas Schöneres kann ich mir nicht vorstellen.

Der Urtrieb in uns Menschen, egal wie alt oder wie jung wir sind, ist der Sex. Was wir daraus machen ist das Geheimnis.

Es wird aber im Jahre 2010 viel zu viel Theater darum gemacht.

Das Sprichwort gilt auch heute noch:"der/die Kavalier genießt und schweigt!"
 
Sex ist keine Nebensache, Sex ist etwas Wunderbares. Sex ist etwas Wichtiges. Mit dem richtigen Mann, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. Etwas Schöneres kann ich mir nicht vorstellen.

Du hast schon Recht. Dass es für mich nicht nur Nebensache ist, kannst du in vielen meiner Beiträge hier leicht erkennen. Und trotzdem ist mir die Variante lieber. Ich habe ein weniger leidenschaftliches Weib, aber dafür treu. Ich weiß schon, das eine schließt das andere nicht aus. Nur leicht angedeutet glaub ich schon, dass hinter einer leidenschaftlichen Frau der Teufel ein bisschen mehr dahinter ist.


Es ist mir auch lieber wir verstehen uns ansonsten ausgezeichnet und leben in Harmonie und lieben uns um anderer Werte willen. Und der Sex kommt ein bisschen kürzer. Als das Gegenteil.
 
Über leidenschaftlichen Sex lese ich immer gerne was.
Zur Zeit von Susanna Moor einen erotischen Psychothriller, Aufschneider.Auch Joe Fielding und Karin Slaughter immer wieder mit Genuß.
Da bekomme ich , was ich suche, eher als im wirklichen Leben. Und so schön ungefährlich.
Hoffe, daß die Männer, welche mit mir mal Sex hatten verschwiegener waren, wie ich. Sonst wäre es peinlich.
Bin über die Leidenschaft im Kopf bisher nicht hinausgekommen.
Ist auch besser so.
Nicht, daß sich Einer noch verkehrte Hoffnungen macht.🙄
Was sagte Lorriot so schön:"...Die Sache mit den Männern und Frauen, ist noch lange nicht geklärt.."😎
 
Hallo,

hier habe ich noch eine sehr humorige Darstellung der Lehre des Psychologen Wilhelm Reich gefunden.
Und ich muss sagen ich denke obwohl vieles überzogen klingt dürfte an einigen Punkten was dran sein.

Reich

Was ich ganz gut finde dass ist der körperliche Aspekt den Reich in seine Analyse und auch in seinen Therapieansatz reinpackt...allerdings wird er damit ein wenig zu einseitig. Quer und unscharf gelesen kann man sich aber glaube ich ein stückweit was draus abholen.

Ich für meinen Teil denke spontan das Spass am Sex auf jeden Fall was damit zu tun hat ob man sich ein stückweit aus der Sozialisation (also allgemeinen Sexnormen die lt. Freundinnen, Zeitschriften, elterlichem Vorbild etc.) gelten lösen kann oder eben eher nicht. Es geht darum sich lockern und fallen lassen zu können, um Hingabe. Ich für meinen Teil sehe keine Trennung zwischen diesem körperlichen Aspekt und geistigen und seelischen Momenten.
Forscher haben festgestellt wie stark die inneren Vorstellungen den Hormonhaushalt mit beeinflussen..ich vermute einige Menschen verlieren somit ein stückweit durch ihre Idee Sex nicht sehr häufig zu brauchen ihre Triebhaftigkeit.
Ich als ungezähmtes Weib falle da ggf eher aus der Rolle? Liegt wahrscheinlich auch am Job da gerade meine ungezähmte Natürlichkeit bei kreativer Tätigkeit gefragt ist und ich somit die Freiheit habe aus diesem Umstand ne Tugend zu machen.
Pädagogen oder Juristen oder so müssen ggf eher kontrollierter sein...Vorbildfunktion oder so...werden dann nach Reich allerdings neurotisch....naja..allet hat seinen Preis.

Ich für meinen Teil habe festgestellt dass ich kaum körperlich energetische Probleme habe, keine Verdauungsprobleme, keine muskulären Verspannungen, keine Orgasmusprobleme und vom Grundgefühl fühle ich mich in der Regel fließend..ich suche wenn ich in der Natur unterwegs bin auch immer direkt Wasser auf...direkt mitten rein am besten, weil ich das Fließen mag...Ich krieg allenfalls alle paar Wochen mal Kopfschmerzen wenn ich zu verkopft bin und zu wenig Sex hatte.

