Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Lebenssinn verloren darf nicht Abstürzen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 123871

Gast
Hallo vielleicht kann mir wer helfen oder bemitleiden oder den Kopf waschen.
Ich bin 35 Jahre alt, bin schon immer mehr oder weniger einsam und alleine in dieser Welt unterwegs.„Freundschaften“ drehten sich bis zum ca. 25. Lebensjahr ausschließlich um Partys und/oder Alkoholkonsum.

Schon als kleiner Junge war ich mehr oder weniger alleine. Wollte immer mit den älteren coolen Leuten rumhängen aber fand nie wirklich Anschluss. Ich brachte irgendwie die Schule hinter mich, war aber stets planlos wie mein Leben verlaufen soll.

Machte eine Ausbildung aus der Not heraus und arbeite seitdem in ein und dem selben Betrieb. Mein Traumberuf habe ich nicht erwischt, habe ehrlich gesagt auch gar keinen.

Aber immerhin habe ich einen Job. Ein Dach über dem Kopf und ein Auto. Das war es dann auch.

3 Frauen lernte ich in meinem Leben kennen. Die erste mit ca. 18 Jahren.

Ich brauchte also keine Party mehr machen, keinen Menschen hinterherlaufen oder versuchen Freundschaften aufzubauen. Meine innere Leere war zumindest für knapp 3 Jahre mehr oder weniger gefüllt. Bis die Trennung kam. Der Absturz, schwere Depressionen, innere Leere, alles während meiner Ausbildung. Zum Glück schaffte ich sie irgendwie.

Ich musste nach der Trennung alte Kontakte reaktivieren, alles ziemlich verrückte Leute, an Drogen nehmen und nur am Party machen. Was blieb mir aber übrig? Alleine zuhause oder zumindest am Wochenende etwas zu tun.

Ich landete also nahezu an jedem Wochenende in irgendwelchen Techno Clubs und „genoss“ mein Leben. Drogen, Unmengen an Alkohol, über 2-3 Jahre.

Bis ich das nicht mehr wollte. Richtig Anschluss fand ich dort natürlich auch nicht. Kurz den Rausch erleben und dann tagelang noch depressiver alleine zuhause sein wie sonst.

Um diese Leere irgendwie zu füllen begann ich zu kiffen.

Abends kiffen um schlafen zu können. Abschalten zu können. Vermeintlich.

Auf einer meiner letzten Partys zu dem Zeitpunkt lernte ich ein Mädchen kennen.

Ich konnte wieder aufhören mit Partys und sinnlosen Kontakten, kehrte meinen „Freunden“ den Rücken zu, bis heute.

Wir verliebten uns, zogen irgendwann in eine neue Stadt. Es gab nur uns, arbeiten, kiffen und schlafen.

Ich hatte bis auf regelmäßige Urlaube keine Lust etwas zu unternehmen. Auf soziale Kontakte habe ich eigentlich auch keine Lust gehabt, fühlte mich stets unwohl in Anwesenheit anderer Menschen. Also verlies sie mich irgendwann nach knapp 3 Jahren.

Ich saß also in unserer gemeinsamen Wohnung. Einsam, alleine wie eh und je und nun war sie also auch weg.

Ich besorgte mir einen Facebook Account, durchstöberte Irgendwelche Gruppen und stieß dann auf eine weibliche Person die der Techno-Musik nicht abgeneigt war.

Ich war mittlerweile 29 Jahre alt. Wusste mit meinem Leben nichts anzufangen, aber früher hat Party machen doch auch geholfen. Also ging ich wieder regelmäßig auf Partys, konsumierte wieder Drogen … ging arbeiten, kiffte und begann nebenbei tatsächlich eine Therapie.

Komische Situation auf die Warteliste für einen Therapieplatz lies ich mich schon während der Beziehung schreiben.

Ich ging also zur Therapie, führte mein Partyleben, nahm Drogen, installierte mir Tinder …

Und lernte dann nach einem halben Jahr meine jetzige Ex-Freundin kennen. Wir führten über ein Jahr sowas wie eine lose Beziehung über die Wochenenden, sie kam von weiter weg. Ich musste mich noch einer schweren Operation unterziehen und sie war immer für mich da. Sie sollte meine Freundin werden.

