Leidenschaftlicher Sex hängt für mich mit spielerischer Neugier zusammen, in der es nicht in erster Linie um die Befriedigung eines körperlichen Bedürfnisses geht. Es geht dabei auch um seelische Bedürfnisse, eine Art Ritual und festliches Zusammesein, Zelebrieren der Liebe.
Kann sein dass Juno28 Beobachtung auf einige Männer zutrifft, die in leidenschaftlichem Sex die Betonung eher auf Körperliches legen und bereits in eifrigem Nuckeln an ihrer Nudel Leidenschaft sehen?
Ich denke ein leidenschaftliches Liebespiel entwickelt sich spiralartig, schraubt sich hoch und entwickelt sich ganz von selbst wenn man sich nah genug ist sich vollkommen aufeinander ein zu lassen. Dazu muss man sich natürlich auch ein wenig Zeit nehmen, der Ort muss passen, die Stimmung, Gerüche, Geräusche etc...also die Kulisse dazu.
Zur Leidenschaft gehören immer zwei und es klappt nur dann, wenn sich zwei Partner in ihrem individuellen Begriff von Leidenschaft ausreichend annähern, auf einander zu gehen und damit genügend gemeinsame Basis haben.
Leidenschaft ist ne Sache des Herzens, Geistes und Körpers und ist einer dieser drei beteiligten Einheiten nicht genug bei der Sache so kühlt die Leidenschaft ab oder drücken wir es anders aus, dann ist der Energiepegel niedriger angelegt.
Leidenschaft ist natürlich nicht geschlechtsspezifisch sondern hängt von diversen Faktoren, z.B. vom Grundcharakter, Hormonstand, etc. ab. Es gibt leidenschaftliche Männer und unleidenschaftliche Männer und leidenschaftliche Frauen und weniger leidenschaftliche Frauen.
Allgemeiner Tipps fürs Leben und die Liebe und Leidenschaft:
Du sollst nirgendwo wohnen oder bleiben und sollst das Herz aufbrechen lassen Nirgendwo wohnen heißt einerseits sich nirgendwo in Gewohnheiten festmachen und sich vor de Anderen verschließen. Andererseits bedeutet es auch 'im Nichts' wohnen, dem Nichtort und der Nicht-Zeit, aus der heraus alles entspringt. Dann bricht das Herz auf und läßt das Ereignis geschehen.
Das meint weniger grübeln und denken, mehr im Hier und Jetzt
da sein und offen sein für sich bietende Gelegenheiten. Nicht so sehr fixiert auf Egoblubberblasen und sich selbst sondern offen für den Partner, ein sich einlassen können indem man sich und seine Wünsche vollkommen vergisst. Paradoxe Wirkung.
Konzentration und Beobachtungsgabe intensivieren das Empfinden...für den rechten Augenblick und die passende Art und Weise....zu leben und zu lieben. Vor allem ist zuhören können grundlegend....die Zwischentöne wahrnehmen etc.
Stichwort Sinne, Sinnlichkeit....Leidenschaft und Sinnlichkeit sind ja eng verknüpft....also für mich...Die Leidenschaft könnte natürlich auch mit Begierde verknüpft sein....dann schreckt sie den Partner eher ab denke ich.
Es geht dir um ein Ansinnen.....eine Körperangelegenheit oder eine Herzensangelegenheit?
Geht es dir um Begierde oder Sinnlichkeit?
Sinnlichkeit ? Wikipedia
Begierde ? Wikipedia
Das sind Fragen die du mit dir klären solltest..ein wenig Eintauchen in dein Unbewusstes wird dir dabei weiterhelfen können. Je mehr man sich seiner selbst bewusst ist (seiner Motive, Ansichten, Absichten etc.) desto höher die Aussichten die meisten Probleme im Leben lösen zu können.
Selbsterkenntnis tut zwar manchmal weh da man oft auch auf Seiten in sich stößt die man gerne verdrängen würde aber unterm Strich ist es sehr wichtig. Ein in sich gefestigtes Selbst kommt an sich meiner Erfahrung nach auch gut mit seinen Schattenseiten zurecht.
Übrigens hilft auf seine Träume achten dabei sehr...denn in unseren Träumen meldet sich unser Unterbewusstsein (nach C.G. Jung) und man sollte ggf mal schauen was es uns so sagt. Ich tue es regelmäßig und das bringt mich mir selbst immer so nah genug dass ich oft erkenne woran es grad hapert.
Versuchs mal!
Tyra