Was interessant wäre mal zu gucken welche körperlichen Beschwerden deine Frau hat oder du z.B., wo Engergieblockaden vorliegen..oder auch nicht. GGf liegt ihr beide halt im Gleichgewicht seit darin nur ein wenig asynchron....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kaleidoskop: nur Leidenschaft im Kopf und nicht auch körperlich ganz ausgelebt bedeutet nach Reich hohe Wahrscheinlichkeit einer psychischen Erkrankung.
Wenn sexuelle Energie im Kopf gestaut wird ist das an sich nie gut sagt mir so meine Intuition.
Was ist zumindest mit Selbstbefriedigung?
Drüber lesen ist eine Sache...machen ne andere Sache.
Und dein: ist auch besser so...ist halt fraglich ob es wirklich so günstig ist auf Sex zu verzichten oder nicht eher energetische Knoten im Kopf bewirkt?

Ich für meinen Teil liebe auch Joe Fielding und die Slaughter....aber reine Romanfantasie reicht mir nicht.
Im Leben sollte man schon den Mut haben seine Fantasien auch um zu setzen...zumindest die sozial kompatiblen Sexfantasien 😉
An sich hat man ja eh nix zu verlieren und es ist ein herrliches und befreiendes Gefühl sich körperlich-geistig-seelisch öffnen zu können.
Basis dafür ist natürlich Vertrauen, Vertrauen in sich selbst und in die Person ggü der man sich beim Sex (egal ob geistigem, seelischem oder körperlichen Sex) öffnet.
An sich ist Sex ein urnatürliches Phänomen eines Austauschvorganges...man tauscht dabei auf körperlicher Ebene Körperflüssigkeiten aus, und an sich sehe ich kaum einen Unterschied dazu sich z.B auch geistig aus zu tauschen oder auf Gefühlsebene....Es handelt sich um den gleichen Vorgang nur auf jeweils anderer Ebene und für mich ist eine Liebe in Ordnung wenn es auf allen Ebenen ganz gut fluppt. Das "ganz gut" ist natürlich Definitionssache...einigen genügt mehr geistiger und seelischer Austausch und ihnen ist körperlicher Austausch nicht so wichtig, andere legen andere Schwerpunkte....allerdings komplett auf Sex zu verzichten ist ne andere Sache und wie ich finde eventuell eine kritische Sache da totaler Sexverzicht eine eher unnatürliche Lebensweise ist. Wenn z.B die persönliche Vorgeschichte auf innere Blockaden hinweisen sollte man da ein wenig aufpassen und ggf gucken diese Blockaden therapeutisch zu beackern.
GGf nicht nur verhaltenstherapeutisch sondern auch mit Gestalttherapie oder Klangtherapie, also etwas mehr körperlich orientierten Therapieformen ergänzt.

Tyra
 
Zuletzt bearbeitet:
also Xandi...der Teufel steckt in einer leidenschaftlichen Frau? nu woher stammt denn diese Floskel wohl...mal wieder recht christlich-freiheitsfeindlich würde ich sagen.
Aber du hast ja auch erwähnt dass das eine das andere nicht ausschliessen muss...es gibt natürlich auch leidenschaftliche Frauen die Treue als hohen Wert betrachten und leidenschaftlich treu sein können 😉
Menschen verändern sich im Leben allerdings und damit auch ihre Bedürfnislagen, das sollte man nie vergessen und darauf achten dass man sich liebestechnisch mit entwickelt und mit verändert, also immer ein stückweit anpasst an neue Gegebenheiten.

Gast hat natürlich Recht damit dass oft viel zu viel Theater um Sex gemacht wird..aber das ist nicht nur in 2010 so das war immer schon so.
Ich denke in Krisenzeiten (vgl. wirtschaftskrisen) wird das Theater oft nochmal ein wenig größer...ist sone Art Instinktreflex...wird Niedergang gewittert, steigt die Angst wird vermehrt Ge**** oder gevögelt.