Sie hatte große Pläne, zusammenziehen, heiraten, Kinder , schaffte einen Hund an.
Ich wusste mit meinem Leben und mittlerweile 30 Jahren aber nichts anzufangen. Steckte in Depressionen, die Welt war stets schlecht. Andere Menschen sind schlecht. Aber sie war doch da! Sie und ich und der Hund! Riesen Nummer!
Sie wechselte also die Stadt. Zog zu mir in die Wohnung in der ich mit der Frau vor ihr eingezogen bin. In der noch bis heute die selben Möbel stehen wie ich sie mit meiner Ex-Ex kaufte.

Scheinbar waren wir dennoch glücklich. Wäre da nicht immer diese innere Leere, Schlafstörungen, Wut, Aggression, Sinnlosigkeit von allem ….
Es folgte Corona … ich verlor den kompletten Glauben an der Menschheit, kiffte wieder regelmäßig um das alles irgendwie zu ertragen. Während Corona wurde ein Familienmitglied schwer krank und verstarb. Die Familienverhältnisse sind ganz schlecht. Es gibt aktuell nur noch mich und meine Eltern. Alles andere ist zerstritten und daran wird sich auch nichts mehr ändern.

Mehr und mehr verlor ich den Sinn für alles … die schlechten Tage wurden immer schlimmer … ich wollten reden …. Sie wollte Kinder … ich konnte mit ihr nicht reden …. Ich konnte keine Kinder zeugen … die Welt ist grau und schlecht.

Ich hörte auf zu kiffen, wollte mich ändern, es war zu spät. Unsere Streits wurden immer heftiger, ich konnte nicht mehr, sie konnte nicht mehr, also trennten wir uns.

In der Situation war es für mich das richtige, für sie sowieso.
Nun wache ich auf … aktuell 3-4 Monate nach der Trennung, so genau weiß ich das gar nicht mehr wie lange es schon her ist.
Alles zieht an mir vorbei. Sie hat einen neuen Partner. Ich habe nichts.
Bin ständig krank geschrieben, sitze einsam und alleine in der Bude in der ich 2 Frauen hatte, gucke kein Fernsehen mehr, sitze nur noch in stille, gehe stundenlang laufen, saß bei 2 Therapeuten zum Vorgespräch, bekomme zeitnah keinen Therapieplatz, kiffe nicht mehr.

Ich habe mein Leben verspielt, ich habe keine Freunde, Hobbys, Kumpels, Beschäftigung.

Noch nie gehabt, Lücken habe immer mit Frauen gefüllt. Habe keine Ziele, keine Pläne, weiß nichts mit meinem Leben anzufangen.

Was soll ich machen? Ich habe bereits versucht soziale Kontakte aufzubauen. Das ist mit 35 Jahren nur nicht so einfach. 1-2 Treffen für kurze Zeit aus Mitleid und dann verläuft es sich im Sande.

Ich muss den Liebeskummer nebenbei auch noch los werden, Trauer los werden wegen dem Familienmitglied. Stecke in Depressionen oder so. Fühle mich gar nicht mehr als Mensch. Früher auch schon nicht so oft. Aber da waren ja immer irgendwelche Frauen.

Realisieren, akzeptieren und verarbeiten das sie nun mit einem anderen Typen das fortführt was wir uns aufgebaut haben. Knapp 3 Monate nach unserer Trennung.

Und ich habe nichtmal etwas zu tun was mir Freude bereitet. Party und Drogen kommen nicht in Frage, bin mittlerweile zu alt.

Ich habe keine Ahnung mehr





Danke für‘s lesen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht 79650

Gast
Ich musste nach der Trennung alte Kontakte reaktivieren, alles ziemlich verrückte Leute, an Drogen nehmen und nur am Party machen. Was blieb mir aber übrig? Alleine zuhause oder zumindest am Wochenende etwas zu tun.
Es gibt auch andere Menschen, die man kennenlernen kann.
Ich habe mein Leben verspielt, ich habe keine Freunde, Hobbys, Kumpels, Beschäftigung.
Dann such dir Hobbys. Irgendetwas wird dir doch freude bereiten.
Bin ständig krank geschrieben, sitze einsam und alleine in der Bude in der ich 2 Frauen hatte, gucke kein Fernsehen mehr, sitze nur noch in stille, gehe stundenlang laufen, saß bei 2 Therapeuten zum Vorgespräch, bekomme zeitnah keinen Therapieplatz, kiffe nicht mehr.
Ständig krankgeschrieben? DA würde ich ansetzen.
Du lässt dich gehen. Natürlich ist es schwer, neue Kontakte zu finden, wenn man nur apathisch zuhause herumhängt.
Wie möchtest du leben?
 
