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Lebensphilosophie

Roselily

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ich muss den Faden doch noch einmal hervorholen.

Letztendlich läuft für mich die ganze Überlegung auf einen Satz hinaus. So simpel es vielleicht klingt: Der Sinn meines Lebens ist das Leben!

Was vermutlich auch mein Problem mit dem Glauben bedingt. Denn dort wird mir vermittelt, dass das Leben hier auf Erden lediglich der Vorbereitung auf das ewige Leben dient, das erst nach dem Tod beginnt. Ich denke allein darauf sollten wir uns nicht verlassen.
 
Leere?Zukunft

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Man könnte das Leben auch ,als eine lange Reise ansehen.
Auf eine Reise begegnet man viele Menschen,Orte,Sachen,die man liebt,es passieren aber immer auch Sachen,die man nicht beeinflussen kann,Enttäuschungen,Schmerz usw.
Das Ziel ist bekannt .
Bei einer Reise kehrt man zurück nach Hause.
Das Leben endet mit dem Tod.
Es zählt die Reise an sich.
 
Roselily

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Die Sanduhr

Bei unserer Geburt wird eine Sanduhr umgedreht. Millionen Sandkörner liegen im oberen Bereich: unsere Zukunft. Am Anfang des Lebens erscheint die Menge endlos. Der Engpass ist die Gegenwart und während wir leben, rieselt der Sand langsam an uns vorbei und wird im unteren Bereich aufgefangen. Hier sammeln sich unsere Erfahrungen, Erlebnisse, Erinnerungen.

Mit den Jahren haben wir den Eindruck, dass der Sand immer schneller durchrieselt. Haben wir darauf Einfluss? Wir können sehen, wieviel schon verbraucht ist, wissen aber nie genau, wieviel Sand noch übrig ist. Wir kennen den Zeitpunkt nicht, zu dem der ganze Sand durch ist und nichts mehr übrig. Wann unsere Zeit abläuft. Aber es spielt auch keine Rolle. Zeit ist nur eine Illusion.
 
_Tsunami_

_Tsunami_

Urgestein
Was genau ist Philosophie? Oftmals der Anfang von vielem, selten das Ende. Etymologisch ist es wohl die Liebe zur Weisheit.

Philosophie ist in gewisser Weise auch verwandt zur Universität, der "alma mater", der "nährenden Mutter". Beides dreht sich in gewisser Weise um die Frage: "Warum?"
 
Zuletzt bearbeitet:
_Tsunami_

_Tsunami_

Urgestein
Roselily meinte:
Die Sanduhr

Bei unserer Geburt wird eine Sanduhr umgedreht. Millionen Sandkörner liegen im oberen Bereich: unsere Zukunft. Am Anfang des Lebens erscheint die Menge endlos. Der Engpass ist die Gegenwart und während wir leben, rieselt der Sand langsam an uns vorbei und wird im unteren Bereich aufgefangen. Hier sammeln sich unsere Erfahrungen, Erlebnisse, Erinnerungen.

Mit den Jahren haben wir den Eindruck, dass der Sand immer schneller durchrieselt. Haben wir darauf Einfluss? Wir können sehen, wieviel schon verbraucht ist, wissen aber nie genau, wieviel Sand noch übrig ist. Wir kennen den Zeitpunkt nicht, zu dem der ganze Sand durch ist und nichts mehr übrig. Wann unsere Zeit abläuft. Aber es spielt auch keine Rolle. Zeit ist nur eine Illusion.
Zum Vergrößern anklicken....
Ja, Zeit mag eine Illusion sein, denn was für einen Unterschied macht es schon, ob man 20 oder 200 Jahre lebt, wenn man einfach nur glücklich sein möchte?
 
Roselily

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Wir leben im Hier und Jetzt. Genau zu diesem Zeitpunkt.
Und in genau diesem Moment können wir Glück verspüren. Ich denke, Glück ist nicht die große Euphorie, die in Hollywoodfilmen gepriesen wird. Etwas was wir irgendwo in der Zukunft zu finden hoffen. Etwas, nachdem wir 20 Jahre suchen, oder 200.

Es sind die kleinen Dinge, die glücklich machen - wenn wir bereit sind, sie bewusst wahrzunehmen. Ja, etwa schöne Musik (ich mag die Platte auch), Essen, das ich mag. Eine kurze Nachricht von einem Freund, ein Lächeln im Vorübergehen, ein Thread mit interessanten Gedanken. Ein Sonnenuntergang. Ein interessantes Gespräch. Ja, vielleicht auch etwas wie Liebe. Oder einfach in der Sonne sitzen und Hunden beim Spielen zuschauen. ... Jemandem helfen können ... es gibt so vieles. Man muss aber bereit sein, es zu bemerken.
 

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