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Kurz vor Zwangseinweisung. Wie verhindern? Bin am Ende

P

Phelia

Gast
Ich kann Dir nur raten, freiwillig in die Klinik zu gehen.
Die Nichte meines besten Freundes (sie ist 16 Jahre alt) hatte lange Zeit auch kein Problem (hat sie nach ihrer Ansicht bis heute nicht) und als sie noch 42 kg wog kam dann das Jugendamt und hat sie zwangseingewiesen.
Die Klinik und alles weitere kann und konnte sie nicht mehr beeinflussen.
Jetzt haben Deine Eltern noch Mitspracherecht, das sieht völlig anders aus, wenn das Jugendamt erst einmal eingeschaltet ist.
Bei dem besagten Mädel soll nach einem Klinikaufenthalt nun betreutetes Wohnen anstehen, weil sie auch nicht mitarbeitet und nur "in Ruhe gelassen" werden möchte.
Wenn Dein Arzt so reagiert ist Dein Gewicht so, dass Deine Gesundheit in Gefahr ist wenn nicht sogar Dein Leben.
Für ein paar Maßnahmen ist es jetzt zu spät.
Auch gehört das nicht Wahrhaben eines Problems mit zum Krankheitsbild. Ich habe daher so meine Zweifel an Nahrungsmittelunverträglichkeiten etc. Das würde ein Arzt schnell herausfinden.
Ich kann mich auch irren - in jedem Fall wünsche ich Dir alles Gute und die richtigen Therapien!
 
P

Phelia

Gast
Ich fürchte, dann bleibt Dir nur noch mit Zwang oder ohne...um Dich in Ruhe lassen zu können ist es zu spät!
Klinik heißt ja auch nicht Weltuntergang. Wenn alles gut klappt kannst Du bald zumindest am Wochenende nach Hause und Dich auch relativ frei bewegen. Es gibt da auch eine Menge Freizeitangebote. Nur Mut!
 
M

Monarose

Gast
Bei diesen Werten besteht in DEINEM Interesse unbedingt Handlungsbedarf.

Deine Eltern haben sicher lieber einen Sohn, dem in einer Klinik geholfen wird, als einen toten.

Mach dir jetzt keine Gedanken darüber, was du "deinen Eltern mit einer Einweisung antun würdest", sondern konzentriere dich darauf, zunächst zu überleben und dann in kleinen Schritten wieder Lebensfreude zu entwickeln.

Dazu gibt es sinnvolle Hilfen.

In einer spezialisierten Klinik.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Also Du bist natürlich definitiv untergewichtig. Liegt das wirklich nur an der Nahrungsmittelunverträglichkeit, oder hast Du, wenn Du ehrlich bist doch eine Esstörung? Sollte das der Fall sein, wäre ein Klinik schn angezeigt.
Jedoch kann es auch sein, dass dem nicht so ist.
Ich kann das sehr gut verstehen, denn mir ging/geht es selber oft so, dass mir Ärzte eine Esstörung unterstellen, die definitiv nicht da ist. Ich habe einen BMI von 16 (teilweise 15) aber esse normal. Meine Erfahrung ist: Manche Ärzte wollen das nicht wahrhaben, dass man auch mit Untergewicht nicht krank sein muss. Da hab ich auch schon einiges erlebt: bin sogar schon mal aus einer Praxis geschmissen worden mit den Worten: Ich behandle Sie erst wieder, wenn sie ihre Magersucht zugeben. Also man kann da schon so einiges erleben, wenn man nicht in die Norm passt.
Ich finde, Du solltest als erstes zeigen, dass Du selber erkennst, dass Du untergewichtig bist und etwas dagegen tun willst. Meinst Du ,es ist möglich, mit deinem Arzt ein Konzept auszuarbeiten, mit dem Du zunimmst? Kannst Du mit ihm einen Deal machen: z.B. Du hältst Dich an die ausgemachte Zunehm-Diät und kommst jede Woche vorbei, damit er nachschauen kann, dass Du auch wirklich zunimmst? Wenn Du zunehem willst sollte das ja kein Problem sein, oder? Im Gegenzug verzichtet er daru, das JA einzuschalten.
Meine Ärzte habe über die Jahre hinweg auch einfach gemerkt, dass ich keine Esstörung habe und jetzt glauben sie mir das auch. Du wirstt es doch auch schaffen, das glaubwürdig rüberzubringen, wenn es so ist!
 
G

GastIngrid

Gast
Sieh es doch positiv. Du bist krank, seelisch und körperlich. Dein Arzt macht seine Arbeit und will das du dir helfen lässt. Das du die Magersucht leugnest ist leider auch ein Indiz für die Krankheit. Wie denken deine Eltern darüber?
 
G

Gast

Gast
In grauer Vorzeit gab`s mal so was wie freie Arztwahl, da waren sie auch nicht Staatsgewalt.

Die ganzen Beiträge hier sind mir zu unkritisch wie meistens: alles,, was die repressiv veranschlagen, ist gut - für wen frage ich mich...
 
G

Gast

Gast
Bei 35 kg /erst im Nachhinein gesehen/ muss man auch mal nen Beitrag revidieren können.

Das ist mit Sicherheit lebenfgefährlich und rechtfertigt natürlich selbst eine Zwangseinweisung.
 
G

Gast

Gast
Du wirst eingewiesen, weil dieses Gewicht wirklich lebensbedrohlich ist. Keiner will Dich damit ärgern, sondern es ist zu Deinem Schutz.

Ich denke nicht, daß Du das allein in den Griff bekommst. Bei so einem Untergewicht wird auch einiges anderes im Argen sein, als "nur" das Gewicht. Da ist der Körper ja auch mit Nährstoffen unterversorgt.

Mach Dir keine Gedanken, was Du Deinen Eltern "antust". Sie werden wollen, daß Dir geholfen wird. Denk an DICH. Es ist gut, daß man Dir hilft. Ich wünsche Dir alles Gute!
 

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