X

XXXXXGuest

Gast
Hallo vielleicht kann mir wer helfen oder bemitleiden oder den Kopf waschen.



Ich bin 35 Jahre alt, bin schon immer mehr oder weniger einsam und alleine in dieser Welt unterwegs.



„Freundschaften“ drehten sich bis zum ca. 25. Lebensjahr ausschließlich um Partys und/oder Alkoholkonsum.



Schon als kleiner Junge war ich mehr oder weniger alleine. Wollte immer mit den älteren coolen Leuten rumhängen aber fand nie wirklich Anschluss. Ich brachte irgendwie die Schule hinter mich, war aber stets planlos wie mein Leben verlaufen soll.



Machte eine Ausbildung aus der Not heraus und arbeite seitdem in ein und dem selben Betrieb. Mein Traumberuf habe ich nicht erwischt, habe ehrlich gesagt auch gar keinen.



Aber immerhin habe ich einen Job. Ein Dach über dem Kopf und ein Auto. Das war es dann auch.



3 Frauen lernte ich in meinem Leben kennen. Die erste mit ca. 18 Jahren.



Ich brauchte also keine Party mehr machen, keinen Menschen hinterherlaufen oder versuchen Freundschaften aufzubauen. Meine innere Leere war zumindest für knapp 3 Jahre mehr oder weniger gefüllt. Bis die Trennung kam. Der Absturz, schwere Depressionen, innere Leere, alles während meiner Ausbildung. Zum Glück schaffte ich sie irgendwie.



Ich musste nach der Trennung alte Kontakte reaktivieren, alles ziemlich verrückte Leute, an Drogen nehmen und nur am Party machen. Was blieb mir aber übrig? Alleine zuhause oder zumindest am Wochenende etwas zu tun.



Ich landete also nahezu an jedem Wochenende in irgendwelchen Techno Clubs und „genoss“ mein Leben. Drogen, Unmengen an Alkohol, über 2-3 Jahre.



Bis ich das nicht mehr wollte. Richtig Anschluss fand ich dort natürlich auch nicht. Kurz den Rausch erleben und dann tagelang noch depressiver alleine zuhause sein wie sonst.



Um diese Leere irgendwie zu füllen begann ich zu kiffen.



Abends kiffen um schlafen zu können. Abschalten zu können. Vermeintlich.



Auf einer meiner letzten Partys zu dem Zeitpunkt lernte ich ein Mädchen kennen.



Ich konnte wieder aufhören mit Partys und sinnlosen Kontakten, kehrte meinen „Freunden“ den Rücken zu, bis heute.



Wir verliebten uns, zogen irgendwann in eine neue Stadt. Es gab nur uns, arbeiten, kiffen und schlafen.



Ich hatte bis auf regelmäßige Urlaube keine Lust etwas zu unternehmen. Auf soziale Kontakte habe ich eigentlich auch keine Lust gehabt, fühlte mich stets unwohl in Anwesenheit anderer Menschen. Also verlies sie mich irgendwann nach knapp 3 Jahren.



Ich saß also in unserer gemeinsamen Wohnung. Einsam, alleine wie eh und je und nun war sie also auch weg.



Ich besorgte mir einen Facebook Account, durchstöberte Irgendwelche Gruppen und stieß dann auf eine weibliche Person die der Techno-Musik nicht abgeneigt war.



Ich war mittlerweile 29 Jahre alt. Wusste mit meinem Leben nichts anzufangen, aber früher hat Party machen doch auch geholfen. Also ging ich wieder regelmäßig auf Partys, konsumierte wieder Drogen … ging arbeiten, kiffte und begann nebenbei tatsächlich eine Therapie.



Komische Situation auf die Warteliste für einen Therapieplatz lies ich mich schon während der Beziehung schreiben.



Ich ging also zur Therapie, führte mein Partyleben, nahm Drogen, installierte mir Tinder …



Und lernte dann nach einem halben Jahr meine jetzige Ex-Freundin kennen. Wir führten über ein Jahr sowas wie eine lose Beziehung über die Wochenenden, sie kam von weiter weg. Ich musste mich noch einer schweren Operation unterziehen und sie war immer für mich da. Sie sollte meine Freundin werden.



