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Kummer, Depressionen und kein Ende in Sicht....

L

LondonVisitor

Gast
Bei mir kommt momentan viel Kummer auf einmal. Freunde und Familie habe ich kaum, eigentlich waren mein Freund und meine Tiere immer meine Ansprechpartner für alles. Und das bricht jetzt weg. Was ich an Freunden habe ist wenig, die haben auch meist mit sich selber genug zu tun.

Mein Freund leidet an einer schweren Angststörung. Vier Jahre konnte er jetzt größtenteils beschwerdefrei leben. Bis letzten Sonntag...da hatte er einen schweren Rückfall. Und seit dem ist nichts mehr so wi es war. Seine Angsterkrankung beherscht ihn. er wartet jetzt auf den Anruf derKlinik dass er kommen kann. Es kann aber noch Wochen dauern.... Er ist seit dem ganz "anders". Mir fehlt sein Halt. Und erselber fehlt mir auch.

Dann ist am Donnerstag mein Lieblingstier erkrankt, und bereits am Samstag dann verstorben. Für mich der nächste Verlust mit dem ich nicht zurecht komme. Die Lücke, die sie in meinem Leben hinterlässt, ist durch nichts zu schließen und der Schmerz ist so heftig dass ich ihn körperlich fühle.

Meine Oma, bei der ich aufgewachsen bin, hatte vor 15 Monaten einen Schlaganfall. Körperlich ging das zum Glück gut, aber der Kopf hat Einiges abbekommen. Es gibt Tage, an denen sie mich nicht erkennt.

Vor gut drei Jahren verstarb meine beste Freundin, im Alter von 34 Jahren fiel sie tot um,ohnejede Vorwarnung. Für sie eigentlich ein wünschenswerter Tod, auch wenn er zu früh kam. Aber für mich heute noch ein unfassbarer schwerer Schlag.

Dazu kommt dass ich seit ca 25 Jahren schon schwere Depressionen habe, und momentan kommen die wieder durch. In meiner Kindheit erlebte ich den Verlust meiner Eltern , und da bin ich bis hute nicht drüber weg. Ich war selber schon schwer krank (körperlich) und hab auch sonst Einiges scho durch, aber mit Allem werdich fertig. Nur eben mit Verlust kannih nicht umgehen. Und genaudieser wunde Punkt wird momentan ausgereitzt bis zum geht nicht....

Ich habe dieses hier geschrieben obwohl ich weiß dass es kein Rezept gibt gegen meinen Kummer. Aber vielleicht finden sich Menschen, die Ähnliches erleben oder erlebt haben. Ich bin momentan ziemlich am Ende mit meiner Kraft.
 
L

LondonVisitor

Gast
Nein, ich bin mit meiner Psyche gar nicht in Behandlung. Mine letzten beiden Versuche therapiert zu werden sind ziemlich schief gegangen und seit dem hab ich das gelassen.
 
K

kasiopaja

Gast
Nein, ich bin mit meiner Psyche gar nicht in Behandlung. Mine letzten beiden Versuche therapiert zu werden sind ziemlich schief gegangen und seit dem hab ich das gelassen.
Vielleicht solltest Du es nochmals versuchen. Du scheinst es ja ohne fremde Hilfe nicht zu schaffen.

Da ist es keine Wunder , dass Dich das mit Deinem Partner vollends aus der Bahn wirft.
 
L

LondonVisitor

Gast
Da ist es keine Wunder , dass Dich das mit Deinem Partner vollends aus der Bahn wirft.
Nicht nur er, auch der Verlust des Tieres und dass meine Oma teilweise nict weiß wer ich bin ... alles zusammen ergibt einen riesigen Haufen Kummer der mich aus der Bahn wirft.

Therapieplätze haben hier leider Wartelisten von bis zu zwei Jahren, das ist das was mich auch davon abhält. Drüber nachgedacht habe ich auch schon öfter, aber meist fehlt mir nebender Motivation auch noch die Kraft um das anzugehen.
 