Ein Geheimnis um den Sex wird an sich nicht gemacht...im Gegenteil der Sex, das menschliche Sexualverhalten wurde immer mehr enthüllt...man siehe sich nur mal die Pornografierung im Filmgeschehen an. Foucault spricht von der abendländischen Geständniskultur in der das moderne Subjekt in allen Bereichen Transparenz zeigt, auch in Sachen Sexualverhalten. Daher auch diese Phänomene wie Big Brother & Co.
Es zeugt natürlich von Kultiviertheit zu genießen und ggü eine zu großen Öffentlichkeit zu schweigen...allerdings sollte man schon in der Lage sein mit der Person oder den Personen mit denen man Sex hat offen über Sex reden zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein weniger leidenschaftliches Weib, aber dafür treu. Ich weiß schon, das eine schließt das andere nicht aus. Nur leicht angedeutet glaub ich schon, dass hinter einer leidenschaftlichen Frau der Teufel ein bisschen mehr dahinter ist.


Es ist mir auch lieber wir verstehen uns ansonsten ausgezeichnet und leben in Harmonie und lieben uns um anderer Werte willen. Und der Sex kommt ein bisschen kürzer. Als das Gegenteil.
Das sagt ja schon das Wort - "leidenschaftlich"= etwas, was Leiden schafft. Kann man als unbefriediger Mann schon was hexisches/teuflisches vermuten, an einer Frau, die sexuell genau weiß, was sie braucht.

Aber du meinst ja eigentlich= sie ist "in Sachen Geschlechtverkehr nicht so wie du dran interessiert",... was ja auch bei dir einen gewissen Leidensdruck schafft. (Den du noch ertragen kannst, da du ja dich als glücklich ansiehst oder damit tröstest, daß du mit ihr alles andere (mehr oder weniger) gut kannst.)

Ich kann dich verstehen und möchte dich mit der Gewißheit aufmuntern und trösten: So lange man lebt, kann man lernen.

Du hast eine Alternative: du kannst dir ja in dem Punkte selber (be)helfen, was ich für mich nicht kann.
Ich weiß, was ich brauche, was Sex betrifft. Bin aber keine Hexe, bin eher ne liebe Omi.🙂
Du wirst es nicht glauben, aber mein Gatte und ich, wir haben jetzt letztes Jahr, gemeinsam unsere Hemmungen abgebaut. Hemmungen, die mir gar nicht bewußt waren. Mein Gatte hatte auch Hemmungen. Wir waren beide teilweise Irrtümern aufgessen.

Du siehst, man kann alt wern, wie ne Kuh, mer lernt immer noch dazu.😉😀

FG Gelinda
 
Das sagt ja schon das Wort - "leidenschaftlich"= etwas, was Leiden schafft. Kann man als unbefriediger Mann schon was hexisches/teuflisches vermuten, an einer Frau, die sexuell genau weiß, was sie braucht..

Leidenschaftlich ist nicht nur auf Frauen beschränkt. Ich denke, es gibt auch viele besonders leidenschaftliche Männer. Oder?

Der Zusammenhang leidenschaftlich mit Leiden ist interessant. Ich hätte das Wort eher als positiv besetzt gesehen.
Oder meint man, ein leidenschaftlichtlicher (=besonders lustvoller) Mensch, leidet an seiner Lust?

Du hast eine Alternative: du kannst dir ja in dem Punkte selber (be)helfen, was ich für mich nicht kann.

Was meinst du damit? Wo ich mir in dem Punkt selber (be)helfen kann und du nicht? 😕
 
also Xandi...der Teufel steckt in einer leidenschaftlichen Frau? nu woher stammt denn diese Floskel wohl...mal wieder recht christlich-freiheitsfeindlich würde ich sagen.

Tyra
Gibt es den leibhaften Teufel nicht in allen drei monotheistischen Religionen?
Viele Sprichwörter haben ihre historischen Wurzeln und oft auch religiöse. Da hast du recht.
Was ich meinte, dass bei einer besonders leidenschaftlichen Frau, die Versuchung mal Fremdzugehen und auch wo anders ihre Lust zu befriedigen wesentlich höher ist als bei einer weniger leidenschaftlichen.
 