Sie hatte große Pläne, zusammenziehen, heiraten, Kinder , schaffte einen Hund an.



Ich wusste mit meinem Leben und mittlerweile 30 Jahren aber nichts anzufangen. Steckte in Depressionen, die Welt war stets schlecht. Andere Menschen sind schlecht. Aber sie war doch da! Sie und ich und der Hund! Riesen Nummer!



Sie wechselte also die Stadt. Zog zu mir in die Wohnung in der ich mit der Frau vor ihr eingezogen bin. In der noch bis heute die selben Möbel stehen wie ich sie mit meiner Ex-Ex kaufte.



Scheinbar waren wir dennoch glücklich. Wäre da nicht immer diese innere Leere, Schlafstörungen, Wut, Aggression, Sinnlosigkeit von allem ….



Es folgte Corona … ich verlor den kompletten Glauben an der Menschheit, kiffte wieder regelmäßig um das alles irgendwie zu ertragen. Während Corona wurde ein Familienmitglied schwer krank und verstarb. Die Familienverhältnisse sind ganz schlecht. Es gibt aktuell nur noch mich und meine Eltern. Alles andere ist zerstritten und daran wird sich auch nichts mehr ändern.



Mehr und mehr verlor ich den Sinn für alles … die schlechten Tage wurden immer schlimmer … ich wollten reden …. Sie wollte Kinder … ich konnte mit ihr nicht reden …. Ich konnte keine Kinder zeugen … die Welt ist grau und schlecht.



Ich hörte auf zu kiffen, wollte mich ändern, es war zu spät. Unsere Streits wurden immer heftiger, ich konnte nicht mehr, sie konnte nicht mehr, also trennten wir uns.



In der Situation war es für mich das richtige, für sie sowieso.



Nun wache ich auf … aktuell 3-4 Monate nach der Trennung, so genau weiß ich das gar nicht mehr wie lange es schon her ist.



Alles zieht an mir vorbei. Sie hat einen neuen Partner. Ich habe nichts.



Bin ständig krank geschrieben, sitze einsam und alleine in der Bude in der ich 2 Frauen hatte, gucke kein Fernsehen mehr, sitze nur noch in stille, gehe stundenlang laufen, saß bei 2 Therapeuten zum Vorgespräch, bekomme zeitnah keinen Therapieplatz, kiffe nicht mehr.



Ich habe mein Leben verspielt, ich habe keine Freunde, Hobbys, Kumpels, Beschäftigung.



Noch nie gehabt, Lücken habe immer mit Frauen gefüllt. Habe keine Ziele, keine Pläne, weiß nichts mit meinem Leben anzufangen.



Was soll ich machen? Ich habe bereits versucht soziale Kontakte aufzubauen. Das ist mit 35 Jahren nur nicht so einfach. 1-2 Treffen für kurze Zeit aus Mitleid und dann verläuft es sich im Sande.





Ich muss den Liebeskummer nebenbei auch noch los werden, Trauer los werden wegen dem Familienmitglied. Stecke in Depressionen oder so. Fühle mich gar nicht mehr als Mensch. Früher auch schon nicht so oft. Aber da waren ja immer irgendwelche Frauen.



Realisieren, akzeptieren und verarbeiten das sie nun mit einem anderen Typen das fortführt was wir uns aufgebaut haben. Knapp 3 Monate nach unserer Trennung.



Und ich habe nichtmal etwas zu tun was mir Freude bereitet. Party und Drogen kommen nicht in Frage, bin mittlerweile zu alt.



Ich habe keine Ahnung mehr





Danke für‘s lesen.
Also, zunächst einmal: Dein Leben ist natürlich nicht vorbei.

Wenn du jetzt so ca 35 Jahre alt bist, dann hast du wahrscheinlich noch ein ordentliches Stück Leben vor dir.

Dass du dich jetzt nach der beendeten Beziehung und in Trauer um dein Familienmitglied traurig und leer fühlst, ist völlig verständlich und auch nicht krankhaft.

Dass du möchtest, dass dieser Zustand so schnell wie möglich aufhört, ist auch völlig normal.

Dennoch glaube ich, dass es langfristig besser für dich sein könnte, wenn du deinen Zustand erst einmal so akzeptierst, wie er eben ist und dir Zeit gibst, deine Verluste zu verarbeiten, wie du selbst schreibst.

Professionelle therapeutische Hilfe hast du dir zum Glück ja schon geholt.