K

kasiopaja

Gast
Nicht nur er, auch der Verlust des Tieres und dass meine Oma teilweise nict weiß wer ich bin ... alles zusammen ergibt einen riesigen Haufen Kummer der mich aus der Bahn wirft.

Therapieplätze haben hier leider Wartelisten von bis zu zwei Jahren, das ist das was mich auch davon abhält. Drüber nachgedacht habe ich auch schon öfter, aber meist fehlt mir nebender Motivation auch noch die Kraft um das anzugehen.
Aber je eher Du das angehst , desto besser. Es wird ja auch nicht besser, wenn Du noch länger wartest.
 

Miss-Verständnis

Aktives Mitglied
Hey londonvisitor,

Manchmal gibt es bei Erkrankungen das Angebot, dass auch Partner und Angehörige mitbegleitet werden. Steht dir sowas zur Verfügung?

Bei sind es ja mehrere Personen, die dich Kraft kosten. Eine Kraft die man für geliebte Menschen gerne aufbringt, was aber leider auch schnell zur eigenen Entkräftung führt. Das hat dann einen Domino - Effekt.

Wie ich leider lese, ist dein Freundeskreis und Umfeld nicht optimal um die ggf so zu unterstützen, wie die Situation es erfordert. Hier kann dir viel zugehört werden. Reicht dir das?
Wenn nicht, dann bitte nach einer entsprechenden Unterstützung suchen.
Im Bereich der Pflege bieten auch diakonie/caritas viel an.

Wenn alles zuviel wird und es dich innerlich zerreißt... Besser bevor! ;) .. ist eine Therapie eine Ergänzung.
Zwecks Wartezeit.. wurde ich mich 'frech' auf die Liste setzten und dann entscheiden. Abspringen geht immer. Je nach dem wie sich die Situation entwickelt und vor allem wie du dich entwickelst!!

Das mit deinem hundi tut mir leid. :(
Hab auch einen, noch keine 4 jahre alt. Also noch ein Energiebündel ;) mags mir net vorstellen, wie es ist, wenn sie alt wird.

Liebe Grüße und ....lebensfreude! Trotz allem... Gerade wenn und bei allem! :D
 
L

LondonVisitor

Gast
Im Bereich der Pflege bieten auch diakonie/caritas viel an.
Pflege brauche ich ja nicht, ich bräuchte eher sowas wie emotionale Unterstützung.
Ich hab heute bei ZIP angerufen, die sagten aber dass im Düsseldorfer Raum momntan nix zu machen ist mit Therapieplätzen. Die Wartezeiten betragen teilweise bis zu zwei Jahre.

Steht dir sowas zur Verfügung?
Nein.
Aber wir wissen jetzt dass er am27.4. in die Klinik geht. Das ist ein minimaler Lichtblick.

Das mit deinem hundi tut mir leid
Es ist ja kein Hund, aber egal welches Tier stirbt, es tut unglaublich weh. Und seit Samstag kann ich nicht aufhören zu weinen.

:krank:
 

Miss-Verständnis

Aktives Mitglied
Ich meinte auch nicht Pflege für dich ;) sondern Unterstützung der pflegenden, nahestehenden Angehörigen. Im rhein/main gebiet gibt es da einiges an Angeboten. Auch manchmal örtliche Selbsthilfegruppen..

Ich freu mich, dass zumindest dein Partner zeitnah Unterstützung bekommt. Durchhalten!

Sry, hab lieblingstier mit Hund in Verbindung gesetzt :(

Lg
 

beihempelsuntermsofa

Sehr aktives Mitglied
Hallo
Es war dein Meerschweinchen das gestorben ist, nicht wahr^^..Ich habs gelesen und es tut mir sehr leid.
Ich weiss wie sehr einen das mitnehmen kann, vor 5 Jahren ist mein Kater gestorben, und mir als Sommerkind konnte der ganze Sommer gestohlen bleiben. Auch ich habe den schmerz körperlich gefühlt...lange...sehr lange.
Hast du noch weitere Tiere? Weil du schriebst, dieses Meerli war dein lieblingstier.
Zum anderen kann ich leider nicht viel schreiben...
Ich wünsche dir ganz viel Mut und Kraft.
 

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