Ich sehe da eine parallele, deshalb konzentriere ich mich auf Stabilität. Was ist stabil und was davon liegt direkt in meinem Einflussbereich. Meine eltern weg, Familie weg. Freunde sind im leben weitergezogen. Partner weg
Vermieter ( den ich häuslich betreut habe) tot.Mein Hund ist das einzige an Stabilität. Und ich wohne auf dem land un bin gesundheitlich eingeschränkt. Wlan weg. Gesundheit weg. Arbeit /Studium weg. Also ich weiß was es heißt alleine zu sein. Gefangen im Körper in der Wohnung, im Dorf. Mit nichts außer ner kirche, Bushaltestelle.
Nur und da fängt die kopfsache an... Sich auf das positive zu konzentrieren. Das was du täglich aushältst. Die Energie, die Schritte.. und das aus eigener Kraft. Damit entstehen neue denkmuster. Die nicht auf dem Verlust aufbauen, sondern darauf was da ist.
Und zugegeben, natürlich hat das Schwankungen. Phasen gibt es nach oben und unten. Das pendelt sich dann wieder ein. Du musst wissen was dir gut tut. Un meines Erachtens ist es nicht gut nur in den Wunden der eigenen Seele zu stöbern. Ich formuliere das bewusst so, weil es sehr erkenntnisreich ist. Doch auch mindestens genauso wichtig, sind positive sachen, menschen, etc.. denn wie du sagt, Verlust kommt automatisch, das gehört zum Leben. Leider. Das macht die "haben" seite umso wertvoller ! Ich kann aber nur von mir reden. Und mir tut es gut wenn ich für jede Stimmungslage etwas habe, wenn du verstehst was ich meine.