Meiner Meinung nach könnte es wichtig sein, dass du diese Zeit nutzt, um darüber nachzudenken, welchen Sinn du deinem Leben geben möchtest.

Wenn du diesen Schmerz, diese Leere jetzt mit irgendetwas betäubst , wirst du vermutlich in einiger Zeit vor dem gleichen Problem stehen, sobald die Betäubung nachlässt.

Das würde ich darum an deiner Stelle nur tun, wenn der Schmerz sonst zu groß für dich ist.

Mit 35 Jahren kannst du gute Freunde finden, eine Familie aufbauen, einen anderen Beruf ergreifen oder dein Leben sonstwie radikal ändern - falls du das tun willst.

Überlegt dir, welches Ziel dir für dich sinnvoll erscheint. Wenn du unsicher bist, wag zu träumen oder überleg dir, welche Menschen du bewunderst und warum...
 
G

Gelöscht 123871

Gast
Ich würde Dir wirklich einen stationären Aufenthalt in einer psychosomatischen Klinik ans Herz legen. Oder auch in einem Bezirksklinikum.
Das, was Du schreibst, hört sich nicht gut an.
Wollte mich mal in einer Kinik anmelden aber bin einer von diesen bösen nicht gegen Corona geimpften. Wurde abgelehnt
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Also 35 bisher noch nix wirkliches im Leben zustande gebracht und ziellos was die Zukunft angeht.
So in etwa ?

Welche Zukunft ?

Es gibt ca 3 % Menschen, die einen IQ über 140 haben , das heißt rechnerisch findest Du unter 100 Leuten 97 Idioten mit denen Du Dich abgeben sollst, naja und wenn Du da keinen Bock drauf hast, dann heißt es mit Dir stimmt was nicht - völliger Blödsinn -

Realisiere mal die Lage - Umweltverschmutzung - Mißbrauch politischer Macht / Systemüberforderung - erst Corona nun Putin naja und was kommt next ????

Preissteigerungen weil die Mentalität Arbeitsplätze zu schaffen wo man keine braucht, damit einer seinen fetten A**** im Trockenen parken kann nicht dazu führt, das man effizient ist.

Welcher Job soll den da bitte der Traumjob sein ???? Da gibt es doch bei allen ne Kehrseite der Medaille.

Klar kannst Du Dir wieder den Kopp zuknallen, dafür ist man nie zu alt, auch für Party nicht, aber wie Du ja gesehen hast , macht das die Probleme nicht weg, sondern lenkt nur ab.

Was kannst Du versuchen - vielleicht mit Dir selbst zufrieden werden, weil Du akzeptierst , es ist wie es ist, Du bist wer Du bist, respektiere Dich selbst .

Überlege mal bis 67 musst Du arbeiten, dann gibts x Prozent vom Netto Rente aber 32 Jahre liegen noch vor Dir .....die die mit 35ein Haus haben, sind die die das auch so geplant haben, Du hast Dich abgelenkt, hättest Du all das Geld was Du in all den Jahren dafür ausgegeben hast, wäre das auch schon ne Stange Geld oder ?

Du hast Erfahrung gesammelt - kommt Dir vielleicht irgendwann zugute - wer weiß.

Was ist aber mit dem Jetzt erst mal ganz grundsätzlich - wenn Du nicht existieren willst brauchst Du keine Therapie , brauchst Du keine Existenz, keine Frau, nix , selbst das eigene Leben ist zuviel.

Gehst Du aber laufen und nimmst keine Drogen mehr entsagst den Partys und damit der Ablenkung so könnte man ja denken Du beginnst Dich selbst zu reflektieren. Deshalb wahrscheinlich auch Therapie, weil Du da an einem punkt bist , wo Du Dich selbst in Frage stellst.

Ergründe Dich selbst - mit Hilfe der Therapie oder ohne , völlig egal - mach Dir klar warum Du so tickst wie Du tickst , warum zwischen Dir und den anderen Partymachern nicht so engen Freundschaften existieren, wie unter den Partymachern selbst...ist das so ein denken wie , die sind alle besser und toller als ich oder hälst Du 97 % für blöd - das ist ja ein Unterschied.

Folgst Du irgendwelchen destruktiven Mustern aus der Kindheit , weil Du Dich nach Mutterliebe sehnst und bekommst diese Wärme bei Partnerinnen nicht zu fassen oder nur zeitweise ?

