Ganz verzichten möchte ich auf das Smartphone heute nicht mehr, da es doch einige praktische Funktionen hat. Ich nutze es z. B. für die Buchung von Fahrkarten über die DB Navigator App oder um Online auf mein Konto zugreifen zu können. Musste ich früher wegen jeder Fahrkarte (auch im Regionalverkehr) zum Bahnhof fahren, so geht das heute alles viel schneller und einfacher.
Ich glaube der richtige Umgang mit dem Smartphone ist zielführender als ein kompletter Verzicht. Es kann praktisch und hilfreich sein, doch auch zu einer starken Belastung werden.
Ich schränke die Nutzung ein: nicht ständig erreichbar, keine Spiele und max. 5 Apps. Bei whats-app reichen mir 10 Kontakte, die ich alle persönlich kenne (keine Gruppen oder andere Chats). Ich schaue morgens einmal rauf und ggf. in der Mittagspause. Vielleicht habe ich es 4 oder 5 mal pro Tag in der Hand. Ich antworte auf Nachrichten und Emails privat erst später (Tage später, wann ich eben will...).
Meine Art des Umgangs rüht wohl daher, weil ich ohne Handys und Smartphones aufgewachsen bin. Mein erstes Handy hatte ich zur Jahrtausendwende in der Ausbildung (Nokia). Ziemlich robust und stabil mit sehr einfachem Display. Seit dem versorgt mich mein Bekanntenkreis mit ausrangierten Modellen, die dort schon nach 1 oder 2 Jahren out sind. Ich nutze die meistens bis sie auseinanderfallen oder mir jemand sein altes schenkt.
Das Smartphone ist für mich praktisch, aber kein Lebensinhalt oder etwas was mich von morgens bis abends beeinflusst.