Hallo,

auffällig ist wie Affekte (Gemütsregungen, Emotionen) im Laufe der Geschichte zunehmend moralisch bewertet wurden. Im alten Griechenland standen die drei Seelenbereiche logisitikon (Vernunft), thymoeides (das Mutartige, Aggressionstrieb) und epithymêtikon (das Begehrende, Bedürfnis, Begierde) wertfrei zusammen und bildeten ausgewogen aufeinandergestimmt lyrischen Klang, waren Sinnbild des Guten und Schönen einer Seele.
Im Laufe der Zeit und mit gesellschaftlichem Wandel erfuhren die Affekte (Emotionen, Begehren, Triebhaftes) eine zunehmende Negativbewertung. Ist verständlich da eine vermehrte Affekkontrolle der Subjekte notwendig war um immer größer werdende soziale Gemeinschaften weitgehend friedlich koexistieren zu lassen.
Von der Verteufelung von Affekten halte ich nichts, sie sind an sich eine Beleidigung an die menschliche Ehre und weisen auf ein Menschenbild, das beinhaltet dem Menschen nicht genug Vernunft zur Einsicht und Mäßigung zu zu trauen. Verteufelung eines Verhaltens ist ein auf einen naiven triebhaften Menschen bezogenes naives Ansinnen ihn zu mäßigen. Muss man soweit gehen? Meiner Ansicht nach nicht und es reicht der nüchterne weitgehend wertfreie Blick um zur gleichen Erkenntnis und Einsicht zu gelangen dass Übermaß nie gut ist.
So entwickelte sich wohl auch das Wort Leidenschaft...ein Wort das ausdrückt dass ein Übermaß an Affekten, Begierden Leiden generieren kann....fraglich ob das immer zutreffen muss.
Irgendwie habe ich das Gefühl dass Leidenschaft derzeit so eine Art Renaissance erlebt vielleicht als so eine Art Mutbetonung zu Veränderung und Neuentwicklung?
Verteufelung ist auch sehr schwarz weiss naiv da das was in jedem steckt nach außen auf eine andere Person projiziert wird dabei.
Hier spielen gängige Klischeevorstellungen in Bezug auf weiblichen oder männlichen Charakter ne Rolle. Männern wird eher Vernunftbegabung zugesprochen und Frauen eher die Affekte und Leidenschaften. Diese Trennung ist jedoch nur konstruiert und nicht rein/echt. Diese Trennung ist ein Organisationsprinzip sozialer Gemeinschaften. In Wirklichkeit haben natürlich sowohl Frauen als auch Männer gleiche Anteile an Vernunft und Affekten...allerdings wird durch Sozialisation in Hinsicht auf die gesellschaftliche Rolle ein MachtDispositiv, Normenkorsett über die Geschlechter gespannt dass ihnen gewisse Charaktermerkmale zuspricht...und natürlich entwickeln sie sich demgemäß auch in den männlichen und weiblichen Subjekten....Diese Trennung ist jedoch reversibel..ich bin eher autonom + relativ ausgewogen und überspringe das Kapitel der Trennung der Merkmale und habe mir von beiden Seiten einiges rangezogen, da ich hier Freiheiten gewittert habe denen ich nicht wiederstehen konnte. 😉

Was das Leiden im Wort Leidenschaft angeht in Bezug auf dich xandi, der du derzeit an einem Übermaß an Sexbegier leidest? Oder an einem Untermaß an Bedürfnisbefriedigung? Genau das dürfte die Schlüsselfrage für dich sein.
Begehren ist ja an sich ein Bedürfnis der Seele...

Bei leidenschaftlichen Männern und Frauen besteht meiner Ansicht nach nicht per se höhere Gefahr des Fremdgehens, es kommt individuell immer auf den Vernunftanteil und die Fähigkeit der Mäßigung in Bezug auf die Quantität an. Leidenschaft kann sich ja auch treuegebunden in qualitativer Form, Intensität und Frische ausleben.

Wie du mal wieder siehst gibt es keine Generalformel und keine letzte Gewissheit. Aber damit müssen wir als Menschen halt leben und an sich geht das auch ganz gut.

Zu meinem Seelenbegriff und Liebesbegriff: ich für meinen Teil mag das Mutartige und den Mut zur Liebe und Leidenschaft, also zu starkem Begehr da ich im Mut als wagendes Vertrauen in die eigene Kraft (auch die Kraft der Vernunft) einen guten Pol sehe meine Leidenschaften ausreichend vernünftig aus leben zu können.

Tyra

was mir noch einfällt: fällt dein Glücksbegriff oder Liebesbegriff eher epikureisch aus? Nach Epikur macht die Arete, also die Tugenden das Glück nicht aus sondern führt zum eigentlichen Glück = der Lust. Ich tendiere glaube ich in diese Richtung.
Im Gegensatz dazu lehrte die Stoa dass allein die Arete, Tugenden das Glück ausmachen würden.
Deine Frau scheint also eher stoisch geprägt vermute ich.

Zum Begriff arete, Seelenbegriff etc.:http://de.wikipedia.org/wiki/Arete
 
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