Alles im Rahmen des Möglichen.

Fakt ist aber , wenn Du es herunterbrichst Du möchtest leben und das möglichst gut bzw. ohne das Gefühl zu haben , daß es Dir schlecht geht.

Du kannst in die Pommesbude gehen, Du kannst in ein gutes Restaurant gehen , wo wirst Du besser essen also gesünder und geschmacklich vielfältiger ?

Tut es Dir gut , wenn Du gut gegessen hast oder tut es Dir gut wenn die AssiPommesschale nur 4,50 kostet ??

Wer ist nun für das was Du isst verantwortlich Du / jemand anderes ?
Wer ist nun verantwortlich dafür das es Dir gut geht
, das Deine Zukunft nicht desaströs endet.

Ich kann Dir nur den Tipp geben die Verantwortung für Dein eigenes Leben soweit wahrzunehmen, daß Du es planst und gestaltest wie ein zu schmiedendes Glück, was Du in Form bringen kannst- für was - für Dich für die Momente , wo Du mit Dir alleine bist und über die Freude die Dir die Tatsache bietet das Du lebst lachen kannst, kennst Du das nicht , die ganz seltenen Momente wo Du Dir selbst ein Lachen ins Gesicht zauberst ?

Das ist was anderes als das künstliche Lachen über verschiedene Dinge die lustig oder lächerlich sind , sondern es ist das Lachen das Dir selbst zeigt, das Du ein Herz hast, wo Du gehen das Lächeln nichts machen kannst, selbst dann nicht , wenn Du Dir auf die Zunge beissen würdest.

Diese Momente - wo Dir das Leben zeigt ganz pur und einfach das es im Grunde etwas gutes ist etwas tolles etwas freies und unbeschwertes etwas wachsendes sich entwickelndes - was dann irgendwann endet.

Schau Dir mal Fohlen an , wenn die das erste Mal auf die Weide dürfen oder Zicklein oder oder oder und dann siehst Du pure Lebensfreude , Spaß an Bewegung und Herumtollen , wie oft wolltest Du beim Laufen schon in die Pfütze springen ?????
Vergessen wieviel Spaß es machte ????

Gut alleine macht alles nur halb so viel Spaß , man hat weniger Antrieb , es fehlt das gemeinsame Familienziel , das ist dann Pech - Familie kann man sich leider nicht aussuchen, aber eine gekaufte Familie sozusagen macht nicht glücklich und eine Familie für die Du Dich verbiegen musst auch nicht, trotzdem gehen viele diesen Weg , weil sie zu viel Angst haben vor dem Alleine sein. Weil sie sich selbst nicht respektieren und auch nicht akzeptieren. Die legen sich dann als Bürde all die Sachen auf , über die ich immer lachte, wenn ich Party machte ...
"Du wäschst Dein Auto ....Du schlägst die Kinder ....so richtig schön blöd ...."
der Song von Zeltinger schon damals artikuliert das Problem ....
Zeltinger - Scheiße - YouTube


von daher Krone wieder graderücken, aufstehen, weitermachen .....

smile again .....

Chaoseum - Smile Again (Official Music Video) - YouTube
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Ich bin medizinisch nicht davon überzeugt und möchte das nicht. Bin deswegen ja kein schlechterer Mensch.
Ein schlechterer Mensch bist Du nicht, aber ein "dummer" Mensch.
Schau, Krise, Du hast zweifellos richtig heftige Probleme, bist aber auch noch jung genug, um das Steuer um 180 Grad herum zu reißen. Aber ich glaube nicht, daß Du es alleine schaffst. Da brauchst Du Hilfe und Unterstützung dazu, meiner Meinung nach, und damit meine ich keine Selbsthilfe und Pseudo-Selbsthilfe, sondern die von Fachleuten.
Wenn der Preis dafür ist (und seien wir ehrlich, es gibt insgesamt viel zu wenig Therapieplätze), sich gegen Corona impfen zu lassen auch gegen die Überzeugung, dann bitte mache das.
Im Vergleich ist das ein sehr kleiner Preis.

Ich habe dieses Jahr noch eine OP vor mir und werde mich (auch deswegen) Ende September das dritte Mal boostern lassen. Ich würde mir auch die Haare lila färben lassen, wenn mich das zu meinem Wunschtermin bringt.
Aber wissen musst Du es natürlich, was Du machst.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Thema gelesen (Total: 359) Details

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben